| 25.02.2020, 15:13 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Das russische Chemieunternehmen NizhnekamskNefteKhim (NKNKh) hat den türkischen Industrieanlagenbauer Gemont mit der Errichtung des neuen Olefin-Komplexes EP-600 beauftragt. Laut Pressemitteilung von NKNKh wurde am Mittwoch, den 19. Februar 2020, die entsprechende Vereinbarung unterzeichnet, nachdem sich Gernont zuvor einem zweistufigen Bieterverfahren durchgesetzt hatte. Zum finanziellen Volumen des Auftrags an Gemont und zu weiteren Einzelheiten des Projekts wurden in der aktuellen Aussendung keine Angaben gemacht. NKNKh teilte lediglich mit, dass die Fertigstellung des neuen Olefin-Komplexes im Juli 2023 vorgesehen ist. Früheren Angaben zufolge handelt es sich bei EP-600 um einen Naphtha-Cracker mit Kapazitäten für 600.000 Tonnen Ethylen sowie 270.000 Tonnen Propylen, 248.000 Tonnen Benzol und 89.000 Tonnen Butadien im Jahr. Technologielieferant für das Projekt ist der deutsche Technologiekonzern Linde, mit dem NKNKh bereits 2017 die entsprechende Vereinbarung unterzeichnet hatte. Der Auftrag für Linde umfasst dabei die Lizenzierung, Planung, Materialbeschaffung und technische Bauberatung. Für die Finanzierung des Projekts unterzeichnete NKNKh im Mai 2018 mit einem Bankenkonsortium unter Führung der Deutsche Bank einen Kreditvertrag im Volumen von 807 Mio. Euro. Zu den Gesamtkosten liegen keine Informationen vor. NKNKh wird zu 75,4 Prozent von der in der tatarischen Metropole Kazan ansässigen Investmentgruppe TAIF kontrolliert. Die Produktpalette des Unternehmens umfasst vor allem Synthesekautschuke, Polystyrol, Polypropylen und Polyethylen sowie die Ausgangsstoffe für deren Herstellung. Weitere Informationen: www.nknh.ru Quelle: nov-ost.info |
NizhnekamskNefteKhim, Russland
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