30.01.2012, 10:39 Uhr | Lesedauer: ca. 6 Minuten |
„Trotz der Finanz- und Eurokrise hat die Simba Dickie Group die 600,0 Mio. Euro Umsatzgrenze überschritten und weist im Jahr 2011 einen konsolidierten Gesamtumsatz in Höhe von 620,0 Mio. Euro aus“, so Geschäftsführer Manfred Duschl. Mit einer Umsatzsteigerung von fast 9% gegenüber dem Vorjahr (570,0 Mio. Euro) liegt die Simba Dickie Group dabei nach eigenen Angaben in Europa zum Teil weit über dem Gesamtmarkt. „Die Umsatzsteigerung von 50,0 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr, zu der alle Einheiten der Simba Dickie Group beigetragen haben, ist nicht durch Akquisitionen, sondern rein von innen heraus realisiert worden“, resümiert der CFO der weltweit aktiven Firmengruppe. Maßgeblich zu dieser sehr erfreulichen Umsatzentwicklung beigetragen habe innerhalb der Simba Gruppe die Produktlinie „Filly“ und bei der Dickie Gruppe die Walt Disney Lizenz „Cars 2“. Dies hatte nicht nur in Deutschland positive Auswirkungen, sondern auch bei den ausländischen Tochtergesellschaften der Simba Dickie Group. Die Simba Gruppe einschließlich der Gesellschaften BIG und Noris-Spiele konnte den konsolidierten Gesamtumsatz im Jahr 2011 um ca. 14% auf nunmehr 147,0 Mio. Euro (Vorjahr 129,0 Mio. Euro) steigern. Bei der Dickie Gruppe belief sich die Steigerung mit einem Umsatzausweis von jetzt 95,0 Mio Euro (Vorjahr 87,0 Mio. Euro) auf über 9%, im Wesentlichen ausgelöst durch die Cars 2 Lizenz von Walt Disney. Bei der Smoby Gruppe mit dem Stammproduktionsland Frankreich ist ein gewisser Konsolidierungseffekt eingetreten. Der konsolidierte Gesamtumsatz konnte dort von 145,0 Mio. Euro auf 150,0 Mio. Euro um etwa 3,4% gesteigert werden. Um innerhalb der Smoby Gruppe in Zukunft größere Wachstumspotenziale zu nutzen, ist mittelfristig angedacht, neben Produktionskapazitäten in Frankreich auch solche in Russland und Südamerika aufzubauen und für diese Märkte zu nutzen. Mit einem Umsatzzuwachs von etwas über 9% von 209,0 Mio. Euro im Vorjahr auf jetzt 228,0 Mio. Euro konnten die ausländischen Tochtergesellschaften zum erfreulichen Gesamtergebnis maßgeblich beitragen. Hervorgehoben werden hier die Entwicklungen in Russland, Middle East einschließlich Indien sowie die über die Tochtergesellschaft in Chile in Südamerika getätigten Umsätze. Internationale Umsatzanteile Der internationale Anteil der Simba Dickie Group liegt im Jahr 2011 unverändert bei ca. 75%. Die Hauptexport-Nationen waren auch 2011 wieder die Länder Frankreich, Spanien, Italien und Russland. Die wirtschaftliche Entwicklung in Europa, insbesondere aber auch in Deutschland, wird aus Sicht des Unternehmens für 2012 weniger optimistisch als 2011 eingeschätzt. Aufgrund nach wie vor vorhandener Umsatzpotenziale erwartet das Unternehmen aber für das Jahr 2012 Umsatzzuwächse. Die Simba Dickie Group plant deshalb im Jahr 2012 den konsolidierten Gesamtumsatz um ca. 3% von 620,0 Mio. Euro auf 640,0 Mio. Euro zu steigern. Mitarbeiter Die Simba Dickie Group beschäftigte Ende 2011 weltweit etwa 4.000 Mitarbeiter. Die Veränderung zum Vorjahr mit 3.700 Mitarbeitern liegt neben einer normalen Steigerung der Mitarbeiterzahl aufgrund des Umsatzzuwachses mit zirka 4% im Wesentlichen in einer Steigerung der Mitarbeiterzahl in Russland um 100 und in Middle East einschließlich Indien um 50 begründet. Ende 2011 beschäftigte die Simba Dickie Group in Deutschland 645 Mitarbeiter (Vorjahr 630 Mitarbeiter) und in den Hong Kong Gesellschaften 185 Mitarbeiter (Vorjahr 150 Mitarbeiter). Die restlichen 3.170 Mitarbeiter (Vorjahr 2950) sind für die Simba Dickie Group im Ausland, in den mittlerweile fünf Produktionsgesellschaften (2.183 Mitarbeiter) und den 26 Simba Vertriebsgesellschaften (987 Mitarbeiter) tätig. Die Smoby Gruppe beschäftigte davon weltweit wie 2010 insgesamt 610 Mitarbeiter. Wichtige Investitionen und Veränderungen 2011 Die Simba Dickie Group hat im Jahr 2011 ca. 30,0 Mio. Euro investiert. Wichtige Investitionen, Maßnahmen und Veränderungen 2011 waren dabei im Einzelnen: • Fertigstellung des neuen Lagergebäudes mit einer Gesamtfläche