01.02.2022, 09:59 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Unter der neuen Bundesregierung ist es zum Stopp des Konjunkturpaketes (KoPa) 35c zur Unterstützung von Zukunftsinvestitionen der automobilen Zulieferindustrie gekommen. Dringend erforderlich wäre jedoch aus Sicht des GKV/TecPart – Verband Technische Kunststoff-Produkte e.V. als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ) eine Fortführung – denn wer Klimaschutz und Modernisierung mit dem Erhalt von Arbeitsplätzen erfolgreich verbinden wolle, dürfe Fördermittel nicht streichen. Mit dem Konjunkturpakt habe die alte Bundesregierung ein sehr erfolgreiches und nachgefragtes Förderprogramm für den Fahrzeugbau und die Zulieferindustrie angeboten. Unter Ziffer 35c dieses Konjunkturpakets („KoPa 35c“) seien sehr wichtige Zukunftsvorhaben gefördert worden, von Investitionen in die notwendige Modernisierung der Produktion über die Digitalisierung bis hin zu Forschungs- und Entwicklungsprojekten. Alle Projekte würden auf den Klimaschutz einzahlen und die Produktion klima-freundlicher Produkte unterstützen. Die Förderung sei insbesondere den mittelständischen Automobilzulieferern dabei zu Gute gekommen, ihre Transformationsstrategien zu entwickeln und umzusetzen. Das sei gesellschaftlich sinnvoll, um Wertschöpfung und Arbeit am Standort zu erhalten. Das Förderprogramm sei nun abgebrochen worden, da keine Mittel mehr zur Verfügung stehen. „Das gefährdet den gerade anlaufenden Transformationsprozesses der Branche“, so Christian Vietmeyer, Sprecher der ArGeZ. „Die Politik nimmt die Automobilindustrie beim Klimaschutz in die Verantwortung, sie darf ihr die notwendige Unterstützung jetzt nicht entziehen.“ Die Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie fordert die Politik auf, das Konjunkturpakt 35c fortzuführen und die Industriebetriebe weiter dabei zu unterstützen, auf klimafreundliche Produktionsprozesse und Produkte umstellen zu können. Die mittelständisch geprägte Zulieferindustrie schaffe gerade im ländlichen Raum hochwertige Arbeitsplätze, die auch in Zukunft noch Wohlstand erbringen sollen. Weitere Informationen: www.tecpart.de, argez.de |
GKV/TecPart – Verband Technische Kunststoff-Produkte e.V., Frankfurt am Main
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Gerhardi Kunststofftechnik: Automobilzulieferer ist insolvent
Aramco + Sinopec: Grundsteinlegung für Petrochemiekomplex in Fujian
Amcor: Verpackungsmittelkonzern übernimmt Berry Global
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Meist gelesen, 10 Tage
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Amcor: Verpackungsmittelkonzern übernimmt Berry Global
Gerhardi Kunststofftechnik: Automobilzulieferer ist insolvent
Meist gelesen, 30 Tage
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
Meist gelesen, 90 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.
Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!
Physikalischer Schaumspritzguss - Grundlagen für den industriellen Leichtbau
Analysiert man die Menge der kompakt gespritzten Kunststoffformteile, so kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass sich sicherlich mehr als die Hälfte davon kostengünstiger und mit besseren Toleranzen mittels Schaumspritzguss herstellen lassen. |