17.06.2014, 06:08 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Mit dem Durchschneiden des roten Bandes läuft bei Matrìca, einem paritätischen Joint Venture zwischen Versalis (Eni) und Novamont, der Betrieb in der ersten Werkanlage für grüne Chemie an. Das Projekt, 2011 ins Leben gerufen, um das Petrochemiewerk von Porto Torres in einen der weltweit innovativsten integrierten Industriestandorte für grüne Chemie umzuwandeln, feierte gestern den Start der Produktion, bei der die Nutzung nachwachsender Rohstoffe von entscheidender Bedeutung ist. Daniele Ferrari als Präsident und Catia Bastioli als CEO von Matrìca haben gestern eine Anlage eingeweiht, in der aus Pflanzenölen Monomere und Zwischenprodukte gewonnen werden, die als Grundstoffe für die Erzeugung komplexer Bioprodukte dienen. Im neuen Matrìca-Werk sollen in den kommenden Monaten zudem zwei weitere Anlagen den Betrieb aufnehmen. Dort werden die Monomere und Intermediate zu Extenderölen verarbeitet, die in der Reifenindustrie und in einem breiten Spektrum innovativer Produkte Verwendung finden – als Grundlage für Bioschmierstoffe, als Weichmacher für Polymere und in Produkten für den Kosmetikbereich. Die drei Anlagen, die mit einem Investitionsvolumen von rund 180 Millionen errichtet wurden, sollen in Zukunft Bioprodukte in einer Gesamtmenge von jährlich etwa 70.000 Tonnen liefern. Die Produkte von Matrìca bringen laut Unternehmen Erneuerbarkeit, Nachhaltigkeit und biologische Abbaubarkeit in Einklang mit den hohen Ansprüchen an die Performance, die bei der Formulierung und der Produktion von Biokunststoffen, Bioschmierstoffen, Haus- und Körperpflegeprodukten, Pflanzenschutzmitteln, Zusatzstoffen für die Gummi- und Kunststoffindustrie sowie von Duftstoffen für Nahrungsmittel geltend gemacht werden. „In der ersten Anlage von Matrìca, die wir heute als Ergebnis einer strategischen Zusammenarbeit zwischen Novamont und Versalis einweihen, kommt eine proprietäre Technologie zum Einsatz, die sich radikal von den bisher genutzten unterscheidet: Sie verzichtet für die Reaktion der oxidativen Spaltung von Pflanzenöl auf die Verwendung von Ozon und ermöglicht die Erzeugung von Zwischenprodukten wie Azelain- und Pelarginsäure sowie von neuen proprietären Produkten in einem sicheren Prozess mit geringer Umweltbelastung. Dieses Ergebnis ist ein entscheidender Schritt voran auf einem Weg, den vor 20 Jahren eine unbeirrbare Gruppe von Forschern eingeschlagen hat, an dessen Anfang die Wertschöpfungskette der Biokunststoffe stand und der hier in Sardinien zur Schaffung der ersten integrierten Bioraffinerie der dritten Generation führt sowie zu einem Wandel bei anderen italienischen Produktionsstandorten“, erklärt Catia Bastioli, CEO von Novamont und Matrìca. Weitere Informationen: www.matrica.it, www.novamont.com, www.eni.com |
Matrìca S.p.A., Porto Torres, Sardinien, Italien
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