16.06.2010 | Lesedauer: ca. 5 Minuten |
Zu dem traditionellen Branchentreff bei BARLOG plastics und seiner Technologiesparte BaHsys erwartet die Besucher am 25.06.2010 ein Programm mit über 20 Fachvorträgen und Präsentationen. Zusätzlich ist bei dem 14. Engelskirchener Kunststoff-Technologie-Tag die begleitende Fachausstellung mit über 40 Unternehmen wieder ein wichtiger Bestandteil der Tagung. Leitmotiv: „Das Geschäftsmodell ist entscheidend!“ Nachdem in 2009 das Motto „Cool bleiben, kreativ agieren“ den roten Faden des Programms (s. plasticker vom 28.09.2009) vorgab, definierten die Veranstalter für das diesjährige Forum als Leitthema „Das Geschäftsmodell ist entscheidend! Visionen und Strategien – Zukunftsmärkte im Fokus“. Dieses Leitmotiv wird gleich in dem Einstiegsvortrag von Alfred A. Bulitz mit dem Titel „Erfolgreich die Herausforderungen der Zukunft angehen – Aufbruch zu Kultur- und Strukturwandel“ deutlich. Bulitz ist als Geschäftsführer der Gira Giersiepen GmbH & Co. KG in Radevormwald verantwortlich für Konstruktion, Werkzeugbau und Kunststoffproduktion bei Gira. Darüber hinaus ist er verantwortlich für den Aufbau des neuen Geschäftsfeldes Kunststofftechnik / Medizintechnik. Mit ihm referiert ein pragmatischer Praktiker aus der Praxis für die Praxis. Auch von seiner Herangehensweise an das ambitionierte Vorhaben in der Medizintechnik können die Tagungsteilnehmer wertvolle Anregungen erwarten. Breite Palette an Vorträgen über Technologien für heute und morgen Die Teilnehmer können sich ihr persönliches Programm aus dem in drei Tagungsräumen synchron verlaufenden Referatsangebot zusammenstellen. Neue Anregungen für Verarbeiter könnte dabei insbesondere der Praxisvortrag von Peter Oentrich von der Firma Dietrich Lüttgens zum Thema Kunststoff-Metall-Hybridtechnik bieten: In hybriden Kunststoff-Formteilen stecken große Zukunftspotenziale. Die Kombination von verschiedenen Materialien ermöglicht Bauteilentwicklungen, die kleiner, leichter, materialsparender und somit wirtschaftlicher sind und die darüber hinaus mehrere bzw. neue Funktionen in sich vereinen. Oentrich berichtet aus der Praxis eines Spritzgießers, wie sich mit dem notwendigen Know-how hybride Formteile effizient und mit hoher Wertschöpfung fertigen lassen. Ähnliches wird in Punkto neue Impulse bei der diesjährigen Verleihung des Metallersatz-Awards erwartet: Der Preisträger, der erst beim EKTT bekannt gegeben wird, hat bereits versprochen ein wenig aus dem Nähkästchen zu plaudern – mit interessanten Detailinfos zu der Gewinneranwendung. Unter den Fachvorträgen sind im Vorfeld insbesondere folgende Themen auf hohes Interesse gestossen: • Heisskanaltechnik: Produktivitätssteigerung durch ein innovatives Verfahren zur Prozessregelung (Hans-Jörg Schreyer, Synventive Molding Solutions). • Werkzeugbau: Höhere Wirtschaftlichkeit durch Funktionsbeschichtungen für Formen (Ingo Meyer, NovoPlan). • Werkzeugbau: Energieeffizientere Gestaltung von Spritzgießwerkzeugen (Rudolf Hein, Konstruktionsbüro Hein). • Produktentwicklung: Optimierte Produktrealisierung durch ganzheitliches und systematisches Vorgehen (Daniel de Beer, BaHsys). • Produktion: Kosten- und Qualitätsvorteile durch einstufiges 2K-Spritzgießen von Thermoplast/Elastomer- Verbundbauteilen (Torsten Thust, Deutsches Institut für Kautschuktechnologie). Das vollständige Vortragsprogramm findet sich am Ende des Artikels als PDF-Dokument. Zum Abschluß des Technologietages und gleichsam als Einweihung des neu eröffneten Tagungszentrums laden die Veranstalter anschliessend zu einer „After Work Party“ mit Live Musik und mehr. Begleitende Ausstellung wieder mit über 40 Ausstellern Die 41 Teilnehmer der Ausstellung (Liste s.u.) freuen sich auf den Dialog mit dem Fachpublikum