16.05.2012, 06:03 Uhr | Lesedauer: ca. 1 Minute |
Gewindeeinsätze sind ein probates Mittel zur Realisierung hochfester und montagefreundlicher Verbindungen von Kunststoff- bzw. Kunststoff-Metallbauteilen. Die Designs der Drehteile sind sehr individuell, orientieren sich aber üblicherweise an der älteren DIN Norm 16903. Technologische Weiterentwicklungen haben jedoch dazu geführt, dass die Anforderungen beispielsweise hinsichtlich Restschmutz- und Gewichtsreduzierung sowie Korrosionsbeständigkeit steigen. Mit dem Ziel diese zu erfüllen, hat Böllhoff neben den unter dem Produktnamen Amtec vertriebenen Gewindeeinsätzen die neue Serie Imtec auf den Markt gebracht. Verfügbar sind zwei Varianten: Version CO ist ein gewickelter Gewindeeinsatz aus einem asymmetrisch gewalzten Edelstahldraht mit mindestens einer flanschartigen Erweiterung. Dieser Einsatz dient vorzugsweise zur Generierung von Sacklochgewinden. Als Vorteile nennt der Hersteller eine maximierte nutzbare Gewindelänge und die Gewichtsreduzierung des Bauteils, Rost- und Säurebeständigkeit, erhöhte technische Sauberkeit (Restschmutzminimierung) sowie hohe Auszugskraft durch optimierte Flankenüberdeckung im Kunststoff. Variante CF ist ein kaltformtechnisch hergestelltes Produkt mit Doppelflansch und wird in erster Linie zur Erzeugung von Durchgangsgewinden eingesetzt. Es seien sehr große Flanschdurchmesser realisierbar und die minimale Längentoleranz liege unter ±0,05 mm. Möglich ist auch der Einsatz als Distanzbuchse. Sechskant oder Rändelung sollen für Verdrehfestigkeit und der erzeugte Hinterschnitt für hohen Wiederstand gegen axialen Auszug sorgen. Typische Einsatzgebiete der Einlegemetalle sind Medizintechnik, Automobilindustrie, Kunststofftechnik, Elektrik, Elektronik und Fluidtechnik. Weitere Informationen: www.boellhoff.com |
Böllhoff Verbindungstechnik GmbH, Bielefeld
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