14.01.2020, 15:19 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Das Konstruktionsbüro Hein lädt am 14. Februar 2020 zum 24. Mal in Folge zum Familientreffen der Kunststoffbranche in die Brandboxx Langenhagen (Nähe Flughafen Hannover) ein. Nachhaltigkeit und Automatisierung werden im Vordergrund der Veranstaltung stehen. Neu ist in diesem Jahr, dass die Besucher nun auch die Möglichkeit haben, sich die Teilnahme an den Fachvorträgen als Fortbildungsveranstaltung dokumentieren zu lassen. Der erste Technologietag vor 24 Jahren fand noch mit 30 Teilnehmern und sechs Ausstellern statt und legte damals schon einen großen Fokus auf das Thema Netzwerken. Für den kommenden TT erwartet das Unternehmen über 600 Teilnehmer und über 100 Aussteller mit 15 Fachvorträgen. Der Technologietag stellt das Lösen von Problemen und das partnerschaftliche Netzwerken in den Vordergrund, ohne dabei Innovationen und Trends zu vernachlässigen. Geschäftsführer Rudolf Hein: „Wir haben die Messestandgrößen bewusst begrenzt, damit sich auch kleinere Unternehmen mit den großen Unternehmen auf Augenhöhe begegnen können. Wir haben uns gegen Trennwände zwischen den einzelnen Ständen entschieden, um den regen Austausch zu bewirken. Natürlich gehören hierzu auch separat abgeschirmte Bereiche, in welchen man die Möglichkeit hat, sich vertraulich auszutauschen.“ Verschiedene Fachvorträge zur Nachhaltigkeit und Automatisierung Professor Endres vom neu in Hannover-Garbsen an der Leibnitz-Universität-Hannover etablierten Institut für Kunststoff- und Kreislauftechnik (IKK) wird mit seinem Vortrag „Recycling – Bestandsaufnahme und Zukunft“ den Stand der Technik vorstellen und einen Ausblick in die nahe Zukunft aus seiner Sicht geben. Konkret geht Peter Barlog (Barlog Gruppe) mit seinem Vortrag „Kreislaufwirtschaft bei technischen Kunststoffen“ darauf ein, dass hier die Nutzung der meist im Spritzguss hergestellten Bauteile über eine lange Lebensdauer viel abverlangt – Temperaturschwankungen, mechanische und chemische Belastungen gehen am Werkstoff nicht spurlos vorüber. Das End-of-Life-Recycling von Werkstoffen aus solchen Anwendungen im geschlossenen Kreislauf erfordert einen deutlich höheren Aufwand. Die Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt „Biomat“ werden durch Frau Magnani (Ford Research & Innovation Center Aachen) im Rahmen des Vortrages „Integration von ökologischen Kennwerten biobasierter Werkstoffe in den industriellen Planungs- und Konstruktionsprozess – Methodologie und Werkzeuge“ vorgestellt. Passend zu der nachhaltigen Ausrichtung wird der Vortrag „Mit ‚Vorkon‘ rechtzeitig optimieren“ von Alexander Hein (KB-Hein) sich mit einem darauf abgestimmten Durchlauf von der Produktentwicklung bis zum produzierten Fertigteil befassen. Der Konkurrenzdruck für den Formenbau innerhalb Deutschlands ist in den letzten Jahren stetig gestiegen und viele Aufträge werden ins Ausland verlagert. Das Werkzeugbauinstitut Aachen (WBA) beschäftigt sich mit der Thematik eines Geschäftsmodels, welches die Auftragsvergabe innerhalb Deutschlands für den Formenbau wieder interessant machen soll. Über das Konstruktionsbüro Hein Die Konstruktionsbüro Hein GmbH unterstützt als Dienstleister von der Produktentwicklung über die Formenkonstruktion bis in die Produktion. Bauteiloptimierungen erfolgen auf der Grundlage von Spritzgießsimulationen (mit Temperierung), FEM- Berechnungen und ersten Werkzeugkonzepten. Oft kann laut Unternehmen schon mit einer zyklusabhängigen Temperierung ein optimales Ergebnis mit geringem Verzug und guten Oberflächen erreicht werden. Dazu bietet das vom KB-Hein entwickelte innenisolierte und energieeffiziente Werkzeugsystem „IsoForm“ und das „HeiNo“- Programm für Entlüftung, Anguss und Temperierung (Vertrieb Nonnenmann GmbH) eine gute Grundlage. Weitere Informationen: |
Konstruktionsbüro Hein GmbH, Neustadt am Rübenberge
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