17.06.2013, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 4 Minuten |
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![]() Die Referenten des ersten Tages v.l.: Marco Gruber (KraussMaffei), Dr. Rudi Fernengel (2R Kunststofftechnik), Thilo Stier (Akro-Plastic), Leander Bergmann (Akro-Plastic), Dr. Kai Fischer (IKV Aachen) und Andreas Stuber (Akro-Plastic). Andreas Stuber, Geschäftsführer der Akro-Plastic GmbH, begrüßte die Gäste und stellet das Unternehmen vor. Die Produktionskapazität der Akro-Plastic hat sich demzufolge seit 2003 am Standort Niederzissen nahezu verdreifacht, wozu auch der Neubau einer zweiten Produktionshalle, die im August 2012 eröffnet wurde, beitrug, wie Stuber aufzeigte. Ebenso soll die Mitarbeiterzahl laut Stuber in diesem Jahr um weitere 10 bis 15 Prozent steigen. Auch zum Thema „Globale Kooperation“ berichtete Stuber aus der Firmengruppe. Neben der eigenen Produktion in China, wo derzeit zwei Anlagen eine Kapazität von ca. 7.000 jato produzieren, will das Unternehmen 2014 in Brasilien mit der Produktion beginnen. An allen drei Standorten sollen dann identische Produkte mit identischen Rezepturen produziert werden, was gleiche Voraussetzungen und Ergebnisse im internationalen Geschäft schaffe. Gleiches gelte für Zertifizierungen, welche das Unternehmen im Rahmen seines integrierten Managementsystems erworben hat und stetig erweitert. Dr. Rudi Fernengel, Geschäftsführer der 2R Kunststofftechnik GmbH & Co. sorgte im Anschluss für den Einstieg in das Thema „Leichtbau“. Das dieses Thema nicht neu ist, zeigte er am Beispiel des Lloyd Alexander TS, Baujahr 1957 auf. Durch stetig steigende Anforderungen an Sicherheit und Komfort habe sich jedoch das Gewicht der Fahrzeuge im Laufe der letzten Jahrzehnte nahezu verdreifacht. Er erklärte, wie Kunststoffe, die zunächst als billige Ersatzwerkstoffe angesehen wurden, nach und nach ihren Einzug in den Automobilbau fanden und wie in Zeiten von CO2-Reduzierungsvorgaben immer neue Anwendungsfelder für leichte Kunststoffe entstehen. Eine bereits bestehende, bisher jedoch noch nicht so weit verbreitete Technologie beschrieb im Anschluss Dr. Kai Fischer, Abteilungsleiter Faserverstärkte Kunststoffe + Polyurethane der IKV Aachen. Faser-Matrix-Halbzeuge, sogenannte Organobleche, lassen sich in automatisierten Preformingverfahren, die Dr. Fischer anschaulich vorstellte, bearbeiten. In Zeiten steigender Nachfrage nach leichten Bauteilen wird dieser Technologie erhebliches Potential eingeräumt. Marco Gruber, Leiter des Bereiches Prozess & Projekt, Spritzgießtechnik bei KraussMaffei Techologies GmbH, legte die erweiterten Möglichkeiten des Schäumens dar. Diese Verfahren, die aktuell bereits bei vielen Besuchern angewendet werden, bieten jedoch noch Potentiale, die es zu entdecken gelte, wie Gruber aufzeigte. ![]() Die Referenten des zweiten Tages v.l.: Andreas Stuber (Akro-Plastic), Udo Gaumann (Takata), Leander Bergmann (Akro-Plastic), Thilo Stier (Akro-Plastic) und Dr. Bernd Matschiner (Hellermann Tyton). Udo Gaumann, Plastic Competency Management bei der Takata AG, zeigte in seinem Vortrag „Globale Materialstrategien“ auf, wie sich die Globalisierung im Automobilbau im Laufe der letzten Jahrzehnte verändert habe und welche Herausforderungen in Bezug auf Entwicklung und Auswahlstrategie auf die Zulieferindustrie zukommen und dann auch an den Rohstofflieferanten weitergegeben werden. Dr. Bernd Matschiner, Leiter Produktentwicklung bei Hellermann Tyton GmbH, erläuterte abschließend, wie Innovationen und Internationalisierung über die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens in der heutigen Zeit entscheiden. Auch wenn „global“ das Schlagwort sei, so dürfe „regional“ nicht unbeachtet bleiben. Denn um Kundenanforderungen mit bedarfs- und spezifikationsgerechten Produkten und Lösungen zu versorgen, spiele neben der Verfügbarkeit der Rohstoffe auch eine im jeweiligen regionalen Marktumfeld wettbewerbsfähige Preisgestaltung eine entscheidende Rolle im internationalen Geschäft. Über Akro-Plastic Die Akro-Plastic GmbH ist auf die Veredelung von Standardkunststoffen und Technischen Kunststoffen spezialisiert. Die Entwicklung und Produktion von technischen Thermoplasten und Masterbatches der zur Feddersen-Gruppe gehörenden Akro-Plastic GmbH und ihrer Zweigniederlassung AF-COLOR erfolgt im rheinland-pfälzischen Niederzissen. In den vergangenen 20 Jahren ist das Unternehmen stetig gewachsen und verweist auf ein umfangreiches Know-how im Bereich der Kunststoff-Compoundierung und einer jährlichen weltweiten Produktionskapazität von bis zu 100.000 Tonnen. Auf dem asiatischen Markt ist Akro-Plastic mit einem Produktionsstandort in Suzhou/China vertreten. Über die Feddersen-Gruppe Die Feddersen-Gruppe ist aus der 1949 von Karl Detlef Feddersen gegründeten K.D. Feddersen & Co. hervorgegangen. Die Unternehmen der Gruppe konzentrieren sich bereits seit Jahrzehnten auf den weltweiten Handel mit chemischen und technischen Produkten und vertreten mit eigenen Niederlassungen in Europa und weltweit namhafte Unternehmen der Chemie-, Investitions- und Konsumgüterindustrie. Neben dem Außenhandel agieren die Unternehmen der Gruppe in der Distribution von Kunststoffen in Europa und Asien, im Edelstahlhandel sowie in der anwendungsbezogenen Entwicklung und Produktion von Spezialkunststoffen und im Maschinenbau. Weitere Informationen: www.akro-plastic.com, www.kdfeddersen.com |
Akro-Plastic GmbH, Niederzissen
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