15.03.2010 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Zu Beginn des Jahres 2010 hat Gneuß nunmehr auch einen "Letter of Non Objection" (LNO) von der US amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) für ihren Bottle to Bottle Recyclingprozess erhalten. Dieser Prozess besteht aus dem patentierten Multi Rotations Extruder (MRS), der vollautomatischer Rotary-Filtration und einer sehr kurzen Verweilzeit in einer SSP, um die Viskosität des Materials auf das gewünschte Niveau von 0,8 iV oder höher zu bringen. Die FDA Zulassung sei für bis zu 100 % Recyclatanteil erteilt und bedeute, dass das durch diesen Prozess hergestellte Granulat in den USA für Lebensmittelbehälter aller Art eingesetzt werden kann, sowohl für Kalt- als auch Heissabfüllung (Klasse C bis G), heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Lebensmitteltaugliche Verpackungen aus 100% Recyclat Analysen des Fraunhofer Instituts hätten demnach gezeigt, dass das MRS Extrusionssystem in der Lage sei, 100% Post Consumer Bottle Flakes ohne Vorbehandlung zu lebensmitteltauglichen Produkten zu verarbeiten. Und das gelte unabhängig davon, ob und in welcher Art und Weise die Flakes im Vorfeld gewaschen werden. Das MRS System erweise sich insofern als ideal geeignet für die Herstellung von PET-Tiefziehfolien aus Recyclat und Bottle-to-Bottle Prozesse. Eine Tatsache, die der Markt honoriere und die dem Unternehmen auch in den gegenwärtigen Krisenzeiten Rekordauftragseingänge bescherten. Die patentierte Multi-Rotation Extrusionstechnologie MRS sei seit ihrer Markteinführung vor drei Jahren eine der Schlüsseltechnologien für die Verarbeitung von PET Bottle Flakes zu Verpackungsprodukten für die Lebensmittelindustrie geworden. Das System zeichne sich dadurch aus, dass Polyester ohne Vortrocknung mit einem einfachen Wasserringsystem-Vakuum zu Produkten mit hohen Viskositätsanforderungen verarbeitet werden könne. Darüber hinaus weise die MRS Technologie hervorragende Dekontaminationseigenschaften auf. Der MRS Extruder verarbeitet ungetrocknetes, unbehandeltes Polyester-Flaschenmahlgut direkt zu Granulat oder Folien. Die Oberfläche der Schmelze wird im Multischneckenteil im Inneren des Extruders sehr intensiv ausgetauscht und aufgerissen, so dass schon mit einem einfachen und moderaten Vakuum (25-40 mbar) eine große Dekontamination und nur ein geringer, kontrollierter Viskositätsabbau stattfinde. Das Material soll dabei äußerst schonend verarbeitet werden, so dass das Endprodukt eine besonders hohe Qualität, z.B. in Bezug auf den Gelbwert, aufweise. Vorteile gegenüber herkömmlichen Prozessen liegen nach Anbieterangaben zum einen im relativ geringen Invest, den sehr niedrigen Energiekosten sowie in der außerordentlich hohen Qualität des Endproduktes begründet. Durch das im Extrusionsbereich angelegte Vakuum sei die Viskosität des Materials steuerbar, so dass der Anlagenbetreiber flexibel auf unterschiedliche Anforderungen des Endprodukts oder des Eingangsmaterials reagieren könne. Weitere Informationen: www.gneuss.com |
Gneuß Kunststofftechnik GmbH, Bad Oeynhausen
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