12.11.2010, 11:40 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Wer genau weiß, wie sich relevante Parameter in der Spritzgießmaschine und in der Form während der Prozesse verhalten und deren Verlauf kennt, kann diese Prozesse zielgerichtet beeinflussen. Dem dient das Softwarepaket EDart mit den Modulen flx, conx und apex. Sie erfassen – je nach Ausbaustufe – Prozessparameter wie Spritzdruck, Schneckenposition, Werkzeuginnendruck, Massetemperatur im Werkzeug und Werkzeugtemperatur und werten diese aus. Neben der grafischen Echtzeit-Darstellung in Form von Kurven zeigt eine Übersicht frei wählbarer Prozessparameter den Verlauf dieser Größen über den Produktionszeitraum. Diese Parameter lassen sich mit Toleranzbändern belegen, so dass mit entsprechenden Ausgangssignalen Roboter oder Sortierweichen zur automatischen Aussonderung fehlerhafter Teile angesteuert werden können. Druck- und Temperatursensoren erfassen die Prozessparameter. Neben DMS-Sensoren, die den Werkzeuginnendruck indirekt zum Beispiel unter Auswerferstiften messen, sind auch piezoelektrische Drucksensoren zur direkten Messung des Werkzeuginnendrucks im Programm. Alle Sensoren kommunizieren mit dem Leitrechner über die digitale Lynx-Technologie, die es ermöglicht, beliebig viele Sensoren verwechslungssicher und selbsterkennend anzuschließen. Das reduziert Kosten und Aufwand bei der Installation und beim Rüsten. Mit dem Data Manager (EDM) stellt RJG eine Komplettlösung zur Vernetzung und Verwaltung mehrerer EDart-Applikationen zur Verfügung. Mit zwei Netzwerkkarten wird der EDM zum Gateway zwischen vorhandenen Werksnetz und dem EDart-Netzwerk. Alle qualitätsrelevanten Daten wie Druck- und Temperaturkurven jedes einzelnen hergestellten Teils, werden gespeichert und können abgerufen und exportiert werden. Damit sei eine lückenlose und nachvollziehbare Qualitätsdokumentation sichergestellt. Mit dem EDM wird das Programm Advanced System Overview (ASO) geliefert. Damit lassen sich alle Applikationen im Netzwerk auf jedem internetfähigen PC anzeigen. Das ermöglicht von jedem Standort aus, mit einem Blick die Stati und Historie aller laufenden Aufträge einzusehen, beispielsweise welche Maschinen aktuell laufen, welche Aufträge abgearbeitet werden, die Zahl der Gutzyklen, der Ausschusszyklen, die aktuellen und Soll-Zykluszeiten. Weitere Informationen: www.rjginc.com K 2010, 27.10.–3.11.2010, Düsseldorf, Halle 10, Stand D29 |
RJG Germany GmbH, Karlstein
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