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11.09.2012, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

MAS: Neue Schmelzefilter-Technologie im Fokus

Die 2006 gegründete oberösterreichische MAS-Maschinen- und Anlagenbau Schulz GmbH hat in der jüngsten Vergangenheit der Extrusions- bzw. Kunststoff-Recyclingindustrie u.a. einen gleichlaufenden, konischen Doppelschneckenextruder und ein wasserloses Reinigungssystem für Folien-Flakes vorgestellt.

Auf der diesjährigen Fakuma wird MAS seine neuen, auf der Basis eigener Patente entwickelten CDF-Schmelzefiltersysteme präsentieren, die in drei Leistungsstufen für Durchsatzmengen von 300 bis 2.000 kg/h verfügbar sind.

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Kontinuierlich arbeitendes Schmelzefiltersystem
Funktionsschema des CDF-Filtersystems von MAS. Die zuströmende Kunststoffschmelze ist rot dargestellt, die gereinigte Schmelze in grün. Zentrale Funktionskomponente ist die rotierende Filterplatte. Dieser gegenüber liegen der einstellbare Schaber und die Austragsschnecke für den Schmutzanteil.
Funktionsschema des CDF-Filtersystems von MAS. Die zuströmende Kunststoffschmelze ist rot dargestellt, die gereinigte Schmelze in grün. Zentrale Funktionskomponente ist die rotierende Filterplatte. Dieser gegenüber liegen der einstellbare Schaber und die Austragsschnecke für den Schmutzanteil.
Kernkomponente des kontinuierlich arbeitenden CDF-Schmelzefiltersystems ist eine im zulaufenden Schmelzestrom rotierende Filtrationsscheibe, die von der, unter Druck stehenden, Kunststoffschmelze durchströmt wird. Sie hält die Verunreinigungen, wie Papier, Holz, Aluminium, Gummi oder nicht aufschmelzende Kunststoffpartikel zurück. Diese werden durch einen, mit der Gehäusegegenseite verbundenen, still stehenden Schaber abgestreift und zusammen mit einer Minimalmenge an Kunststoff einer zentralen Förderschnecke zugeleitet, von der das Verschmutzungskonzentrat nach außen abgeführt wird. Der Anpressdruck des Schabers an die rotierende Filterscheibe wird in Abhängigkeit vom Schmelzedruck automatisch über ein mechanisches Kolben-Hebel-System angepasst. Der gesamte Filtrationsprozess läuft kontinuierlich ab.

Durch die vertikale Gehäuseteilung und die Scharnierverbindung beider Gehäuseteile ist eine maximal freie Zugänglichkeit zur Filterplatte bzw. zum Partikelschaber gegeben.
Durch die vertikale Gehäuseteilung und die Scharnierverbindung beider Gehäuseteile ist eine maximal freie Zugänglichkeit zur Filterplatte bzw. zum Partikelschaber gegeben.
Die Filterscheiben sind aus gehärtetem Stahl gefertigt und je nach Anwendungsfall für Filtrationsfeinheiten von 100 µm - 500 µm erhältlich. Ein Filterwechsel kann laut Anbieter sehr rasch erfolgen, da das Gehäuse des Rotationsfilters vertikal geteilt ausgeführt ist und die beiden Gehäusehälften über ein Scharnier miteinander verbunden sind. Somit sei beste Zugänglichkeit gegeben. Der Wechsel selbst sei überaus einfach und könne mit herkömmlichem Werkzeug in rund 45-50 Minuten durchgeführt werden.

Baureihe mit drei Baugrößen verfügbar
Schmelzefilter-System-mittlere Größe CDF 300-D
Schmelzefilter-System-mittlere Größe CDF 300-D
Die neue Filter-Baureihe besteht aus drei Grundtypen, der kompakt bauenden Grundtype CDF 300, dem Mittelklassemodell CDF 300-D, das als Zwillingsvariante mit 2 Stück CDF 300 konzipiert wurde und dem Filtertyp CDF 2400 mit 2 parallelen Filtereinheiten mit 420 mm Durchmesser. Dem entsprechend steht bei letzterem eine Filterfläche von 2.480 cm² zur Verfügung.

Die Messepräsentation reicht insgesamt über den Fokus „Schmelzefiltration“ hinaus und gibt einen umfassenden Überblick über das gesamte Spektrum des MAS-Produktportfolios. Dies schließt Anwendungsbeispiele des konischen, gleichlaufenden Doppelschneckenextruders ebenso mit ein wie die Trocken-Reinigungs- und Aufbereitungssysteme für Folien-Flakes.

Weitere Informationen: www.mas-austria.com

Fakuma 2012, Friedrichshafen, 16.-20.10.2012, Halle A6, Stand 6409

MAS–Maschinen- und Anlagenbau Schulz GmbH, Pucking, Österreich

» insgesamt 9 News über "MAS" im News-Archiv gefunden

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