03.11.2021, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Die türkische Rönesans Holding hat Mitte Oktober den Grundstein für ein neues Polypropylen-Werk bei Ceyhan in der südtürkischen Provinz Adana gelegt. Laut Pressemitteilung der Holding entsteht das Werk auf einem 62 Hektar großen Areal in der Ceyhan Industrial Zone. Geplant ist ein Komplex für die Produktion von etwa 450.000 Tonnen Polypropylen (PP) im Jahr. Die erforderlichen Investitionen werden in der aktuellen Aussendung mit insgesamt knapp 1,7 Mrd. USD beziffert. Bei der Unterzeichnung der Verträge für das Projekt vor zwei Jahren lag der Kostenvoranschlag noch bei etwa 1,4 Mrd. USD (siehe auch plasticker-News vom 08.10.2019). Einer der wichtigsten Partner von Rönesans bei dem Greenfield-Projekt ist der staatliche algerische Öl- und Gaskonzern Sonatrach, der den Komplex künftig mit Erdgas für die Verarbeitung zu Propylen und Polypropylen beliefern wird. Früheren Medienberichten zufolge ist Sonatrach zudem auch mit ca. 30% direkt an dem Projekt beteiligt. Bei der Projektierung der Produktionsanlagen kooperiert Rönesans mit der spanischen Técnicas Reunidas, die Herstellungsverfahren lizenzieren Honeywell UOP und LyondellBasell. Zudem wird sich die norwegische Stolt-Nielsen an der Errichtung und dem Betrieb eines Terminals mit Lager- und Umschlagkapazitäten beteiligen. Partner bei der Vermarktung ist die belgische Ravago. Die Fertigstellung der Anlagen wird der aktuellen Aussendung zufolge im Laufe des Jahres 2025 erwartet. Mit dem neuen Komplex wird sich die jährliche Polypropylen-Produktion in der Türkei laut Rönesans etwa verdreifachen. Damit könnten künftig etwa 20 Prozent der Einfuhren ersetzt werden, über die bisher der weitaus größte Teil des türkischen PP-Bedarfs gedeckt wird. Weitere Informationen: ronesans.com |
Rönesans Holding, Ceyhan, Türkei
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