31.08.2023, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
„Omnimax“-Recycling-System mit 3C-Rotary-Feeder, MRS-Extruder, Rotary Schmelzefilter RSFgenius und Online-Viskosimeter VIS - (Bild: Gneuss). Polymerrecyclingmaterialien wie Faserabfälle, dünne Folien oder andere Abfälle mit geringer Schüttdichte werden in den Gneuß-3C-Rotary-Feeder eingespeist. PET-Post-Consumer-Abfälle und Industrieabfälle benötigen dabei laut Anbieter keine thermische Vorbehandlung. Über ein Förderband wird das Material dem 3C-Rotary-Feeder zugeführt, der das Material zerkleinert, verdichtet und konditioniert und es direkt in den MRS-Extruder einspeist. Die MRS-Extrusionstechnologie in den „Omni“-Recyclingsystemen basiert auf der konventionellen Einschneckentechnologie, ist aber mit einer Mehrschneckensektion zur Entgasung ausgestattet. Der Entgasungsteil der patentierten Verfahrenseinheit besteht aus einer vergrößerten Einzelschnecke mit einer Reihe von Satellitenschnecken, die sich entgegengesetzt zur Extrudertrommel drehen, wodurch eine sehr große Schmelzeoberfläche entsteht und ein sehr schneller Oberflächenaustausch gewährleistet sei. Dies stellt den weiteren Anbieterangaben zufolge eine beispiellose Entgasungsleistung in der Schmelzphase sicher, mit minimaler Belastung des Materials. Mehrere Letters of Non Objection (LNOs) von der FDA, EFSA-Konformität und lokale Zulassungen in Lateinamerika würden die hohe Dekontaminationsleistung der Technologie bestätigen. Nach dem Durchlaufen des MRS-Extruders wird die Polymerschmelze mit dem selbstreinigenden Gneuß-RSFgenius-Schmelzefiltrationssystem gefiltert. Dieses System stellt sicher, dass auch bei hohen Verschmutzungen eine Feinfiltration ohne Druck- oder Strömungsstörungen und mit minimalen Polymerverlusten möglich sei. Der RSFgenius arbeitet mit einem integrierten Rückspülsystem zur Selbstreinigung der Siebe für sehr anspruchsvolle Anwendungen und hohe Qualitätsanforderungen. Erfordert das zu verarbeitende Recyclingmaterial eine besonders hohe Dekontaminations- und Entgasungsleistung, kommt das „Omnimax“-Recyclingsystem zum Einsatz. Der hier eingesetzte MRS-Extruder verfügt über eine längere, modifizierte Version der Multirotationstrommel, die sowohl eine längere Verweilzeit des Materials als auch einen überproportional großen Oberflächenaustausch unter Vakuum gewährleisten soll. Speziell für das Recycling von PET-Abfällen wurde das „Omniboost“-Recyclingsystem entwickelt. Der hier integrierte Gneuß-„Jump“-Polyreaktor hebt den IV-Wert innerhalb von Minuten auf den gewünschten Wert an. Nach Verlassen des MRS-Extruders fließt das Polymer in der Schmelzephase direkt in den Reaktor, dabei wird die Viskosität der Schmelze eng kontrolliert. Durch Regulierung des Vakuums, der Verweilzeit und der Oberflächenaustauschrate im Reaktorbehälter wird die Viskosität auf das gewünschte Niveau angehoben. Mit einer konstanten Ausgangsviskosität kann die Schmelze dann direkt dem weiteren Produktionsprozess zugeführt werden. Da sichergestellt wird, dass das Polymer vom Extruder bis zur letzten Verarbeitungsstufe in der Schmelzphase verbleibt, stellt das „Omniboost“-Recyclingverfahren eine schnelle und effiziente Methode zur Wiederaufbereitung von PET dar, bei der eine Viskositätserhöhung erforderlich ist. Fakuma 2023, Friedrichshafen, 17.-21. Oktober 2023, Halle A6, Stand 6501 Weitere Informationen: www.gneuss.com |
Gneuss Kunststofftechnik GmbH, Bad Oeynhausen
» insgesamt 98 News über "Gneuss" im News-Archiv gefunden
» Eintrag im Anbieterverzeichnis "Maschinen und Anlagen"
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Gerhardi Kunststofftechnik: Automobilzulieferer ist insolvent
Aramco + Sinopec: Grundsteinlegung für Petrochemiekomplex in Fujian
Amcor: Verpackungsmittelkonzern übernimmt Berry Global
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Meist gelesen, 10 Tage
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Gerhardi Kunststofftechnik: Automobilzulieferer ist insolvent
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Meist gelesen, 30 Tage
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
Gerhardi Kunststofftechnik: Automobilzulieferer ist insolvent
Meist gelesen, 90 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Auslegung von Anguss und Angusskanal - Spritzgießwerkzeuge erfolgreich einsetzen
Das Angusssystem hat einen starken Einfluss auf den Spritzgießprozess. Dennoch wird in der Fachliteratur zum Spritzgießen die Gestaltung des Angusssystems und dessen Bedeutung oftmals nur am Rande behandelt. |