10.08.2018, 15:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Das zum japanischen Konzern Shin-Etsu Chemical gehörende Unternehmen Shintech erweitert seine Kapazitäten für die Produktion von Polyvinylchlorid (PVC) im US-Bundesstaat Louisiana. Laut Pressemitteilung des Mutterkonzerns wird dazu in der Nähe des bestehenden Shintech-Standorts in Plaquemine bei Baton Rouge ein neuer integrierter Produktionskomplex errichtet. Insgesamt sind neue Anlagen für jährlich bis zu 860.000 Tonnen des PVC-Vorprodukts Vinylchlorid (VCM) und 660.000 Tonnen Ätznatron geplant. In einem ersten Abschnitt entstehen dabei neue Kapazitäten für die Produktion von etwa 290.000 Tonnen PVC und 270.000 Tonnen Ätznatron im Jahr, wodurch sich die entsprechenden Gesamtkapazitäten des Unternehmens auf 3,24 Mio. Tonnen PVC und 1,57 Mio. Tonnen Ätznatron erhöhen werden. Der Aussendung zufolge investiert Shintech insgesamt 1,49 Mrd. USD in das Erweiterungsprojekt in Plaquemine, die Finanzierung erfolgt dabei weitgehend über eigene Mittel. Mit der Fertigstellung des ersten Abschnitts des neuen Komplexes wird Ende 2020 gerechnet. Shintech verfügt über mehrere Produktionsstandorte in den US-Bundesstaaten Louisiana und Texas und gilt u.a. als führender PVC-Hersteller in den USA. Am Standort Plaquemine errichtet das Unternehmen derzeit für weitere 1,4 Mrd. USD zudem eine neue Ethylen-Anlage mit einer Jahreskapazität von 500.000 Tonnen (siehe auch plasticker-News vom 12.04.2018). Die in Tokio ansässige Shin-Etsu Chemical gehört mit Produktionsstandorten in 17 Ländern zu den weltweit größten Herstellern von PVC. Die Produktpalette des Konzerns umfasst darüber hinaus auch Silizium-Wafer, Silikone, synthetische Quarze und seltene Erden sowie Spezialchemikalien. Weitere Informationen: www.shintech.com, www.shinetsu.co.jp |
Chemie- und Kunststoffbranche, USA
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