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13.10.2009 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Trumpf: Markierlaser auch für flammgeschützte Kunststoffe

Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Beschriftungslasern zeigt das Geschäftsfeld Lasertechnologie der Trumpf GmbH + Co. KG (www.trumpf.com) zur Fakuma. Beschriftungslaser emittieren üblicherweise Licht im infraroten Bereich von 1064 Nanometern. Speziell für die Bearbeitung von Kunststoffen und Halbleitermaterialien stehen Laser der Trumark Serie 6000 mit grünem (532 nm) und ultraviolettem (355 nm) Licht zur Verfügung. Besonders die UV-Wellenlänge erweitert das Anwendungspotential in der Kunststoffbeschriftung. Das kurzwellige UV-Licht reagiert direkt mit den Kunststoffverbindungen, ohne das Material zu erhitzen und damit zu beschädigen. Bei kritischen Materialien erreicht dieser Laser laut Hersteller eine deutlich kontrastreichere Beschriftung und höhere Bearbeitungsgeschwindigkeit. Während bei 1064 Nanometern thermochemische Reaktionen (Karbonisieren) den Prozess dominieren, reagiert das beschriftete Bauteil bei 355 Nanometern (frequenzverdreifacht) hauptsächlich photochemisch im Sinn der "kalten Markierung". Sie eignet sich besonders, um flammgeschützte Kunststoffe zu beschriften.

Für Anwendungen, die auch bei außerordentlich hohen Frequenzen zuverlässige Pulse mit guter Puls-zu-Puls-Stabilität erfordern, sei der neue Faserlaser-Markierer Trumark 5020 geeignet. Das Scannermodul ist in der Lage, Pulsfrequenzen bis 1 Megahertz in eine entsprechend hohe Bearbeitungsgeschwindigkeit umzusetzen. Die Pulsdauern kann der Anwender auf die Anwendung anpassen. Eine interne Steuerung sorgt dafür, dass sich die Fokuslage des Markierlasers den unterschiedlichen Höhen des Bauteils anpasst.

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Mit dem Programm Navigator sollen auch Anwender ohne spezielle Laserkenntnisse Beschriftungen mit hoher Qualität erzeugen können. Über die intuitiv bedienbare Menüführung wählt der Anwender seinen Werkstoff und das gewünschte Markierverfahren aus. Der Navigator ermittelt daraus mehrere potentiell geeignete Einstellungen, mit denen der Laser eine Testmatrix mit unterschiedlichen Markierfeldern auf dem Werkstück erstellt. Aus den Feldern kann der Anwender das mit dem besten Ergebnis wählen und das jeweilige Parameterset per Mausklick in sein eigenes Markierprogramm importieren. Damit ist der Laser auf das Werkstück eingestellt und die Beschriftung der Produkte kann beginnen.

FAKUMA 2009, Friedrichshafen, 13.-17.10.2009, Halle A4, St. 4110

Trumpf GmbH + Co. KG, Ditzingen

» insgesamt 3 News über "Trumpf" im News-Archiv gefunden

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