| 25.09.2023, 14:44 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Prof. Klingner, Direktor Forschung der Fraunhofer-Gesellschaft, Prof. Böker, Leiter des Fraunhofer IAP, Wissenschaftsminister Prof. Willingmann, Dezernentin für Innere Verwaltung und Öffentliche Ordnung des Landkreises Saalekreis Kleinert und Prof. Bartke, Leiter des Fraunhofer PAZ, weihten gemeinsam den Erweiterungsbau des Fraunhofer PAZ ein - (Bild: Fraunhofer PAZ). Das Fraunhofer PAZ in Schkopau bündelt die Kompetenzen in der Polymersynthese des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Polymerforschung IAP (Potsdam) und in der Polymerverarbeitung des Fraunhofer-Instituts für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS (Halle/Saale) als gemeinsame Einrichtung. Mit der Möglichkeit der Maßstabsübertragung von Prozessen in den industrienahen Pilotmaßstab werden hier innovative und maßgeschneiderte Polymerlösungen für verschiedene Industriezweige entwickelt und wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis umgesetzt. Das Anwendungsspektrum reicht von (Bio)Kunststoffen über Elastomere bis hin zu funktionellen Polymeren für Anwendungen in Bereichen wie Automobilbau, Elektronik, Medizintechnik, Verpackung und mehr. Diese Polymermaterialien spielen eine entscheidende Rolle in der Umsetzung von globalen, gesellschaftlichen Zielen wie der Energiewende, der Förderung einer zukunftsorientierten Mobilität und Bioökonomie sowie der Stärkung der Nachhaltigkeit. Im Bereich Synthese des Fraunhofer PAZ entwickeln die Experten neue Verfahren und Polymermaterialien und übertragen diese vom Labor- in den Technikumsmaßstab. Das neue Gebäude eröffnet dabei eine Vielzahl von Potenzialen. Der Erweiterungsbau bietet eine hochmoderne Infrastruktur und schafft auf zwei Technikumsetagen Platz für neue Anlagen und Verfahren. Die Entwicklungsarbeiten konzentrieren sich auf energieoptimierte Syntheseverfahren und die Weiterentwicklung neuartiger Synthesekautschuke, wie beispielsweise den biomimetischen „Bisyka“-Kautschuk für Fahrzeugreifen. Dieser erzeugt etwa 30 Prozent weniger Abrieb im Vergleich zu Naturkautschuk und reduziert damit den Eintrag von Mikroplastik in die Umwelt. Im Rahmen des Ausbaus der Aktivitäten hat das Fraunhofer IAP im Bereich Synthese sechs neue Stellen am Fraunhofer-Pilotanlagenzentrum PAZ geschaffen. Perspektivisch ermöglicht die Erweiterung den Einstieg in den Parallelbetrieb der Pilotanlage und damit die Erhöhung des Forschungsvolumens. Weitere Informationen: www.polymer-pilotanlagen.de |
Fraunhofer-Pilotanlagenzentrum für Polymersynthese und -verarbeitung PAZ, Schkopau
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