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29.01.2010 | Lesedauer: ca. 4 Minuten    

Hahn Automation: Erweiterung der Linearroboter-Kapazitäten

Die von Hahn Automation entwickelten MasterCells sind in sich autarke Anlagenzellen, die über standardisierte Kommunikationsschnittstellen mit der jeweiligen Produktionsmaschine kommunizieren. Jede MasterCell kann bei Bedarf leicht mittels Stapler an einen anderen Verwendungsort umgesetzt werden.
Die von Hahn Automation entwickelten MasterCells sind in sich autarke Anlagenzellen, die über standardisierte Kommunikationsschnittstellen mit der jeweiligen Produktionsmaschine kommunizieren. Jede MasterCell kann bei Bedarf leicht mittels Stapler an einen anderen Verwendungsort umgesetzt werden.
Mit der ab 1.1.2010 wirksamen Übernahme der Geschäftsbereiche Robotik und Automation der Schweizer GHS Automation AG in Schwarzenburg / Kanton Bern erweitert die deutsche HAHN Automation ihr Angebot an Linearrobotern für die Kunststoffindustrie. Die Hahn-Gruppe verfügt seit der Übernahme der REMAK-Maschinenbau GmbH im Jahr 2007 über eigene Produktionskapazitäten für Linearroboter, die nun ausgebaut werden, sowie für Temperier- und Kühlsysteme. Für die Hahn-Gruppe bedeutet die Übernahme der GHS-Produktion eine Stärkung der Marktposition bei Linearrobotern und Automatisierungsmodulen, die um ein komplettes Programm an Hochleitungsgeräten, vom Angusspicker bis zum Großhandling mit einer Manipulationskapazität von bis zu 100 kg ergänzt wird. Damit sei ein weiterer strategischer Schritt zum Aufbau eines international agierenden Komplettanbieters von Automationsausrüstungen rund um die Spritzgießmaschine gesetzt worden.

Kernkompetenz ist Teilehandling und Montage
Eine Besonderheit im GHS-Geräteprogramm ist das Teile- bzw. Angussentnahmegerät SP 1.5A mit 3 Servomotorantrieben für Entnahmezeiten von weniger als einer Sekunde und einer Manipulationskapazität von bis zu 1,5 kg.
Eine Besonderheit im GHS-Geräteprogramm ist das Teile- bzw. Angussentnahmegerät SP 1.5A mit 3 Servomotorantrieben für Entnahmezeiten von weniger als einer Sekunde und einer Manipulationskapazität von bis zu 1,5 kg.
Das 1992 gegründete Familienunternehmen Hahn-Automation konzentrierte sich in seiner bisherigen Unternehmensentwicklung auf die Entwicklung und Produktion von Vorrichtungen und automatisierten Anlagen zur Prüfung, Bearbeitung und Montage kleinerer und mittlerer Bauteile aus Metall, Kunststoff oder Gummi. Die Besonderheit der Hahn-Angebots ist die weitgehende Standardisierung und Modularisierung der Automatisierungsbaugruppen. So sind beispielsweise Bearbeitungszellen in fünf Standardgrößen verfügbar und zur flexiblen Kombination mit Spritzgießmaschinen bis zu 4.000 kN Schließkraft geeignet. Das integrierte Rastersystem sorgt für maximale Flexibilität beim Bestücken mit Bearbeitungsstationen, Drehtischen oder Knickarmrobotern. Dieses Modulkonzept erlaubt die schnelle Anpassung einer Montagezelle an die jeweilige Prüf- oder Montageaufgabe ebenso, wie die schnelle Umrüstung von einer Aufgabe auf die nächste. Durch ihre kompakten Abmessungen sind die Montagezellen transportabel. So können sie bei Bedarf z.B. mittels Stapler innerhalb einer Produktion von einer Spritzgießmaschine zu einer anderen umgesetzt werden. Als Ausrüstungsmodule zur Bearbeitung innerhalb der Automatisierungszellen sind beispielsweise patentierte Einlegevorrichtungen, Gewindebearbeitungsstationen, Messeinrichtungen und Werkstück-Transfersysteme verfügbar.

Handlingkompetenz ausgebaut
Durch die zum 1.1.2010 wirksame Übernahme der Geschäftsbereiche Robotik und Automation der Schweizer GHS Automation AG in Schwarzenburg / Kanton und Integration in die bestehende Schweizer Hahn Automation AG erweitert die deutsche Hahn Automation GmbH die eigenen Produktionskapazitäten bei Linearrobotern für die Kunstsoffindustrie.

