21.08.2019, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Das neue AT-Design für Witte Polymerpumpen, rechts die „Booster“ und links die „Poly“-Baureihe- (Bild: Witte). Das Resultat sei ein Redesign, das sich auf alle Kernkomponenten auswirke. Sowohl Gleitlager als auch Gehäuse und Zahnradwellen wurden angepasst. Aus technischer Sicht sollen sich daraus wesentliche Vorteile ergeben, was Fördereigenschaften und Produktqualitäten angeht. Die bessere Produktqualität soll durch einen reduzierten Wärmeeintrag, geringere Scherung und verkürzte Verweilzeiten des Polymers im Schmelzereaktor erreicht werden. Deutlich höhere Durchsätze als mit Pumpen desselben Footprints im bisherigen Design sollen sich durch die optimierten Zahnradwellen und die angepasste Gehäusegeometrie erreichen lassen. Steigerungen bis zu 40 Prozent bei gleicher Einbaugröße seien hierbei möglich. Ein weiterer Vorteil für den Kunden sei, dass die Kernkomponenten der beiden Baureihen untereinander tauschbar sind. Sowohl Gleitlager als auch Zahnradwellen passen in die entsprechenden Baugrößen der „Booster“- und „Poly“-Baureihe, was eine reduzierte Lagerhaltung zur Folge habe. Die „Poly“-Baureihe biete zudem eine hohe Flexibilität im Hinblick auf die Installation unter dem Polymerschmelzereaktor. Dem Kunden stehen drei unterschiedliche Flanschgeometrien zur Verfügung. Bei der Ausgangsversion ist die Flanschgeometrie im Gehäuse integriert. Diese Variante ist für den Kunden am kostengünstigsten und erfordert den geringsten Einbauraum. Die Variante mit Sacklöchern in einem über das Gehäuse hinausragenden Flansch bietet den größtmöglichen Querschnitt und damit den geringstmöglichen Druckverlust. Diese Version wird in der Regel für sehr hochviskose Polymere eingesetzt. Abgerundet wird die Reihe durch einen Flansch mit Durchgangslöchern. Diese Version soll die maximale Flexibilität für die Installation bieten, bei sehr geringem Druckverlust. Alle Baugrößen und Flanschgeometrien sind mit Anschlüssen nach EN1092-1 und ANSI B16.5 erhältlich. Gehäusevarianten für den Ersatz bestehender Pumpen und auch ein Debottlenecking stehen ebenso zur Verfügung wie Lösungen nach Kundenwunsch für besondere Anforderungen. Durch die Standardisierung jeweils dreier Zahnradbreiten je Achsabstand konnten die Abstände zwischen den jeweiligen Pumpengrößen signifikant verkleinert werden. Dank der neuen Zahnradgeometrien seien bei ausgewählten Pumpengrößen Differenzdrücke von bis zu 320 bar möglich. Abgerundet wird das neue Design durch die Vielfalt an unterschiedlichen Werkstoffkombinationen. Die gängigste Kombination sei dabei Gehäuse aus Edelstahl oder C-Stahl sowie Gleitlager aus Werkzeugstahl oder Alu-Bronze. Derzeit umfasst das Portfolio Pumpen von 611 bis 21500 ccm/U und deckt damit alle derzeit gängigen Polymeranwendungen ab. Eine Erweiterung des Programms soll sukzessive folgen. Anhand eines Konfigurators kann der Anwender sich auf der K 2019 am Messestand von Witte seine Wunschversion der Pumpe selbst zusammenstellen. Sowohl eine Version der neuen „Booster“- als auch der „Poly“-Baureihe werden vorgestellt. Weitere Informationen: www.witte-pumps.com K 2019, 16.–23.10.2019, Düsseldorf, Halle10, Stand E40 |
Witte Pumps & Technology GmbH, Tornesch
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