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24.04.2006 | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Buss AG: Wieder eigenständig

Mit der Übernahme durch Fabrel Lotos, Zürich, und das Buss-Management ist die Buss AG (www.busscrop.com), Pratteln (Schweiz), wieder zum eigenständigen Hersteller von Compoundier- und Aufbereitungsanlagen geworden. Eine freundliche Trennung beendet rückwirkend zum 1. Januar 2006 die fünfjährige Zugehörigkeit zur Coperion Gruppe, Stuttgart. Aktuell beschäftigt die weltweit aktive Buss AG 200 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von ca. 60 Mio. SFr. Die Planungen für die kommenden Jahre sind auf Wachstum ausgerichtet. Zur Betreuung seiner 1200 Kunden in aller Welt sowie für Wartung und Service für die rund 3400 installierten Maschinen ist Buss mit eigenen Vertriebs- und Service-Niederlassungen in Chicago, Singapur, Shanghai und Tokio vertreten. Dazu kommt ein weltweites Netzwerk langjährig erfahrener Agenten. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

Die Ziele der Übernahme erläutert der neue Verwaltungsratspräsident, Hans-Ulrich von Weissenfluh: „Die Buss AG kann sich aufgrund der Eigenständigkeit ab sofort uneingeschränkt und konsequent auf ihre Spezialmärkte in der Kunststoff-, Chemie-, Aluminium- und Lebensmittelindustrie konzentrieren. Die erfahrenen Mitarbeiter und das bewährte Management unter der Leitung von Dr. Beat Sturzenegger stellen dabei die von den Kunden ebenso wie von uns gewünschte Kontinuität sicher. Das Unternehmen kann auf den bedeutenden Fortschritten der letzten Jahre aufbauen. Die erfolgreichen Neuentwicklungen werden systematisch in den Märkten umgesetzt und Fabrel Lotos wird diese Strategie mit aller Kraft unterstützen. Der Buss Ko-Kneter war bei seiner Erfindung Mitte des letzten Jahrhunderts eine bahnbrechende Neuheit in der Industrie; auch heute stellt er dank der erfolgreichen Weiterentwicklungen immer noch das Spitzenprodukt für viele Anwendungen dar. Dies, davon bin ich überzeugt, wird noch lange so bleiben“.

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Aus Sicht von Buss ergänzt Dr. Sturzenegger: „Die Übernahme der Mehrheitsbeteiligung durch Fabrel Lotos, einen in der Schweiz verwurzelten Investor mit grosser industrieller Erfahrung, entspricht vollständig unseren Wünschen. Dank dem neuen Eigentümer können wir unsere Innovationskraft weiter verstärken. Dies spornt unsere hoch motivierten Mitarbeiter dazu an, unsere Ausrichtung auf unsere Kunden als lösungsorientierter, innovativer Hersteller von Anlagen für anspruchsvolle Aufbereitungs- und Compoundieraufgaben noch klarer zu betonen. Mit dieser an den Bedürfnissen unserer Kunden orientierten Strategie werden wir unsere heute schon hohen Marktanteile – sie liegen je nach Sektor zwischen 15 und mehr als 50 % – weiter ausbauen.“

Die Kernkompetenz von Buss sind kunden- und produktspezifische Lösungen von Aufbereitungsaufgaben, insbesondere bei hohen Anforderungen an Verfahrenstechnik und Produktqualität. Diese Kompetenz basiert auf über 60 Jahren Erfahrung in Entwicklung und Bau von Ko-Kneteranlagen, die Buss im Lauf dieser Zeit stetig den steigenden technologischen Bedürfnissen des Markts angepasst hat. Die jüngste Innovation, der Hochleistungskneter quantec®, erreicht im Vergleich zu den Vorgängermodellen bei gleicher Baugrösse den dreifachen Durchsatz – und dies bei unverändert hoher Produktqualität. Diese Entwicklungsleistung wurde mit zwei Auszeichnungen gewürdigt: Anwender haben die quantec® bereits 2004 für den SolVin Award, den Innovationspreis der PVC-Industrie, nominiert, und die quantec® wurde im Januar 2006 mit dem „Innovationspreis beider Basel“ ausgezeichnet.

Fabrel Lotos engagiert sich langfristig mit Eigenkapital und unternehmerischem Know-how an mittelgrossen Industrie- und Dienstleistungsunternehmen mit guten Zukunftsaussichten. Fabrel Lotos strebt in allen ihren Engagements keinen späteren Weiterverkauf der Beteiligungen an. Damit ermöglicht Fabrel Lotos diesen Unternehmen, ihre langfristigen Wachstumsziele zu verfolgen und zugleich die Eigenständigkeit zu wahren. Fabrel Lotos ist eine fundierte Schweizer Beteiligungs- und Managementgesellschaft, die in den letzten Jahren Mehrheits- und Minderheitsbeteiligungen erworben hat, in der Schweiz an der DemoSCOPE-Gruppe mit Sitz in Adligenswil, der Seewer-Gruppe mit Sitz in Burgdorf und der Utz-Gruppe mit Sitz in Bremgarten sowie in Dänemark an der Schades-Gruppe.

Buss AG, Pratteln/Schweiz

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