18.10.2011, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
(v.l.n.r.): Univ.-Prof. Dr. Jürgen Miethlinger (Präsident von ofi), die diesjährigen H.F. Mark-Medaillen-Träger Dr. Gerhard Roiss (Generaldirektor der OMV AG) und Univ.-Prof. Dr. Manfred Arnold (Martin Luther-Universität in Halle-Wittenberg), Sektionschef Dr. Michael Losch (Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend) – (Bild: ofi). H.F. Mark Medaille 2011 an Dr. Gerhard Roiss Dr. Gerhard Roiss erhielt die H.F. Mark Medaille 2011 für seine besonderen Verdienste um die Österreichische Kunststoffwirtschaft. Seine Wirtschaftsausbildung absolvierte er in Wien, Linz und Stanford (USA). 1990 übernahm er die Leitung des OMV Marketing, im selben Jahr wurde er auch als Vorstandsmitglied der PCD Polymere GmbH berufen. 1997 wechselte er in den Vorstand des OMV Konzerns, wo er für die Bereiche Kunststoffe und Chemie verantwortlich zeichnete. 2000 übernahm er zusätzlich den Verantwortungsbereich Exploration und Produktion. Nachdem Gerhard Roiss von 2002 bis 2011 Stellvertretender Vorstandsvorsitzender und für den Bereich Refining & Marketing inkl. Petrochemicals verantwortlich war, fungiert er nun seit 1. April 2011 als Generaldirektor der OMV Aktiengesellschaft. H.F. Mark Medaille 2011 an Prof. Manfred Arnold Prof. Manfred Arnold erhielt die H.F. Mark-Medaille 2011 für seine herausragenden Leistungen im Bereich der Polymerwissenschaften, insbesondere für seine Forschungstätigkeit im Bereich der Polymersynthese. Seit 1983 ist Manfred Arnold an der Martin Luther-Universität in Halle-Wittenberg: derzeit am Institut für Technische Chemie und Makromolekulare Chemie als Arbeitsgruppenleiter ´Technische Polymerchemie´. Darüber hinaus leitet er am Institut für Polymerwerkstoffe e.V. (IPW) die Abteilung ´Synthese und Chemische Modifizierung´. Manfred Arnold ist Mitautor von zwei Büchern, er verfasste mehrerer Buchbeiträge und rund 90 wissenschaftliche Publikationen, außerdem hält er rund 60 Patente. Die Verleihung der Mark-Medaillen nahm der Präsident des ofi Univ.-Prof. Dr. Jürgen Miethlinger und Sektionschef Dr. Michael Losch vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend vor. In seiner Begrüßungsansprache verwies Sektionschef Losch auf die besondere Bedeutung des ofi für die österreichischen KMU im Allgemeinen und die der Kunststoffbranche im Besonderen. Über die ´Herman F. Mark-Medaille´ Anlässlich des 80. Geburtstages von Herman F. Mark im Jahre 1975 wurde vom ofi die ´Herman F. Mark-Medaille´ gestiftet – eine Auszeichnung, die seither alljährlich an bedeutende Persönlichkeiten der Polymerwissenschaft und der Kunststoffindustrie verliehen wird. Der gebürtige Wiener Herman F. Mark war der Pionier auf dem Gebiet Polymerchemie und Makromoleküle und übernahm im Jahre 1965 die Patronanz über das Österreichische Kunststoffinstitut, einer Sektion des Österreichischen Forschungsinstituts für Chemie und Technik. Über das ofi Seit seiner Gründung 1946 versteht sich das Österreichische Forschungsinstitut für Chemie und Technik (ofi) als Dienstleistungspartner österreichischer und europäischer Klein-, Mittel- und Großunternehmen für Innovationsprozesse und für die Garantie höchster Produktstandards nach internationalen Normen. Die enge Zusammenarbeit mit Universitäten, Forschung und Anwendern nützt das ofi, um seine Kunden bei Innovationsprozessen von der Idee, über Markt- und Patentrecherchen bis zur Entwicklung marktreifer Produkte zu unterstützen. Damit will das ofi nicht nur seine Kunden stärken, sondern auch den Wirtschaftsstandort Österreich im globalen Wettbewerb. Als akkreditierte Prüf- und Überwachungsstelle nach ISO 17025 sowie Zertifizierungsstelle nach EN 45011 gilt das ofi als kompetenter Ansprechpartner für die Prüfung, Überwachung, Zulassung und Zertifizierung von Werkstoffen und Produkten. Schulungen und die Weitergabe des Wissens an Kunden und Mitglieder runden die Leistungen ab. Sein Angebot fokussiert das ofi mit Sitz in Wien in den Schwerpunktbereichen Bauwesen, Bioenergie, Pharma, Oberflächentechnik und Kunststoffprodukte. Das ofi ist Gründungsmitglied der Austrian Cooperative Research, des Dachverbandes der kooperativen Forschungseinrichtungen. Das Österreichische Forschungsinstitut für Chemie und Technik hat derzeit 130 MitarbeiterInnen und einen Jahresumsatz 2010 von 13,4 Mio.Euro. Weitere Informationen: www.ofi.at |
Österreichisches Forschungsinstitut für Chemie und Technik, Wien, Österreich
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