über ihre Innovationen, Technologie-Angebote und Dienstleistungen. Bei den Ausstellern handelt es sich vornehmlich um Firmen aus den Bereichen Formenbau, Normalien, Heisskanaltechnik, Konstruktion & Simulation, Anbieter von Technischen Thermoplasten und von Maschinen (Spritzguss & Peripherie) sowie Spezialisten für Oberflächentechnik, -beschichtung und –beschriftung. Dazu einige Forschungseinrichtungen und Verbände sowie nicht zuletzt der plasticker. Die Veranstalter sind sich sicher, dass es so auch in diesem Jahr wieder zu erfolgreichen neuen Kontakten und dem Knüpfen von Netzwerken unter den Teilnehmern und mit den Ausstellern kommt. Visionen und Strategien für die Zukunftsmärkte der K-Industrie Die Zukunft ist etwas, das meistens schon da ist, bevor wir damit rechnen oder es erkennen. Gut auf die Zukunft vorbereitet zu sein, bedeutet daher, sich rechtzeitig zu kratzen, bevor es einen juckt. Dazu ist es hilfreich zu wissen, wo es künftig „jucken“ wird, d.h. wo neue Chancen und Risiken für Unternehmen entstehen. Für die K-Branche erscheint es ja fast normal, dass sich Technologien und Rahmenbedingungen rasch wandeln, was auch an der ihrer relativ kurzen Historie liegt. Die Kunststoff verarbeitende Industrie hat die ersten beiden so genannten industriellen Revolutionen noch nicht miterlebt; sie kam erstmals in der dritten Periode (1890 – 1940) in Verbindung mit der startenden Elektroindustrie zum Zuge. In der vierten Periode, von 1940 - 1990 wurde unsere Entwicklung vor allem von der Automobilindustrie geprägt und ab 1990 kam mit der ITK-Technologie der fünfte industrielle Entwicklungsschub mit der uns heute vielfältigst beeinflussenden globalen Wirtschaftsentwicklung. Wenig umstritten ist, was uns in der sechsten Periode künftig beschäftigen wird: Energieeffizienz, regenerative Energien, Biotechnologie und nicht zuletzt der Mensch selbst bzw. seine Gesundheit, werden im Mittelpunkt stehen. Auch der demographische Wandel wird uns vor große neue Herausforderungen stellen. Dieser Wandel bietet Chancen, natürlich auch für die K-Industrie. Mit diesem gedanklichen Ansatz wollen die Veranstalter ihren 14. Technologietag gestalten, zu dem sie wieder rund 300 Teilnehmer erwarten. Veranstaltungsort ist die LANG ACADEMY, Schlosserstr. 6 in Lindlar bei Engelskirchen im Oberbergischen Kreis. Der Eintritt beträgt inklusive Ausstellung, Mittagessen, Getränken und Tagungsunterlagen 75,-€ zzgl. MwSt. Anmeldungen für Teilnehmer sind formlos per E-Mail möglich: customerservice@barlogplastics.com Weitere Informationen: www.barlog.de 14. Engelskirchener Kunststoff Technologie-Tag 2010, 25. Juni 2010, Engelskirchen Dateianhang zur Meldung: Dateianhang zur Meldung: Dateianhang zur Meldung: Dateianhang zur Meldung: |
BARLOG plastics GmbH + BaHsys GmbH & Co. KG, Engelskirchen
» insgesamt 131 News über "Barlog, Bahsys" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
Meist gelesen, 10 Tage
Helvoet Rubber & Plastic Technologies: RF Duroplast GmbH übernimmt Duroplast-Spezialisten
Corsair: Kunststoff-Pyrolyseöl aus Finnland für Shell
K.D. Feddersen: Karen Kaufmann neue Bereichsleiterin Vertrieb Deutschland
Meist gelesen, 30 Tage
LyondellBasell: Vollständige Übernahme der APK AG
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
Dreyplas: Neues Compound aus PA6 mit UHMWPE optimiert Eigenschaften von Brückenlagern
Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.
Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!
Auslegung von Anguss und Angusskanal - Spritzgießwerkzeuge erfolgreich einsetzen
Das Angusssystem hat einen starken Einfluss auf den Spritzgießprozess. Dennoch wird in der Fachliteratur zum Spritzgießen die Gestaltung des Angusssystems und dessen Bedeutung oftmals nur am Rande behandelt. |