17.09.2015, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Single, Anbieter von Temperiertechnik, zeigt auf der Fakuma 2015 erstmals in Gänze sein Portfolio an Temperiertechnik. Als Neuheit wird ein "Spritzgießpaket" vorgestellt, das auf Basis eines optimierten Temperiersystems Standardanwendungen des Spritzgießens besonders wirtschaftlich abdecken soll. Der besonders kompakte Aufbau der Temperiersysteme von Single ermöglicht laut Anbieter eine erhöhte Leistungsdichte. Dies gelingt demnach durch eine durchdachte Auswahl und Anordnung der Komponenten des Wasser-Temperiersystems und deren Integration in den Hochdrucktank. Heizungen und Durchflussmengen seien so abgestimmt, dass eine minimale Oberflächenbelastung der Heizelemente und damit eine lange Lebensdauer sichergestellt seien. Die kompakte Hochdrucktechnologie ist den Angaben zufolge bei bis zu 225°C einsetzbar und ermöglicht demzufolge Prozesse im besonders hohen Temperaturbereich. Dazu zählt z.B. die Temperierung von Spritzgießwerkzeugen für Hochtemperaturwerkstoffe wie PEEK. Die Temperier- und Kühlsysteme von Single sollen den Kunden die flexible Gestaltung ihrer Herstellerprozesse und deren Abbildung in der Steuerung ermöglichen. So erlaubt die aktive variotherme Flüssigkeitstemperierung von Spritzgießwerkzeugen die Herstellung qualitativ hochwertiger Formteile. Bei optischen Linsen beispielsweise sei diese Qualität anhand eines erhöhten Transmissionsgrades und damit höherer Lichtdurchlässigkeit messbar. Passive Variothermie, die den Zustrom des konstant temperierten Mediums gezielt regelt, soll die Zykluszeiten um bis zu 30 Prozent reduzieren. Frequenzgeregelte Pumpen sollen mithilfe intelligenter Drehzahlregelung (Volumenstromregelung) die Steigerung der Energieeffizienz um mehr als 70 Prozent ermöglichen. Dies hätten laut Single auch unabhängige Messungen renommierter Institute für typische Anwendungsfälle gezeigt. Die SCT-Steuerungsgeneration ermögliche auch die nahtlose Anbindung an alle bewährten und modernen Bussysteme (Ethernet, CAN, Profibus). Über einen Expertenmodus listet die Steuerung alle Prozessparameter auf und stellt Dokumentationen und Ersatzteilübersichten digital zur Verfügung. Rampen- und Programmfunktionen runden den Funktionsumfang ab. Die automatische Kommunikation zwischen Spritzgießmaschine, Steuerung und Single Wasserverteiler (SWV) soll eine deutliche Reduzierung der Rüstzeiten ermöglichen. Durch Überwachen und die Analyse von Durchflussmengen mit SWV lassen sich demnach Spritzgießprozesse vor allem auf Großmaschinen optimieren. Prozesse sollen so auch gezielter an die Performance-Grenzen gefahren werden können. Beispielsweise sei das Kühlen von Spritzgießwerkzeugen mit Temperaturen direkt unterhalb der Feuchtkugeltemperatur (Schwitzwassertemperatur) ohne Schwitzwasserbildung möglich. Dabei erkenne das System eine Produktionsunterbrechung und hebe die Werkzeugtemperatur für die Dauer der Unterbrechung an. Während der Produktion wird das Werkzeug durch die heiße Kunststoffmasse erwärmt. Bei einer Vorlauftemperatur von 8 bis 10°C ergaben sich laut Single in Kundenprozessen Zykluszeitreduzierungen um bis zu 10 Prozent. Neues "Spritzgießpaket" Auf der Fakuma wird Single ein neues Mitglied der Steuerungs-Familie vorstellen, das speziell auf Belange der Spritzgießindustrie abgestimmt ist: Selbsterklärende Bedienoberfläche, leicht zugängliche, klar strukturierte Menüpunkte sowie Temperatur- und Durchflussmessung. Gemeinsam mit hierfür optimierten Temperiersystemen soll diese "Spritzgießpaket" Standardanwendungen in hohem Maße abdecken. Weitere Informationen: www.single-temp.de Fakuma 2015, Friedrichshafen, 13.-17.10.2015, Halle A3, Stand 3102-1 |
Single Temperiertechnik GmbH, Hochdorf
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