21.11.2017, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Die PolyStyreneLoop (PSL) Cooperative hat der europäischen EPS- und XPS-Industrie den "CreaSolv"-Prozess vorgestellt. Sublizensiert und bereitgestellt wird der "CreaSolv" Prozess von der deutschen EPC Engineering & Technologies GmbH, einem Mitglied der EPC Group. Der "CreaSolv"-Prozess wurde laut EPC vom Basler-Übereinkommen der Vereinten Nationen als die beste verfügbare Technologie für die Vorbehandlung von Abfällen anerkannt, die mit persistenten organischen Schadstoffen (POPs) belastet sind. Die erste Anlage, die mit dieser Technologie ausgestattet ist, wird demnach in den Niederlanden gebaut und soll im Jahr 2018 den Betrieb aufnehmen. "Die Veranstaltung war ein großer Erfolg ", sagte Karol Kerrane, Business Development Director bei der EPC Engineering & Technologies GmbH. "Wir konnten die Technologie, ihre vielen Vorteile und positiven Auswirkungen auf die Umwelt, aber auch auf die Wirtschaftlichkeit einem breiten und einflussreichen Publikum präsentieren. Wir freuen uns nun sehr auf diese erste Anlage, die einen weiteren großen Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft darstellt." Der "CreaSolv"-Prozess wurde vorgestellt im Rahmen einer Eröffnungsveranstaltung der PSL Cooperative, einer niederländischen Non-Profit-Organisation, deren Ziel es ist, die erste große Demonstrationsanlage der Welt für das Recycling von Polystyorol-Isolierschaumabfällen zu errichten. Diese Anlage soll die Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit der Closed-Loop-Lösung demonstrieren, die der "CreaSolv"-Prozess bietet. Die Anlage soll jährlich bis zu 3.300 Tonnen Polystyrolabfälle wiederverwerten. Die PSL Cooperative zählt mehr als 50 Mitglieder und Unterstützer aus der gesamten Wertschöpfungskette des Polystyrolschaums, wie zum Beispiel PS-Schaumstoffhersteller oder Rohstoff- und Additivlieferanten. Über das „CreaSolv“-Verfahren Die beiden deutschen Unternehmen EPC Engineering & Technologies GmbH und CreaCycle GmbH haben in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut (IVV Freising) dieses Polystyrol-Recyclingverfahren entwickelt. Recycling-Anlagen, die mit dem "CreaSolv"-Prozess arbeiten, sollen jegliche Art von Polystyrol-Abfällen verwerten können - egal wie stark das Material verunreinigt ist. Dafür wird der Zielkunststoff mit einer speziellen Lösungsmittelformulierung selektiv herausgelöst. Die Flüssigkeit wird anschließend gefiltert und in mehreren Stufen gereinigt. Das gegebenenfalls enthaltene HBCD wird in diesen Reinigungsschritten vom Polystyrol abgetrennt. Zurück bleibt laut EPC nur der hochreine Kunststoff, welcher wieder als Granulat vorliegt. Das Endprodukt sei geruchsneutral, enthalte so gut wie keine Rückstände und könne nahezu uneingeschränkt wiederverwendet werden. Über die EPC Group Die EPC Group ist ein international tätiges Ingenieur- und Anlagenbau-Unternehmen sowie Technologie-Anbieter. Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit ist die Planung und Realisierung von Infrastrukturprojekten und Industrieanlagen in den Bereichen Chemie und Pharma, Polymere und Fasern, Technische Gase, Biotechnologie sowie Erneuerbare Energien. Mit über 300 Mitarbeitern an acht deutschen Standorten und der Repräsentanz in Russland blickt das Familienunternehmen auf eine über 140-jährige Ingenieurtradition zurück. Von der Verfahrensentwicklung über die Planung und Realisierung bis zur Betreuung, Instandhaltung und Modernisierung errichtet die EPC Group weltweit Anlagen. Weitere Informationen: www.epc.com |
EPC Engineering Consulting GmbH, Arnstadt
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