28.03.2025, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Der Kunststoffverarbeiter Renolit legt die Standorte Worms und Frankenthal am Standort Worms zusammen. In das Standortprojekt investiert das Familienunternehmen nach eigenen Angaben rund 130 Millionen Euro. Die Zusammenlegung der beiden Standorte wird voraussichtlich bis zu fünf Jahre lang dauern. Dabei soll allen Mitarbeitenden vom Standort Frankenthal am Standort Worms ein Arbeitsplatz angeboten werden. „In einer Zeit, in der leider immer mehr deutsche Unternehmen ihre Produktion in das Ausland verlagern, investieren wir in den Wirtschaftsstandort Deutschland“, sagt Karsten Jänicke, Vorstandsvorsitzender von Renolit. „Die Zusammenlegung der beiden Standorte ist eines der größten Investitionsprojekte in unserer Unternehmensgeschichte.“ Renolit will am Standort Worms eine gemeinsame, moderne Produktion für einstufige Folien von der Mischerei bis zum Kühllager für die Geschäftseinheit Visual Communication aufbauen. Dafür plant das Unternehmen, sowohl die Produktionsmengen als auch Teile des vorhandenen Maschinenparks vom Standort Frankenthal an den Standort Worms zu überführen. Am Standort Worms verfügt das Familienunternehmen über fünf Hektar ungenutzte Fläche, auf der die neue Produktion realisiert werden soll. Durch die Zusammenlegung soll sich das Produktionsvolumen am Standort Worms von ca. 24.000 Tonnen pro Jahr auf 38.000 Tonnen pro Jahr erhöhen. Das entspricht einer Steigerung von über 50 Prozent. Darüber hinaus will Renolit die Wertschöpfungskette – von der Produktion bis zur Logistik – optimieren. So will der Kunststoffverarbeiter seinen CO2-Fußabdruck und Emissionen verringern, die Logistik stärken und die Services für seine Kunden optimieren. Das Werk Frankenthal gehört seit dem Jahr 1999 zur Renolit Gruppe. Aktuell produziert es Folien in rund 1.500 Farben schwerpunktmäßig für Selbstklebeanwendungen, wie zum Beispiel Folien für Fahrzeugfolierungen, Beschriftungen oder Wegeleitsysteme. In das 1946 gegründete Werk hätte Renolit nach eigenen Angaben in den nächsten Jahren einen sehr hohen zweistelligen Millionenbetrag investieren müssen. Da es aber mitten in einem Wohngebiet in der Nähe der Innenstadt und in unmittelbarer Nachbarschaft zum Hauptfriedhof Frankenthal liegt, sei eine etwaige Erweiterung praktisch unmöglich. „Wir haben uns deshalb für eine Zusammenlegung der beiden Standorte entschieden. Die erforderlichen Investitionen für den Standort Frankenthal werden wir für den Aufbau einer modernen Produktion einstufiger Folien am Standort Worms nutzen“, sagt Vorstand Sven Behrendt. „So können wir von einer modernen Infrastruktur und aktueller Technologie profitieren. Auch können wir Doppelinvestitionen vermeiden und die Effizienz deutlich steigern.“ Von der Zusammenlegung der beiden Standorte sind 370 Mitarbeitende am Standort Frankenthal direkt betroffen. Renolit will allen Mitarbeitenden vom Standort Frankenthal am zwölf Kilometer entfernten Standort Worms einen Arbeitsplatz anbieten. Weitere Informationen: www.renolit.com |
Renolit SE, Worms
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