13.09.2010 | Lesedauer: ca. 4 Minuten |
Mit dem Konzept Micromat Plus präsentiert Lindner reSource zur K 2010 eine neue Reihe vielfältig konfigurierbarer Einwellenzerkleinerer für das Kunststoff-Recycling. Die in drei Baugrößen erhältlichen Maschinen sind konsequent auf geringen Energieverbrauch bei zugleich hoher Produktivität ausgelegt. Drei unterschiedliche Antriebskonzepte erfüllen anwendungsspezifische Anforderungen. Die wahlweise zur Verfügung stehenden Stufen- oder Spitzrotoren können mit Messern unterschiedlicher Größe bestückt werden. Leicht austauschbare Siebe mit Lochdurchmessern von 10 mm bis 300 mm sorgen für eine nochmals erweiterte Variabilität. Die neu entwickelte Schieberkonstruktion (Internal Force Feeder) kann individuell der jeweiligen Anforderung angepasst werden, und ein vergrößertes Füllvolumen sorgt für einen konstant hohen Materialfluss. So lassen sich Produktionsabfälle mit unterschiedlichen Ausgangseigenschaften, wie Hartkunststoffe, Filamente oder Folien, ebenso optimal für die Weiterverarbeitung aufbereiten wie Post-Consumer-Kunststoffe, zum Beispiel PET-Flaschen, Agrarfolien oder Teppiche. Die patentierte Revisions- und Wartungsklappe erleichtert das Nachstellen und Austauschen der Messer und Gegenmesser sowie das Beseitigen von Störungen. Hierdurch werden Stillstandszeiten erheblich reduziert. Dies und die komfortable Zugänglichkeit der Siebe erlauben zudem eine schnelle Anpassung der Anlage an wechselnde Aufgaben. Dazu Harald Hoffmann, Geschäftsführer von Lindner reSource: „Seit ihrer Marktvorstellung 1995 setzen inzwischen über 500 Einwellenzerkleinerer vom Typ Micromat Maßstäbe in der Branche hinsichtlich Langlebigkeit, Zuverlässigkeit und Produktqualität. Bei der Entwicklung der neuen Baureihe Micromat Plus haben wir die in diesen Jahren an uns herangetragenen Wünsche unserer Kunden konsequent umgesetzt. Wir sind deshalb überzeugt: Diese kundenspezifisch maßgeschneiderten Maschinen werden die Messlatte noch höher legen. Und mit ihrer Robustheit, Präzision und Effizienz werden sie unter dem Strich helfen, die Kosten für das Kunststoffrecycling zu senken.“ Drei Antriebskonzepte Für die Mehrzahl der Anwender im Kunststoff-Recycling hat sich das Standardkonzept (Basic) von Lindner reSource mit Motor, Riementrieb, Kupplung und Getriebe bewährt, das für Drehzahlen zwischen 80 min-1 und 100 min-1 ausgelegt ist. Für das Zerkleinern vorwiegend großvolumiger, massiver und eventuell auch stark verunreinigter Stoffe ist die besonders robuste und durchzugsstarke, getriebelose Variante (Extend) mit großer Riemenscheibe und Kupplung für Drehzahlen von 100 min-1 bis 200 min-1 optimiert. Wo vorwiegend saubere Produktionsabfälle auf geringe Korngrößen zerkleinert werden sollen, bietet sich der Einsatz der Antriebsvariante mit Direktantrieb (Performance) an. Diese kann mit Drehzahlen von 200 min-1 bis zu 300 min-1 betrieben werden und erreicht dabei besonders hohe Durchsatzleistungen. Alle drei Antriebsvarianten sind – wie bei Lindner reSource üblich – mit Sicherheitskupplungen ausgestattet und lassen sich mit Frequenzumrichtern zur stufenlosen Einstellung der Rotordrehzahl und Reduzierung der Energiekosten ergänzen. Aufgabenspezifisch kombinierbare Rotoren und Messer Der Verwendungszweck bestimmt auch den optimalen Rotor- und Messertyp. Der präzise schneidende Spitzrotor (Point-Blade Rotor) von Lindner reSource eignet sich zum Zerkleinern von Problemstoffen wie Big Bags, Filamente oder Stretchfolien. Der für Hartkunststoffe optimierte Stufenrotor (Square-Blade Rotor) kombiniert ein besonders kontrolliertes Einzugsverhalten mit geringer, energiesparender Antriebsleistung und Drehzahl. Der Rotordurchmesser beträgt einheitlich 563 mm bei Rotorlängen von 1530 mm, 2030 mm oder 2530 mm. Alle Rotoren können mit Verschleißschutz versehen und mit einer Kühlung ausgestattet werden. Die zugehörigen Messerträger für fünf Messergrößen von 40 x 40 mm bis 116 mm x 116 mm sind 4-fach verwendbar und lassen sich in kurzer Zeit wechseln. Maximierte Zugänglichkeit für kurze Stillstandszeiten Alle Ausführungen der Micromat Plus Einwellenzerkleinerer von Lindner reSource sind mit der neu entwickelten Revisions- und Wartungsklappe ausgerüstet, die sich per Hydraulik großräumig in den Innenraum hinein öffnen lässt. Dadurch ergibt sich ein komfortabler Zugang zu Rotor und Gegenmesser, und Störstoffe lassen sich schnell und leicht entfernen. Neu gestaltet wurde auch der ebenfalls patentierte Siebbereich mit elastisch vorgespannten und geklemmten Siebmodulen. Der Siebkorb lässt sich hydraulisch öffnen, und die Wartung bzw. der Austausch der Module kann mühelos per Hand erfolgen. Kontrolle per SPS Alle Maschinen sind mit einer neuen SPS-Steuerung ausgestattet, die verschiedene Programme zum Abruf bereitstellt. Optional steht eine Visualisierung mit Touch Screen zur Verfügung. Weitere Informationen: www.lindner-resource.com K 2010, 27.10.–3.11.2010, Düsseldorf, Halle 9, Stand B17 |
LINDNER reSource GmbH, Großbottwar
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