23.11.2016, 14:36 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Einweihung des Fraunhofer-Kunststoffzentrums Oberlausitz mit dem symbolischen Banddurchschnitt, v.l.: Sprecher des Bundesexzellenzclusters MERGE Prof. Lothar Kroll, Rektor der Hochschule Zittau/Görlitz Prof. Friedrich Albrecht, Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst Dr. Eva-Maria Stange, Mitglied des Bundestages Michael Kretschmer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft Prof. Reimund Neugebauer, Institutsleiter des Fraunhofer IWU Prof. Welf-Guntram Drossel). Der Standort Zittau bietet durch die Nähe zur Hochschule Zittau-Görlitz und zu den Universitäten in Liberec und Wroclaw vielfältige Chancen einer engen trinationalen Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft. Eine vom Freistaat Sachsen geförderte Fraunhofer-Projektgruppe arbeitet daher dort bereits seit dem Jahr 2011 an der Entwicklung von Leichtbautechnologien. Gemeinsam mit zahlreichen Unternehmen der Region aus den Bereichen Kunststoff- und Metallverarbeitung, Fahrzeug- und Energietechnik sowie Behälter- und Apparatebau werden bereits heute anwendungsorientierte Forschungsprojekte für Technologie- und Produktinnovationen durchgeführt. Im Verlauf der Festveranstaltung würdigten namhafte Vertreter aus Politik und Forschung die Bedeutung des neuen Technikums und brachten zugleich die damit verbundenen Erwartungen zum Ausdruck. Zu den Referenten gehörten Dr. Eva-Maria Stange, Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst; Michael Kretschmer, Mitglied des Bundestages; Prof. Friedrich Albrecht, Rektor der Hochschule Zittau/Görlitz; Prof. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft; Prof. Sebastian Scholz, Leiter der Projektgruppe Funktionsintegrierende Kunststofftechnologien am Fraunhofer IWU und Inhaber der gleichnamigen Professur an der Hochschule Zittau/Görlitz; Prof. Lothar Kroll, Sprecher des Bundesexzellenzclusters "Technologiefusion für multifunktionale Leichtbaustrukturen – MERGE" der Technischen Universität Chemnitz; Dr. Martin Kausch, Leiter der Abteilung Angewandte Kunststofftechnologien am Fraunhofer IWU. Im Anschluss an die feierliche Eröffnung konnten die Gäste das neue Technikum besichtigen. Der Start zum Neubau des Technikums in Zittau erfolgte am 11. September 2013 mit einem symbolischen Spatenstich (siehe auch plasticker-News vom 20.08.2013). Mit den Bauarbeiten konnte im Mai 2015 begonnen werden. Die Baukosten von 2,5 Millionen Euro wurden neben Mitteln der Fraunhofer-Gesellschaft anteilig vom Bund und dem Freistaat Sachsen getragen. Der Neubau umfasst eine Versuchshalle mit verschiedenen Maschinen, ein Prüflabor sowie einen Besprechungsraum im Erdgeschoss. Im ersten Stock sind ein weiteres Prüflabor sowie die Haustechnik untergebracht. In der dritten Etage befinden sich die Büros der aktuell 15 Mitarbeiter in Zittau. Zur technischen Ausstattung des Neubaus gehören Geräte zur Herstellung von Kunststoffbauteilen (3D-Drucker), Thermoformpresse mit Vorheizstation, eine Anlage zur Verarbeitung von duroplastischen Kunststoffen, eine Plastifiziereinheit für thermoplastische Kunststoffe, ein Handhabesystem für die Automatisierung von Lege- und Montageprozessen (u.a. Roboter) sowie diverse Laborgeräte. Im Fokus des Fraunhofer-Kunststoffzentrums Oberlausitz stehen fortschrittliche Leichtbautechnologien, wie z.B. Hochdruck-RTM für duroplastische Hochleistungsverbunde, Formpressen von Organoblechen für thermoplastische Hochleistungsverbunde und die generative Fertigung komplexer Kunststoffbauteile. Weitere Informationen: www.iwu.fraunhofer.de, www.hszg.de |
Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU, Chemnitz
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