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19.04.2023, 14:42 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Con-Pearl: Neue Erema-Recyclinganlage in Betrieb genommen

Anlieferung der neuen Erema-Kunststoffrecyclinganlage - (Bild: Con-Pearl).
Anlieferung der neuen Erema-Kunststoffrecyclinganlage - (Bild: Con-Pearl).
Die Con-Pearl GmbH, Hersteller von Leichtbauplatten und ein Portfoliounternehmen der Blue Cap AG, baut jetzt ihre eigenen Recycling-Kapazitäten weiter aus. Bereits seit dem Jahr 2000 verfügt das Unternehmen über einen eigenen Recyclingstandort in Leinefelde in Thüringen. Dieser wurde von Anfang an so ausgestattet, dass Produkte und Halbfertigwaren der Industrie aus Polypropylen (PP) sehr effektiv recycelt werden können. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, wird mit dem Erwerb einer neuen Kunststoffrecyclinganlage von Erema die Verarbeitungskapazität nun deutlich erhöht und die individuellen Einflussmöglichkeiten auf das Regranulat und damit auf die Qualität und Reinheit weiter optimiert. Mit den erweiterten Dosiermöglichkeiten sollen sich zudem die Produkteigenschaften des Recyclats noch besser auf die Kundenanforderungen abstimmen lassen.

Mit einer Investitionssumme von rund zwei Mio. Euro konnte nun die Recycling-Verarbeitungskapazität auf insgesamt 18.000 Tonen pro Jahr erweitert werden, wovon 12.000 Tonnen durch Con-Pearl selbst im Unternehmen weiterverarbeitet und rund 6.000 Tonnen als Regranulat extern vermarket werden.

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Die bisherige Erema-Anlage wird von Leinefelde zum Unternehmensstandort Hillscheid in Rheinland-Pfalz transferiert. An diesem Standort, der von Con-Pearl im Jahr 2021 zugekauft wurde, wird neben Polypropylen (PP) auch Polyethylen (PE) sortiert und zum Regranulat verarbeitet. Die Kapazität hier beträgt aktuell 2.000 Tonnen pro Jahr und soll mit der Verlagerung der Erema-Anlage auf bis zu 6.000 Tonnen pro Jahr steigen.

Bei der Produktion der „Con-Pearl“-Leichtbauplatten sollen heute rund 80 Prozent eigene Recyclate eingesetzt werden. Das macht das Unternehmen nicht nur weitgehend unempfindlich gegenüber Problemen in der Lieferkette, Rohstoffverfügbarkeit und Preisschwankungen, sondern es soll dadurch die CO2-Emissionen um mehr als 50 Prozent gegenüber Neuware reduzieren. Darüber hinaus hat sich Con-Pearl auf einen Transformationsprozess mit dem Ziel der vollständigen CO2-Neutralität begeben. Schon jetzt setzt das Unternehmen auf Ökostrom und will weitere Maßnahmen ergreifen, um in den nächsten zehn Jahren zusätzliche 40 Prozent klimarelevante Emissionen zu vermeiden, beispielsweise durch den Einsatz von Photovoltaik-Anlagen.

Weitere Informationen: con-pearl.de, www.blue-cap.de

Con-Pearl GmbH, Geismar

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