20.08.2015, 08:42 Uhr | Lesedauer: ca. 1 Minute |
In einem vom "Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand" geförderten Projekt hat die Bada AG zusammen mit der TU Clausthal halogenfrei flammgeschützte Compounds mit Naturfaserverstärkung auf Basis technischer Kunststoffe entwickelt. Diese Compounds bestehen teils aus nachwachsenden Rohstoffen und enthalten keine Halogene. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Polymerwerkstoffe und Kunststofftechnik der TU Clausthal galt es, trotz der recht hohen Verarbeitungstemperaturen von PA und PBT, Naturfasern als Füllstoffe zu verwenden und die Compounds gleichzeitig flammhemmend auszurüsten. Durch das Zusammenspiel geeigneter Verfahrenstechnik und Rezeptur gelang es laut Unternehmen, einen stabilen Prozess zu erreichen und die Naturfasern vor thermischer Schädigung weitgehend zu schützen. So konnten flammgeschützte Polyamid-Compounds mit bis zu 20 Prozent Naturfaserfüllung hergestellt werden. Das verwendete Flammschutzsystem bewirkt die Flammschutzklasse UL94-V0 bei 1,5 mm Wandstärke, sowie eine Glühdrahttemperatur GWFI von 960°C bei 2 mm Wandstärke. Eine hervorragende Verarbeitbarkeit auf konventionellen Spritzgussmaschinen sowie eine sehr gute Oberflächenqualität der Fertigteile runden den Angaben zufolge das Eigenschaftsprofil der entwickelten Compounds ab. Mögliche Anwendungen für diese Produkte finden sich beispielsweise in Gehäusen und Verkleidungen für die E+E-Industrie sowie in der Automobilindustrie. Weitere Informationen: www.bada.de, www.tu-clausthal.de, www.zim-bmwi.de |
Bada AG, Bühl / Baden
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