23.11.2012, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Die neue Materialkombination aus Stanyl® Polyamid 46 von DSM und 3M Dyneon Fluoroelastomeren unterstützt den Trend zum Leichtbau im Automobil - (Bild: 3M). Vereinfachter Prozess durch 2-Komponenten-Spritzgussverfahren Durch das auf zwei Stufen fokussierte Herstellverfahren sollen sich wirtschaftliche und ökologische Vorteile erschließen. Bislang bearbeiten die Zulieferer die eingesetzten Metallbauteile mit spanenden Verfahren, reinigen sie chemisch und behandeln die Oberflächen. Dabei fallen Kühlschmiermittel, Reinigungsmittel, Phosphatverbindungen sowie Transportwege zwischen den einzelnen Herstellschritten an. Im Gegensatz zur aufwändigen Metallverarbeitung sei es möglich, die Produktion der neuen Materialkombination direkt durch ein 2-Komponenten-Spritzgussverfahren mit anschließender Vulkanisierung durchzuführen. Dabei gehen den Angaben zufolge die Aminoendgruppen von Stanyl eine chemisch stabile Verbindung mit den Dyneon Fluorelastomeren ein. Hierdurch sollen die Kosten der Hilfsstoffe sowie deren Entsorgung entfallen, und der vereinfachte Prozess die reproduzierbare Qualität steigern. In einer kontinuierlichen Fertigung sinken demnach die Zykluszeiten für den vom Deutschen Institut für Kautschuktechnologie überprüften 2-K-Prozess je nach Bauteil auf lediglich drei Minuten. Einschließlich der Vulkanisierung seien die Komponenten bereits nach zwei Stunden zum Einbau bereit. Die neue Materialkombination eigne sich daher besonders für Bauteile wie Kurbelwellengehäuse und weitere dynamische und statische Dichtungen. Sie vergrößert darüber hinaus den Freiheitsgrad für neue Konstruktionen und Montagetechniken sowie die Integration von Funktionen. 3M und Dyneon sind Marken der 3M Company. Stanyl ist eine eingetragene Marke von DSM N.V. Weitere Informationen: www.3mdeutschland.de/, www.3M.com/solar |
3M Deutschland GmbH, Neuss
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