12.04.2013, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Die ContiTech AG, eine von fünf Divisionen der Continental AG, setzt nach eigenen Angaben auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ihren Erfolgskurs fort. Im vergangenen Geschäftsjahr erzielte das Technologieunternehmen aus Hannover demnach einen Umsatz von 3,7 Milliarden Euro und damit ein Plus von 3,6 Prozent. "Unsere Strategie, frühzeitig in Wachstumsmärkte wie Asien, aber auch Brasilien und Osteuropa zu gehen, macht uns jetzt weniger anfällig für die wirtschaftlichen Turbulenzen in Europa. Aber auch Nordamerika hat sich für uns positiv entwickelt, und wir wollen da weiter wachsen", sagte Heinz-Gerhard Wente, Leiter der Continental Division ContiTech und Vorsitzender des Vorstands der ContiTech AG, im Rahmen einer Pressekonferenz auf der Hannover Messe 2013. Das gute Geschäftsergebnis wirkte sich auch positiv auf die Mitarbeiterzahl aus. ContiTech beschäftigte zum Ende des Jahres 28.210 Mitarbeiter und damit 960 mehr als im Vorjahr. Das operative Ergebnis (EBIT) sei gegenüber 2011 deutlich verbessert worden: Es stieg von 417 Millionen Euro auf 442 Millionen Euro. Das führt zu einer Umsatzrendite von 11,9 Prozent. Das um Sondereffekte bereinigte EBIT blieb mit 444 Millionen Euro (Vj. 445 Mio. Euro) nahezu unverändert. Die Umsatzrendite, bezogen auf diesen Wert, betrug 12,1 Prozent (Vj. 12,4 %). "Damit leistet ContiTech wieder einen ordentlichen Beitrag zum Gesamtergebnis der Continental AG", sagte Wente. Die Internationalisierung des Geschäftes schreite wie geplant voran. Besonders positiv hätten sich die Umsätze in Asien und Amerika entwickelt. In Asien sei der Umsatzanteil von 13 auf 16 Prozent, in Amerika von 13 auf 17 Prozent gestiegen. Hauptabsatzmarkt soll aber nach wie vor Westeuropa bleiben: Hier erwirtschafte ContiTech rund 56 Prozent seines weltweiten Umsatzes. Erfolgreicher Expansionskurs Im vergangenen Jahr habe ContiTech mit zahlreichen Zukäufen und dem Bau neuer Werke seine Position spürbar gestärkt. "Insgesamt haben wir im vergangenen Jahr 151 Millionen Euro investiert, das sind 40 Millionen Euro mehr als 2011 – ein Spitzenwert", sagte Heinz-Gerhard Wente. "Für dieses Jahr haben wir nochmals höhere Investitionen geplant. Dabei werden wir den Markt natürlich besonders genau beobachten, bevor wir die einzelnen Investitionen umsetzen." Das Wachstum in Amerika gehe vor allem auf die Übernahme des Automotive Klimaleitungsgeschäftes von Parker Hannifin zurück - einer der größten Zukäufe in der Firmengeschichte von ContiTech. Von besonderer Bedeutung sei der Aufbau einer neuen Fabrik für Ölförderschläuche in Brasilien. Auch an zahlreichen deutschen Standorten habe ContiTech in neue Anlagen investiert. Die wichtigsten Vorhaben für 2013 sind ein Forschungs- und Entwicklungszentrum für Schwingungs- und Lagerungstechnik in China, das Anfang März eingeweiht wurde, der Bau eines neuen Werkes für Klima- und Servoleitungen im russischen Kaluga, der bis zum Jahreswechsel 2013/2014 abgeschlossen sein soll, sowie der Kauf einer Schlauchfabrik für das stark wachsende Segment Oil & Marine in der Türkei, der Ende März getätigt wurde. In Dubai werde außerdem ein Vertriebs- und Servicestützpunkt aufgebaut, der zu einer Schlauchmontage ausgebaut werden soll. "Ich bin zuversichtlich, dass wir auch im Geschäftsjahr 2013 unseren Umsatz vergleichbar zur Steigerungsrate 2012 ausbauen können, da wir weiterhin mit einer Belebung, insbesondere des Marktes in Europa, im 2. Halbjahr rechnen", erklärte Wente mit Blick auf das laufende Jahr. Weitere Informationen: www.continental-industry.com |
ContiTech AG, Hannover
» insgesamt 14 News über "Contitech" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
ElringKlinger: Stilllegung des Werks in Thale geplant - 33 Mitarbeiter betroffen
Gerhardi Kunststofftechnik: Automobilzulieferer ist insolvent
Aramco + Sinopec: Grundsteinlegung für Petrochemiekomplex in Fujian
Amcor: Verpackungsmittelkonzern übernimmt Berry Global
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Meist gelesen, 10 Tage
Gerhardi Kunststofftechnik: Automobilzulieferer ist insolvent
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Amcor: Verpackungsmittelkonzern übernimmt Berry Global
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Meist gelesen, 30 Tage
Gerhardi Kunststofftechnik: Automobilzulieferer ist insolvent
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
Meist gelesen, 90 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Gerhardi Kunststofftechnik: Automobilzulieferer ist insolvent
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Kunststoffchemie für Ingenieure
Mit der bereits fünften Auflage in eineinhalb Jahrzehnten liegt dieses Standardwerk "Kunststoffchemie für Ingenieure" wiederum in gründlich überarbeiteter, aktualisierter Form vor. |