Ein Beispiel aus der Universalgerätereihe ist der Linear Roboter SL 22 für „Pick & Place“- Aufgaben und einer Manipulationskapazität von bis zu 5 kg bzw. Maschinen mit einer Schließkraft bis zu 3000 kN. Da die Handlingsteuerung auf dem Gerät integriert ist, ist kein separater Steuerungsschrank notwendig, was die Nachrüstung einer bestehenden Anlage vereinfacht.
Ein Beispiel aus der Universalgerätereihe ist der Linear Roboter SL 22 für „Pick & Place“- Aufgaben und einer Manipulationskapazität von bis zu 5 kg bzw. Maschinen mit einer Schließkraft bis zu 3000 kN. Da die Handlingsteuerung auf dem Gerät integriert ist, ist kein separater Steuerungsschrank notwendig, was die Nachrüstung einer bestehenden Anlage vereinfacht.
Für die GHS-Geschäftsbereiche Robotik und Automation bedeutet die Aufnahme in das Netzwerk der deutschen Hahn-Gruppe einen Neuanfang mit einer starken, international positionierten, Automatisierungsgesellschaft im Hintergrund. Hahn verfügt seit der Übernahme der REMAK-Maschinenbau GmbH im Jahr 2007 über eigene Produktionskapazitäten für Linearroboter, die seit 2009, nach Abschluss der organisatorischen REMAK-Integration, unter dem Markenname Hahn Automation vertrieben werden.

Das neu dazu gekommene GHS-Produktprogramm erweitert das bestehende Angebot um ein komplettes Programm an Hochleistungsgeräten, vom Angusspicker bis zum Großhandling mit einer Manipulationskapazität von bis zu 100 kg. Es wird in Ländern mit einer langen Markentradition, weiterhin unter der Marke "GHS Automation", darüber hinaus unter dem Label "Hahn Automation" verkauft werden.

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Komplettangebot auch für Temperiertechnik
Die Hahn Automation führt das von der REMAK-Maschinenbau GmbH eingebrachte Programm an Kühl- und Temperiergeräten unter eigenem Namen weiter. Zusätzlich werden neu entwickelte Geräte zur Impulskühlung angeboten. Dieses Geräteprogramm wird seit Anfang 2010 nun auch durch die Hahn Automation AG in der Schweiz vertrieben.

Klare Strukturen und zentrale Ansprechpartner
Der Systemgedanke wird nicht nur durch die Angebotserweiterung, sondern auch durch eine organisatorische Vernetzung der Produktbereiche gelebt. Das erweiterte Produktspektrum wurde unter der Dachmarke "Hahn Automation" zusammengefasst und in drei Sparten unterteilt.

Unter "Hahn-Systems" wird projektbezogener Anlagen- und Sondermaschinenbau betrieben, sowie alle individuell erstellten Automationslösungen erstellt.

Die Sparte "Hahn-Components" umfasst alle Einzelgeräte und Standardmodule für Standard-Automatisierungsaufgaben, wie Roboter, Greifer, Temperiergeräte usw.

Die Sparte "Hahn-Services" ist die Dienstleitungssparte, in der alle Engineeringaufgaben, aber auch die Montagen und der After Sales Service erbracht werden.

Die Umstrukturierungen sollen zu folgenden Ergebnisse führen:
  • die Reduzierung der Ansprechpartner und der Schnittstellen
  • die Vereinheitlichung der Leistungsstruktur und des Produktportfolios,
  • "Alles aus einer Hand" für das gesamte Produktspektrum von der Robotertechnik, den Spezialmaschinen bis zu den Temperiersystemen.
  • Dichtes Servicenetzwerk durch Übernahme und Integration der Außenstellen aller Partner.

Kontinuierliche Angebotserweiterung ist strategisches Ziel
Der weitere Ausbau der Hahn-Gruppe zum Systemanbieter ist erklärtes Ziel. Potenzial für dieses Wachstum sei von der Kooperation mit dem Hersteller von Ausrüstungen zur Rationalisierung und Automatisierung von Rüstvorgängen an Spritzgießmaschinen und Blechpressen, der EAS Europe B.V. / Renswoude / Holland, zu erwarten. Seit Mitte 2009 kooperieren HAHN AUTOMATION und EAS in Form gemeinsamer Messebeteiligungen und der gemeinsamen Präsentation eines umfassenden Programms zur Automatisierung rund um die Spritzgießmaschine. Diese Zusammenarbeit soll in Zukunft Zug um Zug vertieft werden, sodass von der Werkzeugzuführung, dem automatisierten Werkzeugspannen und Medienkuppeln, über die Formteilentnahme und Übergabe an eine Weiterverarbeitung bis zu den eigentlichen Nachbearbeitungs- und Montagestation ein umfassendes Komplettpaket aus einer Hand angeboten werden kann.

Weitere Informationen: www.haehn-automation.de

Hahn Automation GmbH, Rheinböllen

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