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28.05.2020, 11:54 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Kumovis: 3D-Drucker für die Medizin - Münchner Start-up gewinnt mit Renolit und Solvay zwei neue Investoren

Vorderansicht des 3D-Druckers Kumovis R1 - (Bilder: Kumovis).
Vorderansicht des 3D-Druckers Kumovis R1 - (Bilder: Kumovis).
Kumovis, Entwickler des nach eigenen Angaben weltweit ersten 3D-Druckers mit Reinraumintegration, gab heute bekannt, dass die Serie-A-Finanzierungsrunde über 3,6 Millionen Euro erfolgreich abgeschlossen ist. Mit Renolit SE und Solvay Ventures hat das Münchner Start-up demnach zwei weitere Partner gefunden, um seinen Weg weiter zu verfolgen, industrielle additive Fertigungssysteme für die Verarbeitung von Hochleistungspolymeren zu etablieren. Der High-Tech Gründerfonds und Ffilipa Venture Capital, die Investoren, die Kumovis schon bei der Seed-Finanzierung unterstützten, beteiligten sich ebenfalls an der Serie A.

„Wir haben uns von Anfang an zum Ziel gesetzt, Medtech-Unternehmen und Kliniken gleichermaßen in die Lage zu versetzen, Hochleistungspolymere im 3D-Druckverfahren zu verarbeiten und so Medizinprodukte nahezu jeder Art zu fertigen“, sagte Stefan Leonhardt, Co-CEO und Mitgründer von Kumovis. „Die Einführung des 3D-Druckers Kumovis R1 im Jahr 2019 hat die additive Fertigung mit medizinisch zugelassenen Polymeren in Bezug auf mechanische Eigenschaften, Ästhetik, Reproduzierbarkeit und Nutzbarkeit auf ein neues Niveau gehoben.“

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Kranialimplantat aus dem 3D-Drucker Kumovis R1
Kranialimplantat aus dem 3D-Drucker Kumovis R1
Kumovis will durch die Partnerschaften mit Renolit, einem Anbieter im Bereich polymerbasierter Komponenten für medizinische Geräte, und Solvay, einem weltweit tätigen Anbieter hochleistungsfähiger Spezialpolymere, seinen Business Case stärken und die nachhaltige Entwicklung des Unternehmens beschleunigen. „Wir werden die Investitionen nutzen, um neue Märkte zu erschließen, unsere Technologie weiterzuentwickeln und die medizinische Community zu unterstützen, 3D-gedruckte Medizinprodukte zum Patienten zu bringen."

Dezentralisierung für kürzere Lieferketten
Dezentralisierte Produktionskapazitäten durch den Einsatz von 3D-Drucktechnologien verkürzen Lieferketten – und in der Folge reduzieren sie auch die Zeit, bis Medizinprodukte Patienten erreichen. „Die Flexibilität des Systems Kumovis R1, das die Anforderungen der medizinischen Fertigung erfüllt, ist besonders vorteilhaft für Hersteller, die sich mit Kleinserien und patientenangepassten Produkten beschäftigen. Indem wir ein offenes 3D-Drucksystem bereitstellen, das in der Lage ist, eine Vielzahl thermoplastischer Polymere zu verarbeiten, ermöglichen wir unseren Kunden nicht nur die On-demand-Fertigung medizinischer Produkte, sondern auch den 3D-Druck direkt am Point of Care. Nun freuen wir uns bei Kumovis, die nächsten Schritte gemeinsam mit unseren neuen sowie bewährten Partnern zu gehen,“ fügte Dr. Miriam Haerst, Co-CEO und Mitbegründerin von Kumovis, hinzu.

Weitere Informationen: kumovis.com, www.renolit.com, solvay.com

Kumovis GmbH, München

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