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27.09.2022, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Anybrid: Mobiles Spritzgießens live erleben

Die mobile Spritzgießmaschine "Robin" präsentiert sich mit der zweiten Anlagengeneration - (Bild: Anybrid).
Die mobile Spritzgießmaschine "Robin" präsentiert sich mit der zweiten Anlagengeneration - (Bild: Anybrid).
Anybrid präsentiert auf der K 2022 die mobile Spritzgießmaschine "Robin" (Robotised Injection Moulding). Das System soll laut Anybrid keine Konkurrenz zu klassischen Spritzgießanwendungen aufbauen, sondern neue Potentiale für die Integration des Spritzgießens in unterschiedlichen Fertigungslinien aufzeigen, in denen bislang das Spritzgießen noch keine Anwendung gefunden hat.

Anybrid demonstriert auf der Messe mit einem 6-Achs-Roboter an verschiedenen Stationen die Funktionsweise der Robin-Technologie. Die erste Station zeigt die Integration des Spritzgießens in kontinuierlichen Fertigungslinien. Hier werden u.a. Impressionen aus den Fertigungsversuchen bei Rehau sowie verschiedene Demonstratoren zu sehen sein. An der zweiten Station wird die Funktionalisierung komplex geformter Profile dargestellt, während die dritte Station den Einsatz von Robin für das lokale Überspritzen großflächiger Strukturen demonstriert. "Wir wollen die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten von Robin einerseits durch die flexiblen Anwendungsszenarien und andererseits durch die verschiedenen Materialkombinationen darstellen", erläutert Dr. Michael Krahl, einer der Gründer und Geschäftsführer von Anybrid.

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Im Zentrum des Messestands steht die Präsentation der zweiten Robin-Anlagengeneration mit einigen Verbesserungen gegenüber dem Vorgängermodell. Neben einer Reduzierung des Gewichts um zehn Prozent, wurde etwa die Position der Roboteranbindung angepasst. So wurde durch die Optimierung des Schwerpunkts der Anlage die Positionierbarkeit und Reichweite der Anlage in Kombination mit der Robotik vergrößert. Außerdem sei nach umfangreichen Belastungstests des carbonfaserverstärkten C-Bügels die Konstruktion des Rahmens verbessert worden, so dass die maximale Schließkraft nun auf bis zu zwölf Tonnen verdoppelt werden konnte.

Anybrid präsentiert sich auf dem Science-Campus gemeinsam mit dem Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik der TU Dresden. Dabei sollen eine Vielzahl von ausgewählten Projekten rund um die Themen Nachhaltigkeit, intelligente Produktionsketten und Digitalisierung vorgestellt werden. Das übergeordnete Thema des Stands ist "Neutral Lightweight Engineering", das vom ILK als grundlegendes Fundament für künftige Leichtbautechnologien angesehen wird.

K 2022, 19.-26. Oktober 2022, Düsseldorf, Halle 7, Stand SC06

Weitere Informationen: anybrid.de

Anybrid GmbH, Dresden

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