31.10.2011, 06:11 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
KraussMaffei Berstorff und Crosslink Finland Oy, ein Hersteller von Infrarot-Vernetzungsöfen und Know-how-Träger mit langjähriger Erfahrung im Bereich der Vernetzung von Polyethylenrohren, mit Sitz in Tampere (Finnland), haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Mit dieser exklusiven Zusammenarbeit wollen die beiden Anbieter im Bereich der Extrusionstechnik von Heißwasserrohren ihre Kompetenzen bündeln, mit dem Ziel, komplette Anlagensystemen für die Extrusion peroxidisch vernetzter Polyethylen-Rohre zu entwickeln und gemeinsam zu vermarkten. "Ich freue mich, dass wir mit Crosslink Finland Oy den aus unserer Sicht kompetentesten und innovativsten Partner im Hinblick auf die Vernetzung von Polyethylenrohren für eine Zusammenarbeit gewinnen konnten. Durch die Kooperation bieten wir unseren Kunden künftig maßgeschneiderte Lösungen zur Herstellung von PE-Xa Rohren, da alle Anlagenkomponenten perfekt aufeinander abgestimmt werden können. Dadurch gewährleisten wir höchstes Qualitätsniveau während des Produktionsprozesses", erläutert Dr. Hans Ulrich Golz, Geschäftsführer von KraussMaffei Berstorff. Leistungsstarke Extruder von KraussMaffei Berstorff KraussMaffei Berstorff hat nach eigenem Bekunden für die Produktion von PE-Xa-Rohren eine spezielle Anlagentechnologie entwickelt. Die gesamte Linie vom Doppelschneckenextruder mit konischer Verfahrenseinheit über den Rohrkopf bis hin zur Kalibrier- und Kühltechnik sei perfekt auf die Verarbeitung eines fertig gemischten Compounds abgestimmt. Das vorab gemischte Compound besteht aus Polyethylen, Stabilisator und Peroxid. Nach der Vermischung dieser drei Komponenten findet ein Diffusionsprozess statt: das flüssige Peroxid wird vom grießförmig vorliegenden Polyethylen aufgesaugt. Dabei entsteht eine äußerst homogene Materialmischung, da das Peroxid danach nicht nur auf der Außenschicht eines einzelnen PE-Korns liegt, sondern homogen auch innerhalb des Korns verteilt ist. Das System gewährleiste äußerst verlässliche und konstante Prozessbedingungen und damit höchste Produktqualität bei einem gleichbleibend hohen Vernetzungsgrad. Vernetzungsofen von Crosslink Finland Oy Die eigentliche Vernetzung des PE-Rohres findet im Infrarot-Vernetzungsofen statt, der vom Partner Crosslink Finland Oy beigestellt und in das Gesamtanlagenkonzept integriert wird. "Ich bin stolz, mit KraussMaffei Berstorff, einem der bedeutendsten Extrusionsanlagenbauer auf internationaler Ebene zusammenarbeiten zu können"; freut sich Aarne Heino, Geschäftsführer von Crosslink Finland Oy. Heino blickt optimistisch in die Zukunft: "Ich rechne mit stark steigendem Interesse an der PE-Xa-Rohrextrusion und speziell an unserer Lösung". "Wir setzen auf eine langfristige Partnerschaft mit Crosslink auch im Hinblick auf eine Weiterentwicklung im Bereich höherer Produktionsgeschwindigkeiten, größerer Rohrdurchmesser sowie mehrschichtiger Rohre", unterstreicht Dr. Golz. Effektiver Vernetzungsprozess im Inline-Verfahren Beim Konzept der PE-Xa-Rohrextrusion erfolgt der Vernetzungsprozess inline, das heißt, das PE-Rohr wird zugleich mit dem Formgebungsprozess durch Infrarotstrahlen vernetzt; somit entfalle ein nach geschalteter weiterer Produktionsschritt, der bei anderen Vernetzungsarten absolut notwendig sei. Der Produzent soll so von drastisch reduziertem Aufwand im Bereich Arbeitszeit, Platzbedarf, Handling und Transport profitieren. Peroxidisch vernetzte Rohre in vielen Anwendungsbereichen Peroxidisch vernetzte Rohre zeichnen sich durch vielfältige Produkteigenschaften, wie hohe Flexibilität und große Beständigkeit gegenüber Hitze und Risswachstum aus. Sie finden Anwendung in den Bereichen Flächen- und Radiatorenheizung und in der Heißwasser-, Trinkwasser- und Gasversorgung. Vermehrt werden PE-Xa Rohre auch für alternative Verlegemethoden eingesetzt. Weitere Informationen: www.kraussmaffei.com |
KraussMaffei Berstorff, Hannover+München
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