08.10.2008 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Seit 1. Juni 2008 ist Dipl.-Ing. Andreas Kandt (Bild) Geschäftsführer und Sprecher der Geschäftsführung von ER-WE-PA Davis-Standard (www.davis-standard.de). Der 51-jährige Kunststoff-Experte, dessen Karriereweg über so bekannte Stationen wie IWKA oder Krupp Kautex führte, will nun die Tochtergesellschaft des Davis-Standard Konzerns in den wichtigsten Märkten - mit einem erweiterten Experten-Team - nachhaltig an die vordersten Positionen bringen. Dies eröffnet Kunststoff-Fachleuten attraktive Karriere-Chancen bei dem in Erkrath ansässigen Unternehmen. ER-WE-PA Davis-Standard gilt als Technologie führendes Mitglied innerhalb der Converting Systems Division und zeichnet sich verantwortlich für die Bereiche Extrusionsbeschichtung, Liquid Coating sowie Gießfolie und Wickeltechnik. Von Erkrath aus werden Entwicklung, Fertigung, Montage, Vertrieb und Service für Europa und Übersee - mit Ausnahme der USA - gesteuert. "Wir haben das Beste aus allen Divisions hier konzentriert und decken ein weites Feld der Davis Standard-Aktivitäten ab", erläutert Kandt. Spezialisiert hat sich das Unternehmen insbesondere auf die Entwicklung maßgeschneiderter Lösungen - eine rentable Nische, die jedoch viel Erfahrung und Umsicht erfordert. Mit 160 Mitarbeitern wurden im vergangenen Jahr 40 Millionen Euro Umsatz erzielt. 2008 gelten zehn Prozent Wachstum als realistisch. Während das Unternehmen sich im Bereich Extrusionsbeschichtung bereits als Marktführer sieht, möchte Kandt sein Augenmerk verstärkt auf den Sektor Liquid Coating richten. Hier, weiß der Experte, tut man sich deutlich schwerer, Terrain zu gewinnen, da andere deutsche Sondermaschinenhersteller sich bereits gut etablieren konnten. Dennoch gibt er sich optimistisch. Das erste Vierteljahr bei ER-WE-PA Davis-Standard habe ihm deutlich gezeigt, so Kandt, welches Potential in einem Unternehmen wie Davis Standard, das bereits 1848 gegründet wurde, vorhanden sei. Die lange Geschichte im Maschinenbau für die Papier- und Kunststoffverarbeitung, auf die das Unternehmen zurückblicken kann sowie gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter, lassen ihn zuversichtlich seine Ziele anvisieren. "Wachstum und nachhaltige Profitabilität", nennt der neue Geschäftsführer seine übergeordnete Planung. Besonderes Augenmerk ordnet er dabei dem Bereich Service zu. Denn bisher wurden hier zwar kontinuierlich gute Ergebnisse erzielt, jedoch vollkommen unangestrengt. "Wir werden in diesem Sektor sicherlich aktiver auf die Märk-te zugehen", kündigt Kandt an. Neben der Installation von neuen Anlagen fallen Upgra-des, Überholungen und Erneuerung ebenso unter den Begriff Service wie der Verschleiß- und Ersatzteil-Vertrieb. Trotz des derzeit starken Euros schätzt Kandt die Marktlage für sein Unternehmen als "sehr günstig" ein. Die Expansion auf dem asiatischen Markt, insbesondere auf dem chinesischen, schreite unaufhaltsam voran. Den Fokus für neue Vertriebskanäle werde man nun auf Europa, mit Schwerpunkt auf Ost- und Südosteuropa, legen. "Hier werden wir unsere Aktivitäten verstärken", betont Kandt, "und soweit unterstützen, dass sich in der Zukunft die vor Ort ansässigen eigenen Stützpunkte oder enge Kooperationen - beispielsweise in Moskau - rentieren". Karriere-Chancen für Experten Für die Umsetzung aller zukunftsweisenden Pläne will er sein Experten-Team in den Bereichen Vertrieb, Konstruktion und Service aufstocken. Ob Diplom-Ingenieure oder Absolventen mit einem Abschluss als Master oder Bachelor ist dem ER-WE-PA Geschäftsführer, der selber auf der TU Berlin im Bereich Maschinenbau seine Karriere begann, einerlei. Nur gut sollen sie sein - seine neuen Leute - engagiert und kunststoffbegeistert. |
Davis-Standard GmbH, Erkrath
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