| 04.05.2009 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
|
|
Der Österreichische Arbeitskreis Kunststoffrohr Recycling ÖAKR (www.oeakr.at) verzeichnet einen neuerlichen Sammelrekord: Im Jahr 2008 wurden 1.280 Tonnen gebrauchte Rohre, Formstücke und bei der Verlegung anfallende Reste gesammelt und einer umweltgerechten Verwertung zugeführt. Dies entspricht einer Steigerung der Sammelmenge um 55 % gegenüber dem Jahr zuvor und beinahe einer Verdreifachung gegenüber dem Jahr 2004. Weiterhin sei ist es gelungen, die Restmüllmenge - d. i. nicht systemkonformes Material wie beispielsweise Verpackungen - von durchweg 20 % auf zuletzt 7 % zu reduzieren. Die enorme Mengensteigerung begründete das ÖAKR-Präsidium im Rahmen einer Pressekonferenz am 29. April 2009 mit umfangreichen Kommunikationsaktivitäten, die bei den Anwendern teils erst das Bewusstsein für die Recyclierbarkeit von Kunststoffrohren geschaffen sowie zur Erhöhung der Bekanntheit des europaweit vorbildlichen Systems geführt hätten. Der ÖAKR konnte weiterhin mit der Optimierung des Systems durch eine Kooperation mit der Firma Reststofftechnik punkten. Seit Jahresbeginn 2008 sorgt das Salzburger Unternehmen mit österreichweit 25 regionalen Partnern für die Erschließung weiterer Sammelquellen für das seit 1991 flächendeckend agierende ÖAKR-System. Anlieferstellen befinden sich bei Regionalniederlassungen der ÖAKR-Mitglieder, bei Reststofftechnik, deren Partnerunternehmen sowie bei Großhandelsunternehmen. Reststofftechnik sortiert das ÖAKR-Sammelgut nach Werkstoffarten. In einer Kunststoffrohrrecyclinganlage erfolgt die Trennung der Hauptgruppen der im Rohr verwendeten Kunststoffe, wobei nach wie vor PVC mengenmäßig eindeutig dominiert, gefolgt von PE und PP. Nach der Reinigung und Zerkleinerung wird das Material für die Rückführung in den Produktionskreislauf bereitgestellt. Aus ausgedienten Wasser-, Kanal-, Abfluss, Dränage-, Gas-, Heizungs- und Sanitärrohren, Kabelschutz-, Elektro- und Installationsrohren entstehen so beispielsweise Kabelschutzrohre, aber auch Kabelabdeckplatten und Paletten. Folgende 11 Unternehmen, die das System auch finanzieren, sind Mitglied beim ÖAKR: Agru, Dietzel Univolt, Geberit, Glynwed, Ke Kelit, Kontinentale, Martoni, Pipelife, Poloplast, Rehau und Uponor. |
Österreichischer Arbeitskreis Kunststoffrohr Recycling, Wien
» insgesamt 5 News über "ÖAKR" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
| » zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Kuteno 2026 + KPA Bad Salzuflen 2026: Hoher Buchungsstand und wachsendes Ausstellerfeld
Schäfer Kunststofftechnik: Familiengeführte Nachfolgeregelung
Meist gelesen, 10 Tage
Vynova Wilhelmshaven: Insolvenz beantragt
Kuteno 2026 + KPA Bad Salzuflen 2026: Hoher Buchungsstand und wachsendes Ausstellerfeld
KTS Kunststoff Technik Schmölln: Verkauf im Management-Buy-out
Meraxis: Übernahme der akkreditierten Prüflabore der Rehau Group
Meist gelesen, 30 Tage
Polymer Solutions: Erweiterung der Recyclingkapazitäten für technische Kunststoffe
igus: Umfirmierung zur SE & Co. KG und Wechsel in der Führungsebene
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
| Experimentelle und simulative Analyse der Mischwirkung in Einschneckenextrudern
|