15.11.2010, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() ![]() Mithilfe der KraussMaffei Reinraum-Lösung lasse sich bei der Produktion von Spritzenzylindern eine nachträgliche Sterilisation eliminieren, so der Hersteller. EX CleanForm: Direkte Fertigung steriler Bauteile "KraussMaffei ist mit seinen CX- und EX-Maschinen seit Jahren ein verlässlicher Partner für die Medizin- und Pharmabranche. Mit der EX CleanForm präsentieren wir nun eine leistungsstarke Maschine, die neue Maßstäbe bei der Herstellung steriler Bauteile setzt", erläutert Dr. Karlheinz Bourdon, Geschäftsführer der KraussMaffei Technologies GmbH. Die neue EX CleanForm Produktionszelle sei konsequent für Reinraumanwendungen höchster Klassen (Klasse A nach GMP) konzipiert. Dabei werden die in der Wertschöpfungskette von Sterilprodukten nachgelagerten und separaten Sterilisationsprozesse eliminiert. "Mit unserer CleanForm GMP - Lösung bieten wir unseren Kunden einen handfesten Mehrwert. So können die Herstellungskosten um bis zu 25 Prozent gesenkt werden, indem beispielsweise die hergestellten Teile direkt nach der Entnahme in eine Sterilverpackung übergeben werden und so auf eine nachträgliche Sterilisation verzichtet werden kann", sagt Bourdon. Extrem hohe Ansprüche an die Reinheit Die GMP Richtlinien für Klasse A stellen extrem hohe Anforderungen an die Reinheit der Betriebsmittel über den gesamten Herstellungsprozess von der Entstehung bis zur Versiegelung des Produkts. Eine vollelektrische Spritzgießmaschine EX 160-750 CleanForm fertigte auf der K 2010 Spritzenzylinder mit einem 48-fach Werkzeug und einem 6-Achs-Roboter KR16 unter sterilen Bedingungen. Reinraumwände sowie die Maschinenverkleidung grenzten den permanent überwachten Reinraum ab. Sämtliche Maschinenteile sowie die Automation erfüllten die Eignungsvorgaben für den Einsatz in Reinräumen dieser Klasse, heißt es weiter. Das EX-Maschinenkonzept sei konsequent auf Sauberkeit ausgelegt. Ein geschlossenes Öl-Schmiersystem versorgt die Gelenkpunkte des Z-Hebels und verhindert das Austreten von Schmiermitteln. Weniger und gekapselte Gelenkpunkte sowie freigestellte Holme eliminieren weitere potentielle Verunreinigungsquellen. Neben der minimalen Partikelemission sorge der einzigartige Z-Hebel auch für sehr schnelle Werkzeugbewegungen und bilde damit die Basis für kurze Zykluszeiten. Die Plastifizierung und das Einspritzen erfolgen über zwei gekoppelte, wassergekühlte und hermetisch gekapselte Servo-Antriebe. Durch die optimierte Konstruktion arbeite die Produktionszelle partikulär und thermisch nahezu emissionsfrei. Automation sorgt für die Einhaltung der Reinraumbedingungen - 25prozentige Einsparung möglich Auch die gesamte Automation innerhalb des Reinraums sorgt durch die saugende Entnahme der Bauteile und riemenfreie Antriebe für die Einhaltung der Reinraumbedingungen. Maschine und Automation hat KraussMaffei durchgängig mit glatten Oberflächen ausgerüstet, um die Reinigung zu vereinfachen. Beständige Materialien widerstehen dabei auch langfristig den eingesetzten Reinigungs- und Desinfektionsmitteln. Der Spritzgießprozess sei grundsätzlich ein autosteriler Prozess, denn Temperatur und Druck gewährleisten in der Kavität ein keimfreies Umfeld für die Bauteile. Die EX CleanForm GMP-A Lösung stelle sicher, dass dieser sterile Zustand in der Produktion erhalten bleibe. Nur noch der Greifer der Automation kommt in direkten Kontakt mit dem Produkt. Innerhalb der Produktionszelle übergibt die Automation das hergestellte Bauteil in eine angedeutete Einlegesituation, die eine mögliche Vereinzelung sowie Verpackung und Versiegelung repräsentiert. Dadurch können alle bislang nach gelagerten Sterilisationsschritte entfallen. Vergleiche mit konventionellen Arbeitsabläufen, abhängig von den gefertigten Produkten, hätten Einsparungen bei den Stückkosten von bis zu 25 Prozent ergeben, heißt es abschließend. Weitere Informationen: www.kraussmaffei.com |
KraussMaffei Technologies GmbH, München
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