25.01.2021, 15:45 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Nach einem einmonatigen erfolgreichen Test hat der trans-o-flex-Kunde MSD Tiergesundheit am 18. Januar 2021 damit begonnen, seinen deutschlandweiten Arzneimittelversand auf den Transport in Mehrwegboxen umzustellen. Wie die trans-o-flex Express GmbH aus Weinheim weiter berichtet, betrifft das alle Transporte mit trans-o-flex Express und trans-o-flex ThermoMed, sowohl mit aktiver Temperaturführung bei 2–8°C und 15–25°C als auch ohne Temperaturführung. Durch den Verzicht auf Einwegkartons will das auf tiermedizinische Produkte spezialisierte Pharmaunternehmen demzufolge bis zum Jahresende mehr als 60 Tonnen Verpackungsmaterial einsparen. Außerdem senkt das Mehrwegsystem im Vergleich zur Nutzung von Einwegkartons laut MSD Tiergesundheit den Ausstoß von CO2 um rund 50 Prozent. Dabei geht das Unternehmen von durchschnittlich 50 Umläufen einer Box aus und hat auch die Rückhollogistik und Reinigung der Boxen eingerechnet. Für trans-o-flex sind die von MSD Tiergesundheit eingesetzten Behälter bereits der zweite große Mehrwegboxenpool, den das Unternehmen innerhalb eines Jahres vorbereitet und umgesetzt hat. Zuvor hatte bereits die Elektronikfachhandelsgruppe expert bei der Belieferung ihrer Händler von Einwegkartons auf Mehrwegboxen umgestellt. expert spart dadurch jedes Jahr rund 700.000 Einwegkartons. In beiden Fällen werden die Boxen von Smart Container Loop hergestellt, für den Einsatz bei MSD Tiergesundheit wurde dazu eigens eine neue Mehrwegbox für den Versand von Arzneimitteln entwickelt. Das zur Schoeller-Gruppe gehörende Unternehmen ist als Poolbetreiber auch für die Reinigung und die Einzelbehälterverfolgung zuständig. Dazu holt trans-o-flex Express leere Boxen beim Empfänger ab und transportiert sie auf Paletten gestapelt gebündelt zur Reinigung. Von dort aus werden sie für einen weiteren Versand an den Lagerdienstleister von MSD Tiergesundheit übergeben. trans-o-flex entwickelt eigene Software für transparentes Boxenmanagement Damit der Betreiber des Boxenpools automatisch alle Informationen erhält, die er für eine optimale Steuerung der Boxen braucht, hat die trans-o-flex IT-Service GmbH eigens eine neue Software entwickelt. Sie liefert dem Poolbetreiber nicht nur klassische Statusinformationen, sondern steuert zusätzliche Prozesse, korrigiert Fehler und liefert dadurch jederzeit eine einwandfreie Basis für die Abrechnung der Boxen. „Basis dafür sind unsere klassischen Scans für jedes Packstück an jeder Transportschnittstelle“, sagt Wolfgang P. Albeck, CEO von trans-o-flex. „Mit der neuen Software übermitteln wir aber nicht nur die Informationen, wann eine bestimmte Box wo ist, also ob sie beispielsweise an den Empfänger ausgeliefert oder auf dem Weg zur Reinigung ist. Geprüft wird auch, ob die vorab übermittelte Boxnummer richtig ist.“ Falls nicht, wird automatisch die richtige Boxennummer im System hinterlegt. „Ziel ist es, das Boxenmanagement so einfach und so transparent wie möglich zu machen, um die Steuerung des Pools zu optimieren und eine nachvollziehbare und verursachergerechte Kostenanrechnung zu ermöglichen.“ Für MSD Tiergesundheit ist der Umstieg auf die Mehrwegboxen Teil der Nachhaltigkeitsstrategie, die ausdrücklich auch die Logistik einbezieht. „Zuvor haben wir beispielsweise bereits auf kompostierbare Luftpolsterfolie und Lieferscheine aus Graspapier umgestellt“, erläutert Jan Nemec, Geschäftsführer MSD Tiergesundheit. „Die Einführung der Mehrwegbox war für uns der nächste logische Schritt.“ Gestartet ist MSD Tiergesundheit jetzt zunächst mit der kleinsten Boxengröße. Die dafür eingesetzte Box hat die Maße 30 x 20 x 16 cm. Die Boxen sind leer wie voll stapelbar. Insgesamt 688 leere Boxen passen auf eine Palette. Im Laufe dieses Jahres will MSD Tiergesundheit auch alle weiteren Verpackungsgrößen umstellen, um nach und nach Einwegkartonagen als Verpackungsmaterial komplett aus seinem Arzneimittelversand zu verbannen. Weitere Informationen: |
trans-o-flex Express GmbH, Weinheim
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