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05.10.2023, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Dreyplas: Fluorkunststoffe und ihre Alternativen

Auf der Fakuma 2023 zeigt Dreyplas, wo UHMW-PE-basierende Thermoplaste fluorhaltige Kunststoffe ersetzen können - (Bild: Dreyplas).
Auf der Fakuma 2023 zeigt Dreyplas, wo UHMW-PE-basierende Thermoplaste fluorhaltige Kunststoffe ersetzen können - (Bild: Dreyplas).
Auf der Fakuma 2023 zeigt Dreyplas vielfältige Möglichkeiten für die Substitution fluorhaltiger, von der PFAS-Diskussion betroffener Kunststoffe durch thermoplastisch verarbeitbares UHMW-PE. Dieses lässt sich bei Formteilen ebenso wie bei Profilen, Plattenware, Folien und Beschichtungen einsetzen, wenn sehr gutes Gleitverhalten und geringer Abrieb, gegebenenfalls in Verbindung mit hoher chemischer Beständigkeit, im Vordergrund stehen. Bei der Beratung rund um diesen vielseitigen Kunststoff setzt der Distributor auf die Produkte von Mitsui Chemicals, die als Granulat ebenso wie als Pulver und Mikropulver verfügbar sind und sich auch für den 3D-Druck eignen. Für Anwendungen, die zugleich erhöhte Anforderungen an die Temperaturbeständigkeit stellen, hält Dreyplas auch weiterhin ein umfangreiches Portfolio fluorhaltiger Kunststoffe bereit.

Hochabriebfeste Formteile, extrudierte Platten, Profile und Schläuche sind die Einsatzbereiche für das granulatförmige, selbstschmierende und hochschlagzähe UHMW-PE „Lubmer“, das sich im Spritzguss auch für Heißkanalsysteme und Tunnelangüsse eignet. Dank Lebensmittelsicherheit, akustischer und elektrischer Isolierung gehören Automobil-, Elektronik- und Industrieteile ebenso zu den möglichen Anwendungen wie die Verwendung als reibungsreduzierendes Additiv in anderen Polyolefinen.

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Das feinpulvige „Mipelon“ mit seinen kugelförmigen, besonders leicht dispergierbaren Partikeln kann mit Durchmessern von 10 μm bis 30 μm produziert werden, während die üblichen Abmessungen bei UHMW-PE-Pulver bei 150 μm bis 200 μm liegen. Es bietet damit eine attraktive PTFE-Alternative für Formulierung abriebfester, chemisch beständiger Beschichtungen, wo es die Abriebfestigkeit steigert und zugleich den Reibungskoeffizienten senkt, dies sogar stärker als PTFE. Auch der Einsatz als reibungsminderndes Additiv gehört zu den typischen Anwendungen.

Ein ebenfalls kugelförmiger UHMW-Pulvertyp mit Partikeldurchmessern im Bereich von 120 µm bis 160 µm ist „Hi-Zex Million“, das hauptsächlich für elektronische oder industrielle Materialien, medizinische Geräte, die Lebensmittelherstellung usw. verwendet wird. Sein breites Anwendungsfeld reicht dabei von Schrauben, Gleitschienen und Zahnräder über Batterieseparatoren bis zu Prothesen. Als reibungsreduzierender Blendpartner trägt seine geringe Dichte von 930 kg/m3 bis 950 kg/m3 zur Gewichtsreduzierung des Produkts bei.

Norbert Hodrius, Technical Marketing Director bei Dreyplas: „In vielen Kooperationen mit Kunden haben wir gezeigt: Wenn hohe Temperaturbeständigkeit kein Muss ist, geht so manches auch ohne Fluor. Unsere Alternative heißt dann UHMW-PE. Es hat eine bis zu zwanzigmal höhere Abriebfestigkeit als herkömmliches PE, kombiniert diese mit guter Chemikalienbeständigkeit, hoher Flexibilität und Tieftemperatur-Schlagzähigkeit, und es bietet weitere Vorteile wie akustische und elektrische Isolation sowie Lebensmittelkonformität. Dazu kommt die Nachhaltigkeit der Verwendung, denn alle UHMW-PE-Typen fügen sich in den PE-Recyclingkreislauf ein, und dank der thermoplastischen Verarbeitbarkeit fallen nur wenig Produktionsabfälle an.“

Sales Manager Markus Geister: „Wenn besondere Anforderungen fluorhaltige Kunststoffe alternativlos machen, sind auch diese Hochleistungskunststoffe einschließlich PTFE, FEP, PFA, usw. als Teil unseres Portfolios verfügbar – einschließlich eines umfassenden anwendungstechnischen Knowhows als Basis für deren erfolgreichen Einsatz beim Kunden.“

Fakuma 2023, Friedrichshafen, 17.-21. Oktober 2023, Halle B1, Stand 1004

Weitere Informationen: www.dreyplas.com

Dreyplas GmbH, Meerbusch

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