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09.09.2010 | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Wittmann: Materialförderung und -aufbereitung leistungsfähiger machen

Mit dem Neuzugang (2. von rechts) deckt das Progamm an Fördergeräten Volumina von 0,5 bis 80 Liter ab.
Mit dem Neuzugang (2. von rechts) deckt das Progamm an Fördergeräten Volumina von 0,5 bis 80 Liter ab.
Sozusagen am "lebenden Objekt", zur Materialversorgung der verschiedenen Maschinen auf dem Wittmann Battenfeld Stand, baut Wittman in Halle 16 eine komplette zentrale Trocknungs- und Förderanlage auf. Darin integriert werden auch einige Neuheiten. Zur visuellen Füllstandskontrolle sind der Großteil der Feedmax B Zentralfördergeräte mit Glas-Sektionen ausgestattet. Über die Netzwerksteuerung M7.2 kann mit dem 15 Zoll großen Touch-Monitor die komplette Anlage samt Trockner unter Verweilzeitdarstellung überwacht und gesteuert werden.

Das Fördergeräteprogramm wurde nun um ein Gerät für sehr kleine Mengen erweitert, den kompakten Feedmax B105, der auf der diesjähren K erstmals präsentiert wird. Es vereint laut Hersteller die Vorzüge der größeren Abscheider mit Just-in-Time-Eigenschaften, die bei der Handhabung kleinerer Durchsätze oder kritischer Materialien Voraussetzung sind. Das Gerät ist materialberührend vollständig aus Edelstahl gefertigt und verfügt über die schon bekannte betriebssichere pneumatisch betätigte Auslaufglocke. Die Materialvorlage im Abscheider beträgt lediglich 0,5 l. Das Gerät eignet sich für die Kombination mit einem Materialtrichter mit variabler Sondeneinstellung. Darüber hinaus findet es Anwendung beim Einsatz von Kompakttrocknern mit integrierter Trockenluftförderung. Materialien mit hohen Rückbefeuchtungs-Eigenschaften wie PC können so mit geringem Vorlagevolumen zur Maschine gefördert werden. Außerdem kann es in Zentralsystemen mit geringen Durchsätzen arbeiten.

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Auch der XM Zentralfilter wurde überarbeitet, und ist nun in neuer Form als XM/B Zentralfilter verfügbar. Die Konstruktion der Filterstation ermöglicht eine rasche und einfache Reinigung – der Filter kann ohne Werkzeug entnommen werden. Auch hier kommt die bewährte Auslaufglocke zum Einsatz. Der Staubsammelbehälter kann jederzeit, ohne Unterbrechung von Förderzyklen, entleert werden. Der Staubbehälter ist vom Vakuumbereich getrennt, was die Prozesssicherheit erhöht bzw. Stillstandzeiten in der Produktion reduziert. Je nach Anlagengröße kann der Zentralfilter mit gängigen Seitenkanalverdichtern oder Pumpen kombiniert werden.

Zentralsteuerung mit leicht verständlicher Menüführung durch einheitliche Bedienoberfläche.
Zentralsteuerung mit leicht verständlicher Menüführung durch einheitliche Bedienoberfläche.
Eine weitere Neuvorstellung ist die Zentralsteuerung Emax24. Sie ist auf kleine bis mittlere Förderanlagen mit maximal 24 Förderstellen und zwei Förderpumpen ausgelegt und besticht, so der Anbieter, mit einem guten Preis-/Leistungs-Verhältnis. Alle Betriebszustände der Anlage können an einem Farb-LCD abgelesen werden. Die Eingabe der diversen Parameter geschieht bedienerfreundlich mit Hilfe einer Menüführung. Die Steuerung eignet sich vor alem für den Anschluss der Feedmax B Materialabscheider mit zwangsgesteuerter (und somit betriebssicherer) Auslaufglocke.

Materialtrocknung dreht am Rad
Trockenradtrocker können erheblich wirtschaftlicher arbeiten.
Trockenradtrocker können erheblich wirtschaftlicher arbeiten.
Ebenfalls auf der K Premiere soll der neuartige Radtrockner Drymax Aton haben, der die Vorteile eines konstanten Taupunkts mit hoher Energieeffizienz vereine. Diesen widersprüchlichen Anforderungen will der Trockner mit neuartigem Radaufbau und patentiertem Betriebsmodus, dem so genannten Ecomode, gerecht werden. Das Trockenrad besteht aus einer Vielzahl von Kammern, in denen sich eine lose Schüttung von Trockenmittelkugeln befindet. Diese Art der Befüllung begründet die günstige Energieausnutzung, da starke Luftverwirbelungen am Molekularsieb einen erhöhten Energie- und Wärmetransport ermöglichen. Bisherige Trockenräder bestehen aus linearen Trägerplatten in einer Wabenstruktur mit konstruktionsbedingt geringer Luftverwirbelung, was zu hohem Energieaufwand führt.

Der neue Trockner arbeitet – je nach Auslastungsgrad – im kontinuierlichen Radbetrieb oder im energetisch vorteilhafteren Ecomode. Die Trockenluftleistung liegt bei 120 m³/h, wobei beliebige 1-, 2- oder 3-Silokombinationen als Beistelltrockner realisiert werden können. Der Taupunkt erreicht bei nahezu allen klimatischen Verhältnissen Werte zwischen -40 °C bis -60 °C.

Weitere Informationen: www.wittmann-group.com

K 2010, 27.10.–3.11.2010, Düsseldorf, Halle 10, Stand A04

Wittmann Robot Systeme GmbH, Groß-Umstadt

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