04.10.2021, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Aus Salatbecher wird Fahrzeugbauteil: Soundgenerator-Halter aus PCR von Pöppelmann "K-Tech" - (Alle Bilder: Pöppelmann). Fahrzeugbauteil aus PCR Die Division Pöppelmann "K-Tech" steht für hochkomplexe technische Kunststoffbauteile, eingesetzt in anspruchsvollen Anwendungsfeldern wie der Automobilindustrie. Um Teil einer CO2-neutralen Lieferkette zu werden, erfolgt die Produktentwicklung nach Eco-Design-Maßstäben. Diese soll die Integration von Umweltaspekten bei der Gestaltung eines Artikels über dessen gesamten Lebenszyklus hinweg berücksichtigen. Auf der Fakuma präsentiert Pöppelmann "K-Tech" unter anderem einen Halter für einen Soundgenerator, der für einen renommierten Fahrzeughersteller produziert wird: Das technische Kunststoffbauteil besteht aus einem Kunststoffgranulat, dessen Bestandteile aus gebrauchten Kunststoffverpackungen der haushaltsnahen Wertstoffsammlungen stammt. Diese wurden zu PP GF30 verarbeitet, dessen Materialeigenschaften in Laborprüfungen überzeugten. 2020 ist der Soundgenerator-Halter aus PCR-Kunststoff in Serie gegangen. Zahlreiche Schutzkappen und -stopfen aus PCR von Pöppelmann "Kapst" tragen das Umweltzeichen Blauer Engel. Die Division Pöppelmann "Kapsto" fertigt Kunststoffkappen und Kunststoffstopfen zum Schutz empfindlicher Bauteile in der Industrie und will dabei auf mehr Ressourcenschonung setzen: Zahlreiche Normreihen sind demnach mittlerweile auch in PCR-Materialien verfügbar und nach Gebrauch wiederum recyclingfähig. Dafür werden immer mehr Produkte von Pöppelmann "Kapsto" mit dem Umweltlabel Blauer Engel ausgezeichnet. So beispielsweise Kappen und Stopfen aus PCR-Polyethylen (PCR-PE) sowie PCR-Polypropylen (PCR-PP). Neu im Programm sind Normreihen für Hochvolt-Anwendungen für das Automotive-Segment: Die Steckerkappen und die Steckerabdeckung sind ebenfalls in PCR-PP bzw. PCR-PE erhältlich. Seit dem Frühjahr 2021 ergänzen zudem rund 100 neue Produkte aus sechs verschiedenen Normreihen das Katalogprogramm der ressourcenschonenden Artikel. Darüber hinaus können Anwender aus einem breiten Produktportfolio an thermogeformten Kappen und Stopfen sowie Thermoform-Trays (den Artikelkonturen angepasste Kunststoffverpackungen für ein optimales Handling und bestmöglichen Schutz sensibler Bauteile, z. B. aus den Bereichen Elektronik, Sensorik oder Automotive) wählen. Das Verfahren, mit dem sich besonders dünnwandige, großformatige Artikel herstellen lassen, steht für Materialreduzierung sowie Ressourceneinsparung bei Logistik und Transport. Einstoff-Verpackungen für bessere Recyclingfähigkeit: Technische Funktionsteile von Pöppelmann "Famac", z.B. Einschweiß-Ausgießer, werden aus Mono-Materialien gefertigt. Auch bei Pöppelmann "Famac", Spezialist für Verpackungen und technische Funktionsteile für die Lebensmittel-, Pharma- und Medizintechnikbranche, bestimmt ein schonender Umgang mit Ressourcen das Messeprogramm. Die Entwicklung nachhaltiger Verpackungen erfolgt nach dem 3-R-Konzept, hinter denen sich die Schlagworte „Reduce“, „Reuse“ und „Recycle“ stehen. Das Konzept beinhaltet, bei der Auslegung neuer Verpackungen den Einsatz von Kunststoff zu reduzieren bzw. einer Wiederverwendung der Produkte anzustreben oder die bestmögliche Recyclingfähigkeit zu erzielen. Im Lebensmittel-, Pharma- und Medizintechnikbereich, wo aufgrund gesetzlicher Vorgaben und Kundenanforderungen aktuell nur für bestimmte Produkte Sekundärrohstoffe verwendet werden können, entwickelt der Verpackungsspezialist für seine Kunden unter anderem Lösungen aus Mono-Materialien, die für ein verbessertes Recycling stehen. Weitere Informationen: www.poeppelmann.com |
Pöppelmann GmbH & Co. KG, Kunststoffwerk–Werkzeugbau, Lohne
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