14.07.2014, 06:08 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
Alpek und BASF haben am 10. Juli 2014 die Unterzeichnung von Vereinbarungen zu den Geschäftsfeldern EPS und PU ihres Joint Venture Polioles in Mexiko sowie zum EPS-Geschäft der BASF in Nord- und Südamerika bekanntgegeben. Das "Neopor"-Geschäft (graues EPS) der BASF ist nicht Teil der Vereinbarungen. Alpek wird demnach alle EPS-Geschäftsaktivitäten von Polioles erwerben, einschließlich der EPS-Produktionsanlage in Altamira/Mexiko. Gleichzeitig wird BASF die PU-Geschäftsaktivitäten von Polioles einschließlich ausgewählter Anlagen am Standort Lerma sowie alle Marketing- und Vertriebsrechte für PU-Systeme, Isocyanate und Polyole erwerben. Im Rahmen der Vereinbarungen erwirbt Alpek darüber hinaus das EPS-Geschäft der BASF in Nord- und Südamerika einschließlich
Die Gesamtkapazität aller EPS-Produktionsanlagen, die Alpek erwerben wird, beläuft sich auf etwa 230.000 Jahrestonnen. Dies schließt Polioles‘ 165.000 Jahrestonnen-Anlage in Altamira/Mexiko ein. Rund 440 Beschäftigte arbeiten in den von den Vereinbarungen betroffenen Bereichen - 380 Mitarbeiter im EPS-Geschäft und 60 Mitarbeiter im PU-Geschäft. Die Mehrheit dieser Mitarbeiter wird ihren Arbeitsplatz beim neuen Arbeitgeber behalten. BASF wird weiterhin Neopor an ihre Kunden in den USA, Kanada und Südamerika verkaufen. In Mexiko wird Alpek Neopor auf Basis einer Vertriebsvereinbarung für BASF verkaufen. Alle Vereinbarungen unterliegen der Zustimmung der zuständigen Behörden. Mit dem Abschluss der Transaktion wird Anfang 2015 gerechnet. Über finanzielle Einzelheiten wurde Stillschweigen vereinbart. Nach Abschluss der Transaktion wird Polioles ihre Geschäftsaktivitäten wie bisher als Joint Venture von Alpek und BASF mit einem Produktportfolio aus Industrie- und Spezialchemikalien fortführen. José de Jesús Valdez, Vorstandsvorsitzender von Alpek erklärte: "Diese Transaktion ist eine attraktive Möglichkeit für Alpek, ihr EPS-Geschäft in Mexiko und ihre EPS-Präsenz in Nord- und Südamerika auszubauen und ihr Produktportfolio im Bereich ‚Plastics & Chemicals‘ zu konsolidieren. Die Transaktion bestätigt auch unser Bekenntnis zur EPS-Wertschöpfungskette, in der wir allen unseren Kunden weiterhin höchste Standards bei Qualität und Service bieten werden." "Der Erwerb des PU-Geschäfts stärkt deutlich den Ansatz für industrieorientierte Kundenlösungen von BASF Performance Materials in Nordamerika und global. BASF wird ihr EPS-Geschäft auf strategische Märkte in Europa und Asien sowie auf Neopor konzentrieren, das wir in Deutschland und Korea herstellen", sagte Raimar Jahn, Leiter des Unternehmensbereichs Performance Materials der BASF. Über Alpek Alpek S.A.B. de C.V. ("Alpek") ist das größte Petrochemie-Unternehmen in Mexiko und das zweitgrößte in Lateinamerika. Das Unternehmen ist in zwei Geschäftssegmenten aktiv: Polyester (PTA, PET und Polyesterfasern) und Plastics & Chemicals (PP, EPS, Caprolactam, Polyurethane und andere Spezial- und Industriechemikalien). Alpek ist ein weltweit führender Hersteller von PTA und PET, betreibt die größte Anlage für expandierbares Polystyrol in Amerika und eine der größten Anlagen für Polypropylen in Nordamerika. Alpek ist außerdem der einzige Hersteller von Caprolactam in Mexiko. 2013 berichtete Alpek einen Umsatz von 7 Milliarden $ und ein EBITDA von 572 Millionen $. Das Unternehmen betreibt 16 Anlagen in Mexiko, den USA und Argentinien und beschäftigt über 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Alpek ist an der mexikanischen Börse gelistet. Über Polioles Polioles ist ein Joint Venture von Alpek und BASF mit Sitz in Mexiko-Stadt. Das Unternehmen betreibt zwei Produktionsstandorte, in Altamira und Lerma, Mexiko, an denen es EPS, Polyurethane und Industriechemikalien für die Bau-, Elektro-, Anstrichmittel-, Kosmetik-, Automobil- und Möbelindustrie herstellt. Weitere Informationen: www.basf.com, www.alpek.com |
BASF SE, Ludwigshafen
» insgesamt 782 News über "BASF" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Röchling: Kunststoffverarbeiter mit rückläufigen Umsätzen
LMB Kunststofftechnik: Kunststoffspritzerei stellt Insolvenzantrag
Sojitz: Übernahme der Mehrheitsanteile an Nippon A&L
Aequita: Übernahme einer Olefin- und Polyolefin-Plattform von LyondellBasell
Meist gelesen, 10 Tage
Sojitz: Übernahme der Mehrheitsanteile an Nippon A&L
Aequita: Übernahme einer Olefin- und Polyolefin-Plattform von LyondellBasell
Sika + Sulzer: Joint Venture für das Kunststoffrecycling im Bauwesen
Meist gelesen, 30 Tage
SKZ: Neues Seminar „Reklamationsbearbeitung in der Kunststoffindustrie“
Meist gelesen, 90 Tage
Kunststofftechnik S & W / 'Jopa': Großbrand in Ahlen in Westfalen
Arburg: Deutlicher Umsatzrückgang in 2024 – Reduzierung des Mitarbeiterstamms und Kurzarbeit
Polykemi: Preisgekrönter Hochwasserschutz aus recyceltem Kunststoff
HWS Kunststoffe: Insolvenzverfahren eröffnet
Webasto: Automobilzulieferer baut in Deutschland rund 650 Stellen ab
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Physikalischer Schaumspritzguss - Grundlagen für den industriellen Leichtbau
|