21.07.2009 | Lesedauer: ca. 1 Minute |
Üblicherweise arbeiten Markierungslaser im Wellenlängenbereich von 532 nm bis 10 µm. Nun steht nach Angaben der Foba Technology + Services GmbH (www.foba.de) erstmals ein Lasersystem mit 355 nm Wellenlänge zur Verfügung. Während bei der Bearbeitung bei 1064 nm vor allem thermischen Prozesse wirken, wird die Wechselwirkung zwischen Material und Laserstrahlung bei 355 nm von photochemischen Reaktionen dominiert. Diese "kalte Markierung" erlaube eine qualitativ hochwertige Kennzeichnung flammgeschützer Kunststoffe, die in der Elektronik- und Automobilindustrie als Gehäusematerialien eingesetzt werden. Weitere Einsatzbereiche des auf den Namen DP2UV getauften Systems finde man in Medzintechnik, Flugzeugbau und anderen Branchen. Viele Kunststoffe sollen sich mit geringerer Werkstoffschädigung bei gutem Kontrast beschriften lassen. Die geringen Wellenlängen erlauben zudem das Erzeugen von Strahldurchmessern im Bereich von 10 µm. In Kombination mit kurzen Pulsen ermöglicht das die Markierung von Glas und das Abtragen sehr dünner Schichten. Die Lebensdauer der Diodenlaser beträgt laut Anbieter zwischen 30.000 und 40.000 Stunden, die der UV Komponenten zwischen 10.000 und 12.000 Stunden. Dadurch ergeben sich niedrige Betriebskosten. Bei Standardkunststoffen werden keine Laseradditive mehr benötigt, was ebenfalls eine Kostenersparnis bedeutet. Das Unternehmen präsentiert sich auf der FAKUMA 2009. FAKUMA 2009, Friedrichshafen, 13.-17.10.2009, Halle A2, St. 2117 |
Foba Technology + Services GmbH, Lüdenscheid
» insgesamt 6 News über "Foba" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
Top-Meldungen der letzten Tage
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Meist gelesen, 10 Tage
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Meist gelesen, 30 Tage
Volkswagen: Mindestens drei deutschen Werken droht das Aus
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
Meist gelesen, 90 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.
Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!
Physikalischer Schaumspritzguss - Grundlagen für den industriellen Leichtbau
Analysiert man die Menge der kompakt gespritzten Kunststoffformteile, so kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass sich sicherlich mehr als die Hälfte davon kostengünstiger und mit besseren Toleranzen mittels Schaumspritzguss herstellen lassen. |