plasticker-News

Anzeige

19.11.2007 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Cincinnati Extrusion: Schnelllaufender Einschneckenextruder Rapidex dreht schneller

Anlässlich der K 2007 zeigte die Cincinnati Extrusion GmbH (www. cet-austria.com) ihren schnelllaufenden Einschneckenextruder Rapidex, der mit vielen Vorteilen aufwartet. Im Vergleich zu herkömmlichen Extrudern überzeugt er durch eine kompaktere Bauweise, geringere Ersatzteilkosten, einen reduzierten Energieverbrauch sowie durch seine enorme Ausstoßleistung.

Bis zu 1.600 kg/h bei der Verarbeitung von PE 100 schafft der neue schnelllaufende Rapidex 60, was einer Verdreifachung der Durchsatzleistung bezogen auf einen herkömmlichen Einschneckenextruder mit einem Schneckendurchmesser von 60 mm entspricht. Möglich wurde diese enorme Leistungssteigerung durch eine Verlängerung der Verfahrenseinheit auf 37 D, eine Anpassung des Schneckenkonzeptes sowie eine deutliche Erhöhung der Antriebsleistung . Seine Praxistauglichkeit hat der Prototyp des neuen Extruders bei der Rehau AG + Co., Werk Viechtach, schon unter Beweis gestellt, wo er seit rund einem Jahr im Dauerbetrieb für die Herstellung von PP-Rohren eingesetzt wird.

Anzeige

Aufgrund der hohen Drehzahlen des Schnellläufers verkürzt sich die Verweilzeit der Kunststoffschmelze in der Verfahrenseinheit deutlich, was einen raschen Material- und Farbwechsel sicherstellt. Konstante Massetemperaturen sorgen für eine optimale Schmelzequalität. Ein weiteres Charakteristikum des Extruders ist seine ausgezeichnete Fördersteifigkeit selbst im oberen Drehzahlbereich und bei einem Gegendruck von bis zu 500 bar, dies unterstreicht das breite Einsatzfenster des Rapidex.

Angetrieben wird der Extruder durch einen frequenzgeregelten AC-Torquemotor, der direkt auf der Verfahrenseinheit montiert ist. Dieser ist wassergekühlt und läuft auch bei den hohen Drehzahlen extrem leise. Durch den Wegfall des Getriebes verlängert sich das Zeitintervall für benötigte Wartungsarbeiten um das doppelte.

Um eine dem Rapidex vergleichbar hohe Ausstoßleistung zu erreichen, kommen heute in der Industrie Extruder mit einem Schneckendurchmesser von etwa 150 mm zum Einsatz. Im Vergleich mit diesen großen Extrudern benötigt der "kleine" Rapidex nur 1/17 der Ölmenge, hat geringere Ersatzteilkosten und baut circa 3 m kürzer, was wiederum eine längere Kühlstrecke zulässt. Energetisch ist eine kleine Plastifiziereinheit selbstverständlich günstiger, da sie geringere Abstrahlverluste hat. Zum niedrigen Energieverbrauch trägt auch der Direktantrieb bei, da Energieverluste durch eine Getriebeerwärmung gänzlich wegfallen.

Bild: Der Rapidex Hochleistungsextruder mit Ausstößen von bis zu 1.600 kg/h (PE 100)

Cincinnati Extrusion GmbH, Wien, Österreich

» insgesamt 29 News über "Cincinnati Extrusion" im News-Archiv gefunden

Anzeige

Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!


» zurück zum Seitenanfang


Top News / Meist gelesen
plasticker Newsletter
Wir informieren Sie schnell, umfassend und kostenlos über das, was in der Branche passiert.

» Jetzt anmelden!

» Weiterempfehlen

Machen Sie Ihre Reste zu Geld!
Sie haben Neuware-Restmengen, Mahlgüter oder Produktionsabfälle?

Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.

Für Ihre ausrangierten Maschinen und Anlagen finden Sie Abnehmer in der Maschinenbörse.
Aktuelle Rohstoffpreise
Neue Fachbücher
Kunststoffe in der Medizintechnik

Das Fachbuch "Kunststoffe in der Medizintechnik - Vorschriften und Regularien, Produktrealisierung, Herstellungsprozesse, Qualifizierungs- und Validierungsstrategien" ist als Leitfaden für die Anwendung von Kunststoffen in Medizinprodukten konzipiert.