06.06.2007 | Lesedauer: ca. 4 Minuten |
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Standardisierter Formenbau bringt Zeit- und Kostenvorteile Natürlich möchten gern viele Formenbauer und Spritzteilhersteller die Vorteile globalisierter Dienstleistungen bei der Herstellung ihrer Werkzeuge nutzen, um einerseits selbst Zeit- und Kostenvorteile erreichen zu können, die sie dann andererseits auch an ihre Kunden weitergeben können. Allerdings birgt die Vorgehensweise, Formen, zumal komplexere, beispielsweise in Osteuropa oder in Asien fertigen zu lassen, auch Risiken. Wenn die geforderte Qualität und Präzision nicht stimmen, verkehren sich die vermeintlichen Vorteile schnell ins Gegenteil. Hier kann der Werkzeug- und Vorrichtungsbau von Balda für effiziente Abhilfe sorgen. Die Balda AG ist international aufgestellt und nutzt die Vorteile einer globalen Verfügbarkeit von Dienstleistungen innerhalb ihres Niederlassungs- und Joint Venture-Netzwerks schon lange, um Komponenten wie etwa Werkzeuge jeweils dort fertigen zu lassen, wo dies am günstigsten ist. Notwendig ist dazu allerdings die Festlegung und konsequente Verfolgung einheitlicher Qualitätsstandards, die dazu führen, dass im internationalen Zuschnitt die Zeit- und Kostenvorteile erhalten und das Produktionsniveau überall gleich bleibt, damit Qualitätsprobleme zuverlässig ausgeschlossen werden. Schlagwort „Global Tooling“ Was für Balda intern schon lange funktioniert, will das Unternehmen jetzt auch externen Endkunden zugänglich machen. Damit wird es für alle Spritzgießer und Formenbauer möglich, Spritzgießwerkzeuge über einen Auftrag an den Balda Werkzeug- und Vorrichtungsbau (www.balda-werkzeugbauten.de) in Niedriglohnländern herstellen zu lassen. Um Risiken wie ein kurzes „time-to-market“ oder die Durchführung nachträglicher Modifikationen braucht sich der jeweilige Auftraggeber nicht mehr selbst zu kümmern – das übernimmt Balda. Die Abstimmung von Nacharbeiten braucht auf den Zeitunterschied zwischen Europa und Asien keine Rücksicht mehr zu nehmen, Sprachprobleme gibt es nicht. Der Kunde teilt Balda lediglich seine Änderungswünsche mit, der Rest der Abwicklung läuft Balda-intern. Das Gleiche gilt für die rücklaufenden Daten, etwa aus Asien. Ein Datenchaos wird zuverlässig vermieden, und auch in die Situation, dass ein deutscher Formenbauer (nachträglich) eine chinesische Spritzgießform ändern muss, kommt der Auftraggeber, wenn er mit Balda zusammenarbeitet, nicht. Deutsche Qualität, made worldwide Die Balda-Struktur nutzt die Vorteile eines weltweiten Unternehmens-Netzwerks in Form von Synergien effektiv. Das bringt den Endkunden interessante Vorteile im Bereich der Formherstellung. Alle Formenbauer arbeiten bei Balda mit der gleichen Software. Dies ist von entscheidender Bedeutung, wenn es etwa um die Durchführung nachträglicher Änderungen an Werkzeugen geht. Die lassen sich ohne großen Aufwand auch in Deutschland umsetzen, selbst wenn die Werkzeuge in China oder Malaysia produziert wurden. Neben den Formen werden aus Asien immer auch alle Daten und Elektroden nach Bad Oeynhausen geliefert, die wiederum mit den Maschinen vor Ort kompatibel sind. Die Geschwindigkeit der Auftragsabwicklung leidet unter der internationalen Zusammenarbeit im Balda-Konzern ebenso wenig. Prototypenformen werden innerhalb von zwei bis drei Wochen, Serienwerkzeuge zwischen vier und sechs Wochen realisiert. Abgemustert wird direkt vor Ort, geprüft nach den festgelegten und global gültigen Balda-Qualitätsnormen. Grundsätzlich werden alle Werkzeuge, die Balda aufbaut und ausliefert, modular umgesetzt, was die Wiederverwendung des Formkörpers für andere Teileeinsätze erlaubt. Grundlagen der Qualität Grundlegend für eine kontinuierlich hohe Qualität im Werkzeug- und Formenbau ist nicht nur die Einführung, sondern auch die fortlaufende Kontrolle der zugrunde liegenden Produktionsmaßstäbe. Neben einer internen Netzwerkverbindung zu allen Produktionsstandorten sorgt ein wöchentliches Projektreview für ein gleich bleibend hohes Umsetzungsniveau über die gesamte Wertschöpfungskette. Und auch in Sachen Technologien traut sich der Balda Werkzeug- und Vorrichtungsbau alles zu: Von der Mehrkomponenten- über die Dreh-, Umsetz- und Kernrückzugtechnik, IML und IMD sowie das Spritzprägen bis hin zu Werkzeugen für die Keramik- und Metallpulver-Verarbeitung reicht die Palette der Techniken, die die Formenbauer bei Balda beherrschen. Schließlich werden all diese Verfahren auch intern im Unternehmen eingesetzt. Abgerundet wird das Angebot des Balda Profit-Centers Werkzeug- und Formenbau durch diverse Highlights im Herstellungsablauf. Dazu gehören unter anderem die eigene Elektrodenkonstruktion und –fertigung, der Einsatz von Moldflow-Analysen und Thermosimulation zur Vermeidung von Hot Spots, das Messen nach 3D-Datensatz für Kontur und Elektrode sowie Laserbeschriftung und Laserschweißen als nachgeordnete Bearbeitungsschritte. Im eigenen Technikum können die Formen direkt bei Balda bis zur Serienreife qualifiziert werden. CPK-Läufe sind ebenso möglich wie Werkzeuganalysen. Gute Voraussetzungen für das „Global Tooling“ Um solche umfassenden Produktions- und Dienstleistungszusagen machen zu können, bedarf es perfekt funktionierender interner Abläufe. Die einzelnen Unternehmen im Konzernverbund der Balda AG bündeln dazu ihre Kernkompetenzen in einer zentralen Wertschöpfungskette. Hinzu kommen ein funktionierendes und qualitätsüberwachtes Supply Chain Management sowie die nachweisbare Dokumentation aller betrieblichen Prozesse und Verantwortlichkeiten. Wer also als Werkzeugbauer oder Spritzgießer die Vorteile einer weltweiten Formenproduktion nutzen möchte, ohne sich mit den entsprechenden Problemen einer Umsetzung in Eigenregie befassen zu müssen, kann auf den Balda Formen- und Vorrichtungsbau zukommen und sich ein konkretes Angebot für seine Werkzeuge erarbeiten lassen. Bild: Werkzeugbau in Bad Oeynhausen: Hier entstehen Formen und Werkzeuge sowohl für die eigene Produktion als auch für externe Geschäftspartner. |
Balda Werkzeug- und Vorrichtungsbau GmbH, Bad Oeynhausen
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