27.08.2003 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Die Deutsche Gesellschaft für Kunststoff-Recycling mbH (DKR, www.dkr.de) hat in einer Reputationsanalyse anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens eine Standortbestimmung des Unternehmensbildes bei zentralen Interessengruppen vorgenommen. Auf einer Skala von 1 (schlechtester Ruf) bis 5 (bester Ruf) erzielte die DKR einen Wert von 3,34. Mit 37 Prozent positiven sowie 46 Prozent neutralen Einschätzungen liegt die Unternehmensreputation im Vergleich zu Analysen anderer Unternehmen deutlich über dem Durchschnitt. Getragen ist das positive Ergebnis von der Wertschätzung, die der DKR entgegengebracht wird, der innovativen und unter Umweltgesichtspunkten akzeptierten Arbeit, der guten Dienstleistungen und Produkte sowie der kompetenten Führungsmannschaft. Insgesamt liegt die Reputation der Recyclingbranche unter dem Durchschnitt der anderen Branchen. Dabei genießt die DKR wiederum eine bessere Reputation als die Recyclingbranche insgesamt. An der Online-Befragung nahmen 197 Meinungsbildner und Entscheider der Entsorgungs- und Kunststoffindustrie, von Verbänden, Verpackungsherstellern, Politik, Medien, DKR-Verwertungspartnern und Lizenznehmern des Grünen Punktes (www.gruener-punkt.de) teil. Im Einzelnen gaben 61 Prozent aller Befragten an, dass sie die Dienstleistungen der DKR schätzen, Vertrauen in das Unternehmen äußerten 56 Prozent. 53 Prozent sehen die DKR als innovative Kraft im Kunststoffrecycling. Die Kommunikation der DKR wurde von 65 Prozent der Befragten als transparent angesehen. Das Partnermagazin "DKR im Blick" beurteilten drei Viertel gut oder sehr gut, ebenso bekamen der jährliche Kongress und der Internetauftritt gute Noten. Kritisch äußern sich die Befragten insbesondere über ökonomische Aspekte der Kunststoffverwertung. So sieht lediglich ein Drittel der Befragten die Arbeit der DKR als profitabel und kosteneffizient an. Bis 2006 strebt die DKR an, die Verwertungskosten für eine Tonne Kunststoffverpackungen mit dem Grünen Punkt von zurzeit 261 auf 150 Euro zu senken. Dies entspricht in etwa dem aktuellen Kostenniveau der Abfallbeseitigung. Als Garantiegeberin des Dualen Systems ist die DKR seit 1993 verantwortlich für die zuverlässige Verwertung von Kunststoffverpackungen mit dem Grünen Punkt. Das Kölner Unternehmen hat rund 70 Mitarbeiter und etwa 70 Verwertungspartner in ganz Deutschland. Die Analyse der DKR stützte sich weitgehend auf das Reputation-Quotient-Modell des US-amerikanischen Reputation Institute. Hierdurch sind vergleichende Rückschlüsse mit anderen Unternehmen möglich. Die Analyse wurde im April und Mai 2003 unter der wissenschaftlichen Leitung des Hannoveraner Professors Dr. Klaus-Peter Wiedmann vorgenommen. Er ist unter anderem Direktor des Reputation Institute in Deutschland und Gesellschafter des Strategy & Marketing Institute in Hannover. In einem umfassenden Fragenkatalog wurden sechs Bereiche untersucht, denen eine zentrale Bedeutung bei der Bildung von Unternehmensreputation beigemessen wird: emotionale Anziehungskraft, Dienstleistungen, Vision und Führung, Arbeitsplatzumfeld, finanzielle Performance, soziale Verantwortung. |
Deutsche Gesellschaft für Kunststoff-Recycling mbH, Köln
» insgesamt 58 News über "DKR" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Gerhardi Kunststofftechnik: Automobilzulieferer ist insolvent
Aramco + Sinopec: Grundsteinlegung für Petrochemiekomplex in Fujian
Amcor: Verpackungsmittelkonzern übernimmt Berry Global
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Meist gelesen, 10 Tage
Gerhardi Kunststofftechnik: Automobilzulieferer ist insolvent
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Amcor: Verpackungsmittelkonzern übernimmt Berry Global
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Meist gelesen, 30 Tage
Gerhardi Kunststofftechnik: Automobilzulieferer ist insolvent
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
Meist gelesen, 90 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Kunststoffe in der Medizintechnik
Das Fachbuch "Kunststoffe in der Medizintechnik - Vorschriften und Regularien, Produktrealisierung, Herstellungsprozesse, Qualifizierungs- und Validierungsstrategien" ist als Leitfaden für die Anwendung von Kunststoffen in Medizinprodukten konzipiert. |