20.01.2009 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Was nach Abbruchbirne klang, war tatsächlich der Presslufthammer, der vergangene Woche für eine Menge Getöse bei Murtfeldt Kunststoffe (www.murtfeldt.de) sorgte. Die historische Halle 1 des Dortmunder Kunststoffherstellers und -verarbeiters, erbaut im Jahre 1973, wurde aus ihrem Dornröschenschlaf als Lagerhalle gerissen. Im Rahmen der Produktionserweiterung bei Murtfeldt Kunststoffe wurde der "alten Dame" unter den inzwischen neun Produktions- und Lagerhallen eine gründliche Schönheitsreparatur verschrieben. Dazu gehörte nicht nur das Renovieren von Wänden und Decke, sondern auch die Entfernung des alten Estrichs, um im Anschluss diesen neu gießen zu können. Und genau hier kam besagter Presslufthammer zum Einsatz. Es gibt auch schon eine neue Bestimmung für die frisch gestylte Halle: Sie wird zukünftig die Spannsysteme-Fertigung beherbergen. Jene Abteilung, in der Murtfeldt´s Klassiker, die SPANN-BOX®, seit Ende der 60er Jahre hergestellt wird. Dann wird wieder Leben in Halle 1 einziehen. Das wesentliche ruhigere Lagern von Material und Ware hat inzwischen der "Frischling" von Murtfeldt übernommen: Die Ende Oktober fertiggestellte Halle 9 bietet mit 3.300 m² nicht nur ausreichend Stauraum, sondern dank eines klug entwickelten Lager- und Regalsystems auch viel Bewegungsfreiheit und kurze Abläufe. Die neue Halle schafft das von Murtfeldt avisierte Ziel, die Durchlaufzeiten deutlich zu verkürzen. "Wir konnten die innerbetrieblichen Abläufe optimaler gestalten und somit die Produktivität des Unternehmens und pro Mitarbeiter signifikant steigern", freut sich Geschäftsführer Detlev Höhner über die gelungene Investition von rund 2,2 Millionen Euro. "Nur so sind wir in der Lage, unsere Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und den Standort in Dortmund sowie die damit verbundenen Arbeitsplätze zu sichern." Das Bekenntnis zum Produktionsstandort Deutschland spielt für Murtfeldt Kunststoffe eine wichtige Rolle. Das Dortmunder Architekturbüro Scheffler Helbich plante die Halle, Bauunternehmung Freundlieb, ebenfalls aus Dortmund, zeichnet für die Realisierung verantwortlich und beauftragte wiederum zahlreiche regionale Handwerksbetriebe. Wohlgemerkt nicht nur für den Bau der Halle: Zusätzlich entstanden auch neue Betriebsbüros und Sozialräume. Doch nicht nur die Produktivität hat zugelegt. Auch der sogenannte Dienst am Kunden profitiert von der Standorterweiterung auf eine Gesamtfläche von 19.000 m². Zusätzliche zwei Millionen Euro investierte dsa Unternehmen in neue Produktionstechniken, für die vorher kein Platz zur Verfügung stand. Nun stehen die neuesten computergesteuerten Produktionsmaschinen der Sägerei, Dreherei, Fräserei wie auch der Profilfertigung zur Verfügung. "Wir sind nun in der Lage, dem Kunden noch mehr Hilfestellung zu geben, auf noch speziellere Anwendungsfälle einzugehen", zählt Detlev Höhner die Vorteile auf. Murtfeldt kann beispielsweise auf Anfragen reagieren, die vorher nicht beantwortet werden konnten, weil sie sich aus wirtschaftlichen Gründen nicht gerechnet hätten. Heute dagegen kann der Kunde im Maschinenbau noch problembezogener betreut werden. |
Murtfeldt Kunststoffe GmbH & Co. KG, Dortmund
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