von ca. 7.000 m² im Logistikzentrum der Simba Dickie Group in Sonneberg/Thüringen. • Investition in ein vollautomatisches Kleinteilelager mit ca. 10.000 Lagerplätzen, ebenfalls am Standort der Simba Dickie Group in Sonneberg/Thüringen. Neben den Tamiya Ersatzteilen werden damit insbesondere Schuco-Artikel und Artikel, die sich von der Stückzahl und Größe darüber hinaus eignen, in Zukunft IT-gesteuert abgerufen und automatisch zum Kommissionierplatz verbracht. • Erweiterung des Verwaltungsgebäudes am Hauptstandort der Simba Dickie Group in Fürth Stadeln. Über eine Brücke mit insgesamt drei Etagen werden Verwaltung und Musterzimmer an der Hauptzufahrt zum Firmenareal miteinander verbunden. Auf einer Gesamtfläche von ca. 1.200 m² entstehen auf einer Etage neue Musterzimmer und auf zwei Etagen zusätzliche Büroräume. • Kompletter Umbau und Neugestaltung der Mitarbeiterkantine am Hauptstandort der Simba Dickie Group in Fürth Stadeln. • Investition in ein neues Büro-, Musterzimmer und Lagergebäude mit einer Gesamtfläche von ca. 2.000 m² in Sofia/Bulgarien. • Anbindung der Tochtergesellschaften in Ungarn und Italien an SAP. • Investition in ein neues Biomasse-Heizkraftwerk mit einer Investitionssumme von ca. 2,0 Mio. Euro in der Heros Produktionsstätte in Lam im Bayerischen Wald. • Investitionen in neue Maschinen im Holzverarbeitungsbereich und in der Kunststoffspritztechnologie sowie in maschinelle Einrichtungen in allen Produktionsbetrieben der Simba Dickie Group. Die Gesamtinvestitionssumme beläuft sich auf ca. 8,0 Mio. Euro. Geplante Investitionen und Maßnahmen 2012 Neben Investitionen in eine Erweiterung und Modernisierung des Maschinenparks in allen Produktionsbetrieben der Simba Dickie Group sowie Investitionen in neue Produkte, Produktlinien und Werkzeuge, liegt das Hauptaugenmerk 2012 auf den folgenden Investitionsmaßnahmen: • Wiederaufbau der durch die Flutkatastrophe im Herbst 2011 in Bangkok/Thailand nahezu vollständig zerstörten Majorette Fabrik. Neben einer ganzen Reihe von baulichen Maßnahmen der durch die Flut zerstörten Fabrik, muss der komplette Maschinenpark, d.h. alle Zinkspritzguss- und nahezu alle Kunststoffspritzmaschinen sowie sämtliche maschinelle Einrichtungen ersetzt werden. Die Produktion dort kann voraussichtlich Mitte 2012 wieder aufgenommen werden. Alle 470 dort eingesetzten Mitarbeiter sollen ihre Arbeitsplätze behalten. Die Gesamtinvestitionssumme wird mit ca. 10,0 Mio. Euro veranschlagt. • Investition in ein komplett neues Lager- und Bürogebäude mit Musterzimmer mit einer Gesamtfläche ca. 23.000 m² am Stadtrand von Moskau. Die Größenordnung, die die Tochtergesellschaft in Russland mittlerweile erreicht hat sowie die Umsatzpotenziale, die der russische Markt kurz- bzw. mittelfristig bietet, machen diese Investition dringend erforderlich. In den bestehenden Räumlichkeiten sind die Grenzen einer effizienten und rationellen Abwicklung der Betriebsabläufe erreicht. Die Gesamtinvestitionssumme dieser Maßnahme beläuft sich auf ca. 20,0 Mio. Euro. • Investition in ein neues Logistik- sowie ein neues Instandhaltungsgebäude am Produktionsstandort der Firma Smoby Toys in Arinthod mit einer Gesamtfläche von ca. 7.000m² (Logistik) und 2.000 m² (Instandhaltung) bei einer Gesamtinvestitionssumme von etwa 6,0 Mio. Euro. Unter Berücksichtigung dieser Maßnahmen sind 2012 Investitionen in einer Größenordnung von ca. 50,0 Mio. Euro geplant. Davon sollen ca. 10,0 Mio Euro. in Deutschland investiert werden. Über die Simba Dickie Group Die weltweit tätige Simba Dickie Group wurde am 1. Mai 1982 von Fritz Sieber und seinem Sohn Michael gegründet und zählt heute zu den führenden Unternehmen im Spielwarenmarkt. Im Jahr 2011 erzielte die Firmengruppe mit 4.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 620 Millionen Euro. Das Unternehmen präsentiert sich und seine Produktneuheiten auf der Internationalen Spielwarenmesse 2012 in Nürnberg (1.-6.2.2012, www.spielwarenmesse.de). Weitere Informationen: www.simba-dickie-group.de |
Simba Dickie Group GmbH, Fürth
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