27.05.2019, 08:09 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Protolabs feiert sein 20-jähriges Firmenjubiläum. Das Unternehmen, das im Mai 1999 von Larry Lukis in Long Lake, Minnesota, USA, als kleines Garagenprojekt unter dem Namen Protomold gegründet wurde, entwickelte sich in dieser Zeit zu einem weltweit tätigen Anbieter für individuell gefertigte Prototypen und Kleinserienteile. Nach einem rasanten Wachstum innerhalb der ersten Jahre, das auch durch technologische Fortschritte wie der Möglichkeit zu automatischen Machbarkeitsanalysen und computergestützten Designhilfen begünstigt wurde, reichte die Garage als Firmensitz schon bald nicht mehr aus. Im Jahr 2004 wurde Protomold zu einem der 50 am schnellsten wachsenden Unternehmen im Index von Deloitte erklärt. Während Protomold zu Beginn nur die Fertigung mittels Spritzguss anbot, wurde das Portfolio 2007 um CNC-Fräßen erweitert. Durch die Übernahme von Unternehmen wie FineLine Prototyping aus North Carolina und Alphaform aus Deutschland wurde wenig später auch der Grundstein für die heutige Position im Bereich der additiven Fertigung gelegt. Seinen Start als Garagenprojekt sah man dem Unternehmen, das ab 2009 unter dem Namen Protolabs bekannt ist, bald nicht mehr an. So wurde die erste europäische Niederlassung im Jahr 2005 in Großbritannien eröffnet; in den darauffolgenden Jahren entstanden weitere in Deutschland, Frankreich, Italien und Schweden. Um auch im asiatischen Raum vertreten zu sein, eröffnete Protolabs im Jahr 2009 einen Standort in Japan. Seit 2014 wird das Unternehmen von Vicki Holt als CEO und Präsidentin geleitet. Bereits früh wurden die Möglichkeiten der additiven Fertigung erkannt und im Jahr 2016 wurde das 3D Printing Center of Excellence in North Carolina in den USA eröffnet. Auch die Produktpalette, die das Unternehmen anbietet, wird stetig erweitert. Neben bekannten Materialen wie Titanlegierungen oder verschiedenen Kunststoffen bietet Protolabs beispielsweise seit 2018 das duroplastische Harz MicroFine Green an. Der Stoff, der mittels Stereolithographie, einer Form der additiven Fertigung, hergestellt wird, eignet sich für mikroskopische Anwendungen und besonders diffizile Strukturen. Eine Neuheit stellt die Möglichkeit zur Verarbeitung von Kupfer mittels Direktem Metall-Lasersintern dar. Dadurch sollen sich in der Verarbeitung von Kupfer bislang unerreichte Geometrien erstellen lassen. Auch die Geschäftszahlen von Protolabs stehen für beständiges Wachstum. Wurden fünf Jahre nach Gründung des Unternehmens 10,8 Millionen Dollar Umsatz erzielt, stiegen die Umsatzzahlen bis 2018 auf 445,6 Millionen Dollar an. Mittlerweile hat Protolabs weltweit fast 46.000 Entwickler und Kunden bei der Umsetzung ihrer Ideen unterstützt und über 47 Millionen Teile hergestellt. Weitere Informationen: www.protolabs.de |
Proto Labs GmbH, Feldkirchen + Proto Labs Limited, Telford, Shropshire, Großbritannien
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