29.09.2020, 11:18 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Laufen auf CO₂: Covestro und der chinesische Hersteller von Materialien für Sportböden, Inov, arbeiten bei einem neuen Projekt für nachhaltigere Laufstrecken zusammen - (Bild: Covestro). „Die Zusammenarbeit unserer chinesischen Kollegen mit Inov ist ein wichtiger Schritt, um das Bewusstsein für Anwendungsmöglichkeiten unserer innovativen Materialien zu erhöhen“, sagt Daniel Meyer, Leiter der Business Unit Polyurethanes bei Covestro. „Die Kooperation mit unseren Industriepartnern wird auch in Zukunft ein Schwerpunkt sein, um die Forschung voranzutreiben und den Einsatz unserer nachhaltigen Produkte zu fördern. Ziel ist es, unseren CO₂-Fußabdruck kontinuierlich zu reduzieren und unser Geschäft nachhaltig auf die Kreislaufwirtschaft auszurichten.“ Das CO₂ ist in einem Bindemittel – genauer: in einem seiner Bestandteile – enthalten. Das so genannte Polyol namens „cardyon“ hat Covestro zur Synthese von Kunststoffen entwickelt. Mit diesem nachhaltigen Material kann dne weiteren Angaben zufolge bei der Produktion bis zu einem Fünftel Rohöl eingespart werden – ein innovativer Beitrag zur Ressourcenschonung und zur Kreislaufwirtschaft. Verwendung von innovativen Materialien im Sport Für den 66 Meter langen und 1,2 Meter breiten Gehweg wird Polyurethan-Klebstoff auf der Basis von „cardyon“ sowie das Molekularstrukturdesign von Inov verwendet. Der Weg zeichnet sich durch hervorragende Elastizität und Ebenheit aus, wodurch ein höherer Komfort erzielt wird. Das Material weist eine hohe Vergilbungsbeständigkeit und eine langanhaltende Färbung auf. CO₂ zur Einsparung von Erdölressourcen nutzen Der Werkstoff „cardyon“ ist eine Entwicklung von Covestro, die CO₂ in einen wertvollen Rohstoff verwandelt. Die Technologie entstand in enger Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen, um reaktionsarme CO₂-Moleküle zu aktivieren und teilweise als Rohölersatz zur Herstellung von Polyethercarbonatpolyolen zu verwenden. Seit 2016 produziert Covestro die neuen Polyole auf CO₂-Basis am Standort Dormagen bei Köln unter Verwendung von Kohlendioxid aus einem benachbarten Chemieunternehmen, wo es als Nebenprodukt anfällt. Bisher wurde „cardyon“ bereits zur Herstellung von weichem Polyurethanschaum für Matratzen und Polstermöbel sowie von Sportböden in der Hockeyanlage eines renommierten Sportvereins in Deutschland verwendet. Darüber hinaus kommt es in der Herstellung elastischer Textilfasern zum Einsatz. Neuestes Anwendungsgebiet sind mit „cardyon“ hergestellte Weichschäume für den Automobilinnenraum. Weitere Informationen: www.covestro.com |
Covestro AG, Leverkusen
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