16.11.2020, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der brasilianische Petrochemiekonzern Braskem bekräftigt mit neuen Nachhaltigkeitszielen sein Bekenntnis zur Kreislaufwirtschaft und will bis 2050 CO₂-Neutralität erreichen. Laut einer am Mittwoch, den 11. November 2020, veröffentlichten Pressemitteilung setzt der Konzern mit neuen Zielsetzungen sein langfristiges Engagement zur Eindämmung des Klimawandels und zur Reduzierung von Kunststoffabfällen weiter fort. Dazu soll das Portfolio an Kunststoffprodukten aus recycelten bzw. nachwachsenden Rohstoffen unter dem Label "I'm green" weiter ausbaut werden. Bereits bis 2025 soll der Absatz in diesem Segment auf jährlich 300.000 Tonnen steigen, bis 2030 ist dann ein Jahresabsatz von bis zu 1 Mio. Recycling- und Biokunststoffen vorgesehen. Darüber hinaus will Braskem bis 2030 die Verbrennung bzw. Deponierung von insgesamt 1,5 Mio. Tonnen Kunststoffabfällen vermeiden und die CO₂-Emissionen um 15 Prozent reduzieren. Um die bis 2050 angestrebte vollständige CO₂-Neutralität zu erreichen, setzt der Konzern auf die Erhöhung der Energieeffizienz, die stärkere Nutzung erneuerbarer Energiequellen und die Entwicklung neuer Produktionsverfahren mit geringerer CO₂-Intensität. Zudem soll an der Entwicklung von Technologien zur Nutzung von CO₂ als Rohstoff für chemische Erzeugnisse gearbeitet werden. Braskem-CEO Roberto Simoes erklärte in der Aussendung: "Braskem kann auf eine lange Geschichte von Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit zurückblicken. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 2002 haben wir in erneuerbare Ressourcen investiert. Als erster und führender Hersteller von Biopolymeren hat Braskem eine Vorreiterrolle für positive Veränderungen zur Unterstützung von Mensch, Gesellschaft und Umwelt gespielt. Braskem will auch beim Übergang der Branche zu einer kohlenstoffneutralen Kreislaufwirtschaft die Führung übernehmen." Braskem gilt als größter Polyolefin-Produzent in Nord- und Südamerika. Der Konzern hat seine Zentrale in São Paulo und beschäftigt an insgesamt mehr als 40 Produktionsstandorten in Brasilien, den USA, Mexiko und Deutschland rund 8.000 Mitarbeiter. Für das Geschäftsjahr 2019 berichtet Braskem ein EBITDA von 7,8 Mrd. BRL (1,2 Mrd. Euro) aus Umsätzen in Höhe von 52,3 Mrd. BRL (8,2 Mrd. Euro). Weitere Informationen: www.braskem.com.br |
Braskem, São Paulo, Brasilien
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
CNOOC + Shell: FID für dritten Ethylen-Komplex von CSPC in Huizhou
Webasto: Restrukturierungsexperte verstärkt Vorstand des Automobilzulieferers
Foba Laser Marking + Engraving: Richard Roth ist neuer Geschäftsführer
Plastics Europe: Kunststoffproduktion in Deutschland rückläufig
Meist gelesen, 10 Tage
Foba Laser Marking + Engraving: Richard Roth ist neuer Geschäftsführer
Schicht für Schicht – Neues zur Additiven Fertigung mit Kunststoffen
Netstal: Gründung einer mexikanischen Tochtergesellschaft
Plastics Europe: Kunststoffproduktion in Deutschland rückläufig
Meist gelesen, 30 Tage
MegaPlast: Insolvenzverfahren eröffnet
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Kunststoffchemie für Ingenieure
Mit der bereits fünften Auflage in eineinhalb Jahrzehnten liegt dieses Standardwerk "Kunststoffchemie für Ingenieure" wiederum in gründlich überarbeiteter, aktualisierter Form vor. |