16.10.2006 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Die BASF (www.basf.com) wird am Standort Ludwigshafen die Kapazität ihres Spezialweichmachers Hexamoll® DINCH auf 100.000 Jahrestonnen erhöhen. Hexamoll DINCH ist ein innovativer Weichmacher, der speziell für den Einsatz in sensiblen Anwendungsbereichen entwickelt wurde. Die Anlage in Ludwigshafen mit einer Kapazität von 25.000 Jahrestonnen ist aufgrund der seit der Markteinführung 2002 kontinuierlich gestiegenen Nachfrage heute voll ausgelastet. Die zusätzliche Kapazität wird bereits in Q2 2007 zu Verfügung stehen. Nachdem in der Vergangenheit der Schwerpunkt auf Spielzeug und Medizinartikeln lag, werden zukünftig auch bedeutende Wachstumsimpulse von Produkten mit Lebensmittelkontakt erwartet. Denn neben der bereits vorhandenen Empfehlung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), liegt seit Anfang Oktober auch der positive Bescheid der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) vor. Hexamoll DINCH ist im Rahmen der globalen Migration von 60 mg pro Kilogramm Lebensmittel reguliert und ist somit für eine Vielzahl von Produkten mit Lebensmittelkontakt wie Verpackungsfolien, Schläuchen oder Dichtungen geeignet. Weichmacher für PVC sind aufgrund möglicher Gesundheitsrisiken in speziellen Anwendungen vermehrt in die Kritik geraten. Daher arbeitet die BASF seit 1997 in dem breit angelegten Forschungsprojekt „nachhaltige Weichmacher“ intensiv an Alternativen für Anwendungen in den Bereichen Spielzeug, Medizinprodukte und Lebensmittelkontakt. Hexamoll DINCH wurde von Anfang an zahlreichen Prüfungen unterzogen und ist heute der am besten untersuchte Weichmacher auf dem Markt. Seit Beginn wurden knapp 5 Millionen Euro in die Untersuchungen investiert. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Hexamoll DINCH durch ein herausragendes toxikologisches Profil auszeichnet und daher speziell für diese sensiblen Anwendungsbereiche geeignet ist. Ein weiterer Vorteil ist die äußerst niedrige Migrationsrate, die durch eingehende Untersuchungen des Fraunhofer-Instituts für Verfahrenstechnik und Verpackung bestätigt wurde. |
BASF AG, Ludwigshafen
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