05.10.2011, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Eine Vertikalmaschine wird während der Messe Sensorgehäuse für die Steuerungselektronik aus glasfaserverstärktem PA mit Metalleinlegern fertigen. Auf der Baugröße 310V/100 werden in einem 4-fach-Werkzeug Sensorgehäuse für die Steuerungselektronik aus glasfaserverstärktem Polyamid mit Metalleinlegeteilen gefertigt – eine Anwendung, die hohe Präzision erfordert. Diese Anforderung wird laut Hersteller zum einen mit dem elektrischen Spritzaggregat erfüllt, das beim Umspritzen der Einlegeteile besondere Präzision gewährleiste, und zum anderen sichere der servoelektrisch angetriebene Drehtisch hohe Positioniergenauigkeit bei kurzen Drehzeiten. Erstmals gezeigt wurde die Maschine auf der K2010, ergänzt wurden seither zwei Software-Tools zur Verkürzung der Zykluszeit. So berechnet die Steuerung aus der Geschwindigkeit und weiteren Parametern die erforderlichen Beschleunigungs- und Verzögerungsrampen des Drehtischs unter Berücksichtigung des Werkzeuggewichts, um die Drehzeit optimal auf den momentanen Betriebszustand und das Werkzeuggewicht einzustellen. Gleichzeitig aktiviert ein spezielles Regelkonzept die automatische Positionsoptimierung. Ein weiteres Highlight dieser Fertigungszelle sei die Automatisierung. Die Sensorgehäuse werden von einem Stäubli-Sechs-Achs-Roboter entformt, dessen Steuerung ohne Euromap 67-Schnittstelle vollständig in die CC 200-Steuerung der Spritzgießmaschine integriert ist. Damit unterscheidet sich diese Lösung von der vieler anderer Anbieter, die zur Integration von Mehrachs-Industrierobotern lediglich die Bedienoberfläche des Roboters auf den Monitor der Spritzgießmaschine spiegeln, es dem Anwender aber nicht ersparen, sich in zwei Bedienphilosophien einzuarbeiten. Oberstes Ziel der Engel-Produktentwickler sei dagegen: Wer die Spritzgießmaschine bedienen kann, kann auch den Roboter bedienen. Um trotz der Komplexität des Gesamtsystems bei vollem Funktionsumfang eine einfache und schnelle Programmierung und Bedienung des Roboters zu ermöglichen, bietet die Steuerung dem Anwender unterschiedliche Userlevels an, von der einfachen Ansicht bis zur vollen objektorientierten grafischen Ablaufdarstellung. Die Programmierung des Industrieroboters wird mit den gewohnten einfachen grafischen Befehlen der CC 200-Steuerung durchgeführt. Die zusätzlichen Bewegungsbefehle für den Mehrachser fügen sich in die grafische Oberfläche ein. So macht es für die CC 200-Steuerung der Spritzgießmaschinen nicht länger einen Unterschied, ob die Maschine mit einem Lineargerät oder einem Mehrachs-Industrieroboter arbeitet. Das Bedienkonzept ist für beide Robotertypen identisch. Neben der einfachen Bedienung und Programmierung ist die gemeinsame Datenspeicherung von Maschine und Roboter ein weiterer Vorteil der Steuerungsintegration, der nicht nur die Effizienz steigert, sondern gleichzeitig für ein höheres Maß an Prozesssicherheit sorgt. Weitere Informationen: www.engelglobal.com FAKUMA 2011, Friedrichshafen, 18.-22.10.2011, Halle A5, St. 5204 |
Engel Austria GmbH, Schwertberg, Österreich
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